Kurz vor dem Jahrewechsel hat es mich eher unfreiwillig in´s Kino gezogen. Kino ist nicht ganz so mein Ding, Fantasy-Filme schon gar nicht.
Aber einem Freund zuliebe kann man sich ja mal opfern…und ab gings in „Der kleine Hobbit“.
Da reden wir auch nicht um den heißen Brei rum…objektiv betrachtet und durch keine Ich-mag-nicht-Brille….der Film ist langweilig!!!
170 Minuten Zwergenjagd und Zwergenflucht…nicht mehr, nicht weniger. Gut, man erfährt, wie der Hobbit Bilbo Beutlin an den Ring von Gollum kommt, wem´s interessiert…aber im Ganzen eine fast dreistündige Zeitverschwendung. Kaum glaubt man, dass es endlich spannend wird, da laufen die Darstellernamen über die Leinwand…ENDE…na prima…wird eine Trilogie…aber ohne mich. Entweder schaut man alle oder keinen…oder später mal alle zusammen. In meinen Augen eine reine Abzocke und Geldmacherei! An den viel umjubelten 3D-Szenen konnte ich nicht wirklich Begeisterung aufbringen…hier und da mal…aber längst nicht so intensiv ausgefüllt wie z.B. in Avatar. Für die Namen der Zwerge kann man nichts…man wird aber auch nie wirklich wissen welcher wer ist, Bifur, Bofur, Fili, Kili, Dori, Nori, Ori, Oin, Gloin…und noch weitere. Das positive im Film sind die herrlichen Landschaften Neuseelands, auch in 2D eine Schönheit unserer Natur. Der Film ist in meinen Augen wirklich nur etwas für „Herr der Ringe“-Freunde. „Der kleine Hobbit“ ist ab 12 Jahren freigegeben, Köpfe werden abgetrennt, Schnittwunden mit dem Schwert, abgeschlagener Arm…passt! Ach…und wenn ich schon einmal dabei bin…die Zwerge, der Zauberer und natürlich der Hobbit werden von Riesenadlern in letzter Sekunde gerettet und auf einem Adlerhorst abgesetzt…aber warum ausgerechnet dort? Von hier aus sieht man deren Wegeziel, welchem Sie den ganzen Film lang entgegen flüchten, weit hinten am Horizont. Wie sinnvoll!!! Jetzt müssen 15 Persönchen erst einmal hunderte von Metern in die Tiefe absteigen, anschließend noch geschätzte 40-50km durch dichte Wälder laufen/gehen/flüchten. Warum haben dann die Adler diese lütten Lebewesen nicht gleich näher zum Ziel gebracht? Im Buch können diese sogar sprechen.
Man verlässt das Kino erst einmal mit vielen Fragezeichen im Schädel, wenn man nicht das Buch gelesen hat…2013 und 2014 geht´s weiter.
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So schaut´s komplett aus – Die Trilogie:
Im idyllischen Auenland im Westen des fiktiven Kontinents Mittelerde wohnt das menschenähnliche Volk der kleinen, gemütlichen, friedfertigen und sesshaften Hobbits.
Eines Tages taucht der Zauberer Gandalf und in seinem Gefolge 13 Zwerge (Thorin, Bifur, Bofur, Fili, Kili, Dori, Nori, Ori, Oin, Gloin, Balin, Dwalin und Bombur) in der Wohnhöhle Bilbo Beutlins auf, um bei ihm einzukehren. Durch dieses Ereignis stellt sich die bisher wohlgeordnete Welt des Hobbits auf den Kopf. Weil ihn selbst kurz die Abenteuerlust packt, sieht er sich plötzlich zum Meisterdieb ernannt: Er soll den Zwergen helfen, ihren von dem Drachen Smaug gestohlenen Schatz wieder zurückzugewinnen. Als Bezahlung soll er ein Vierzehntel des Schatzes erhalten. Nicht nur, dass für Hobbits die Existenz von Drachen fraglich erscheint und Abenteuer von ihnen verabscheut werden: Der Berg Erebor, in dem der Drache mit dem gestohlenen Schatz lebt, befindet sich noch dazu in einem weit entfernten Land im Osten von Mittelerde. Trotz aller Zweifel und der später immer wiederkehrenden Reue bricht Bilbo zusammen mit den Zwergen und Gandalf nach Osten auf.
