Archiv für Februar, 2013

Letzten Sonntag war ich im Pegasos zum Essen eingeladen. Wenn man die Karte aufklappt, wirbt der Besitzer mit originaler, griechischer Küche und das die Köche aus Griechenland kommen. Das hat neugierig gemacht. In der Regel esse ich beim Griechen gemischte Platten; Gyros, Suflaki und Suzuki…was das Fleisch angeht. Hier würde ich schnell fündig…eine Platte für unter 10,-€ ?? Leute, da war ich aber gespannt.

Und um es hier kurz zu halten…es war lecker! Günstig und trotzdem Qualität, prima. Das Pegasos ist zwar nicht der beste Grieche, bei dem ich bisher gegessen habe, aber ordentlich und durchaus einen Besuch wert. Dieses bestätigen auch die Internetbewertungen. Ach…ich erwähnte nicht, dass das Essen auch reichhaltig war, ich habe meine Portion nicht geschafft! Auch die anderen Gäste waren am kämpfen. Bis auf die (zu) grobgeschnittenen Fleischzwiebeln gab es nichts auszusetzen. Für je 1,50€ habe ich noch eine Metaxa-Sauce und eine andere, scharfe Sauce (Ka….?) dazubestellt. Das gab noch den richtigen Pfiff. Als Vorspeise bestellten wir überbackene Peperonis und Zaziki…beides ist eine Empfehlung wert.

Von den anderen Gästen gibt es auch nur positive Meinungen…der Riesenfleischspieß (und der war riesig!), die überbackenen Suflakis…alles hatte geschmeckt. Wir erhielten vor dem Essen und nach dem