Die beschwerliche Reise führt durch unheimliche Landschaften und Gebirge, die von seltsamen Wesen unsicher gemacht werden. An einem Abend, als es schon beinahe Nacht wird und sie beschließen Rast zu machen, bemerken sie, dass Gandalf nicht mehr bei ihnen ist. In einem kleinen Wäldchen entdecken sie einen Feuerschein und schicken Bilbo aus, um den Ort auszukundschaften. Dort sind drei große Trolle dabei, Hammelfleisch zu braten. Sie entdecken Bilbo und fangen die Zwerge ein. Doch bevor die Trolle dazu kommen, ihre Gefangenen zu verspeisen, werden sie von Gandalf überlistet und erstarren schließlich zu Stein, als die Morgensonne aufgeht. Schließlich finden sie die Höhle der Trolle, in der diese ihre Beute versteckt hatten. So kommt Bilbo zu seinem Elbenkurzschwert Stich.
Die Gemeinschaft sucht nach diesem Erlebnis Bruchtal auf, einen Ort an dem Elrond der Halbelb mit seinem Elbenvolk lebt, der in deren Sprache Imladris genannt wird. Dieses Heim wird das letzte Heimelige Haus östlich des Meeres genannt. Dort erfahren sie durch Elrond, dass sich auf der Karte Thorin Eichenschilds, die ihm sein Vater Thrain hinterlassen hatte, eine geheime Inschrift befindet. Sie ist mit Mondrunen geschrieben und lässt sich nur an einem bestimmten Tag lesen. So erfahren sie von der Nebentür in der Flanke des Berges Erebor.
Die Reisegesellschaft macht sich auf den Weg, um das Nebelgebirge zu überqueren. Sie wollen eine Rast einlegen und finden eine Höhle, in der sie übernachten wollen. Dort werden sie jedoch von Orks (im englischen Original meist Goblins genannt) überrascht und gefangen genommen. Der Zauberer Gandalf initiiert einen Fluchtversuch, bei dem Bilbo verloren geht und sich allein in dem Höhlensystem wiederfindet. Gandalf und die Zwerge entkommen den Orks.
In einem abgelegenen Gang findet Bilbo einen Ring und nimmt ihn an sich. Am Rande eines unterirdischen Sees trifft er auf Gollum, ein mysteriöses und listiges Geschöpf, das auf einer kleinen Insel in der Mitte des Sees lebt. Gollum, der den von Bilbo gefundenen Ring vorher besaß, hat dessen Verlust zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt. Gollum schlägt Bilbo ein Rätselspiel vor, bei dem er anbietet, Bilbo im Falle eines Sieges den Ausgang aus den unterirdischen Höhlen zu zeigen. Sollte Bilbo jedoch verlieren, hätte Gollum das Recht, ihn zu verspeisen. Letztendlich gewinnt Bilbo das Spiel, Gollum will jedoch sein Versprechen nicht halten, sondern Bilbo trotzdem töten. Unter einem Vorwand fährt er zur Insel zurück, um seinen Ring zu Hilfe zu holen. Erst jetzt bemerkt er den Verlust des Ringes, von dem er besessen ist, und ahnt, dass Bilbo ihn gefunden hat. Voller Wut paddelt er zurück ans Ufer, Bilbo erkennt die Gefahr und flieht. Er stürzt, streift durch Zufall den Ring über den Finger und erkennt so dessen Eigenschaft, seinen Träger unsichtbar zu machen. Er verfolgt Gollum, der ihn verzweifelt sucht, und findet so einen Ausgang aus dem Höhlenlabyrinth.
Bilbo gelangt wieder nach draußen und findet nach kurzer Zeit zu den Zwergen und Gandalf zurück. Leider haben diese ihre gesamte Ausrüstung verloren. Bilbo berichtet von seinem Entkommen, behält das Geheimnis um den Ring und dessen Eigenschaften zunächst für sich und erwirbt sich so den Respekt seiner Gefährten für seine gelungene Flucht. Doch noch sind sie nicht in Sicherheit und müssen vor den von Wölfen unterstützten Orks fliehen, die sie verfolgen. So flüchten sich die Verfolgten auf hohe Kiefern, von wo aus sie durch Feuer heruntergeholt oder verbrannt werden sollen. Doch im letzten Augenblick werden sie durch große Adler gerettet.
Die großen Vögel setzen die Geretteten auf einer Felseninsel im Fluss Anduin ab, die Carrock genannt wird. Von hier aus führt Gandalf sie zu Beorn dem Pelzwandler (dieser hat die Fähigkeit, sich in einen Bären zu verwandeln). Dort ruhen sie sich einige Tage aus, ehe sie ihren Weg mit neuer Ausrüstung, Proviant und Ponys ausgestattet fortsetzen. Sie gelangen zum Nachtwald (auch Düsterwald genannt), von dort aus müssen sie ihren Weg zu Fuß und zudem noch ohne Gandalf, der etwas Dringendes zu erledigen hat, fortsetzen.
Ohne die gewohnte Führung durch Gandalf wandern Bilbo und die Zwerge den endlosen Waldweg entlang, bis ihnen am Ende die Vorräte ausgehen. Schließlich treffen sie auf Riesenspinnen, von denen die Zwerge gefangen, eingesponnen und beinahe gefressen werden. Bilbo gelingt es jedoch, die Spinnen abzulenken und die Zwerge zu befreien.
Verzweifelt und hungrig versucht die Reisegruppe endlich einen Weg aus dem Wald hinaus zu finden. Dabei stoßen sie auf die Waldelben, ein scheues Volk, das in einer Höhlenfestung lebt. Als unerwünschte Eindringlinge werden die Zwerge gefangen genommen und eingekerkert. Immerhin werden sie jetzt wieder mit Nahrung versorgt. Bilbo kann sich mit Hilfe des Rings verstecken und befreit die Zwerge, indem er sie in leeren Vorratsfässern versteckt, die danach durch eine Luke in den Waldfluss gestoßen werden, um sie nach Seestadt (auch Esgaroth genannt) zu flößen. Auf diese Art verlassen sie den Nachtwald wieder.
Diese Art des Reisens behagt den Zwergen wenig und sie sind heilfroh, als Bilbo sie endlich wieder aus den Fässern befreit. In Seestadt wird ihnen unterdessen ein warmer Empfang geboten, weil die Menschen dort an eine alte Prophezeiung glauben, nach der die Zwerge zurückkehren werden und damit der alte Glanz und Reichtum vergangener Tage neu erstrahlen wird.
Nach ihrem Aufenthalt bei den Menschen machen sie sich zum Berg Erebor auf. Die ehemalige Zwergensiedlung darin wird jetzt vom Drachen Smaug als Wohnstätte genutzt. Doch wissen die Zwerge jetzt, dass es eine geheime Nebentür gibt und sie beginnen die Flanke des Berges danach abzusuchen. Durch diese Geheimtür gelangen sie in das Innere des Berges. Mit Hilfe des Ringes gelingt es Bilbo bei einer ersten Erkundung, dem Drachen aus dessen Hort einen goldenen Pokal zu entwenden. Daraufhin gerät der Drache in Rage und sucht nach dem unsichtbaren Eindringling. In seiner Wut zerschmettert er die Bergseite, an der die geheime Tür liegt, und fliegt nach Esgaroth, um die Stadt zu verwüsten, denn er vermutet, dass die Menschen aus Seestadt hinter diesem Diebstahl stecken.
Weil der Ausgang zerstört ist, wagen sich Bilbo und die Zwerge hinunter in die Halle und stellen fest, dass Smaug nicht mehr dort ist. Sie durchsuchen die Halle und begutachten die Schätze, unter denen sich der berühmte Arkenstein befindet, ein Erbstück Thorin Eichenschilds. Zufällig gelangt dieses Juwel in Bilbos Hände, da Thorin ihm erlaubte, sich etwas von dem Schatz als Anteil auszusuchen. Erst später erfährt Bilbo, dass dieser Stein davon ausgenommen war.
Smaug wird in Esgaroth von dem Bogenschützen Bard, einem Nachfahren der alten Könige der zerstörten Stadt Thal (auch Dal), getötet. Dies gelingt nur, weil Bilbo zuvor die einzige verwundbare Stelle am Körper des Drachen gesehen hatte und Bard dies durch eine sprechende Drossel mitteilen ließ. In seinem Todeskampf verwüstet und zerstört Smaug die Stadt und stürzt in den See. Nun sind die Menschen aus Seestadt obdachlos und auf dringende Hilfe angewiesen. Daher begeben sie sich zum Erebor, um die Zwerge um Unterstützung zu bitten.
Währenddessen erfreuen sich Bilbo und die Zwerge am wiedergewonnenen Schatz. Nach dem Tode Smaugs und der Zerstörung Esgaroths kommen die Elben aus dem Nachtwald, die den Menschen von Seestadt helfen wollen, und die Bürger der Stadt vor die Tore der alten Zwergenbinge, um einen Teil des befreiten Schatzes zu beanspruchen, denn Smaug hatte ebenfalls Wertsachen aus Thal dort gehortet. Thorin jedoch verweigert ihnen jegliche Unterstützung.
Bilbo schleicht sich hinaus, um heimlich mit Bard und dem Elbenkönig zu verhandeln. Hierbei verwendet er den Arkenstein, denn er weiß, dass Thorin alles dafür geben würde, dieses Juwel zurückzubekommen. Kurze Zeit später taucht Gandalf wieder auf und versucht Thorin zum Einlenken zu bewegen. Aber dieser ist durch den vermeintlichen Verrat Bilbos nur noch sturköpfiger als zuvor.
Die Zwerge rufen ihre Verwandten zu Hilfe, und bald stehen sich drei Heere am Erebor gegenüber: Elben und Menschen auf der einen Seite, die Zwerge auf der anderen. Aufgrund der Weigerung der Zwerge, den Schatz zu teilen, und wegen ihrer großen Abneigung gegen die Elben kommt es zur Schlacht. Doch nach dem Beginn der ersten Kampfhandlungen nähert sich unerwartet ein riesiges Heer von Orks und macht aus den zuvor verfeindeten Parteien Verbündete in der Not. Gemeinsam mit dem zu Hilfe eilenden Beorn sowie den plötzlich erscheinenden Adlern des Nebelgebirges gelingt es ihnen in der Schlacht der Fünf Heere, die Orks zu besiegen. Thorin Eichenschild, der Anführer der 13 Zwerge, sowie seine Neffen Fíli und Kíli kommen in der Schlacht ums Leben.
Bilbo kehrt nach einer langen Rückreise mit dem Zauberring und je einer Kiste Gold und Silber aus dem Schatz wieder ins Auenland zurück. Dabei besucht er mit Gandalf noch einmal Bruchtal, ehe sie endlich wieder das Auenland erreichen.
In Hobbingen angekommen muss Bilbo feststellen, dass er inzwischen für tot erklärt wurde und man just an diesem Tag dabei ist, sein Hab und Gut zu versteigern. Dies kann Bilbo gerade noch verhindern. Er nimmt, zum Ärger seiner habgierigen Verwandten, der Sackheim-Beutlins, seine komfortable Höhle wieder in Besitz. Von den Hobbits wegen seiner Eskapade fortan misstrauisch beäugt, versucht Bilbo zu seinem gemächlichen Leben zurückzukehren. Das bedeutet für ihn, sechs ausgiebige Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, seine Pfeife zu rauchen und außerdem seine Abenteuer in einem Buch niederzuschreiben.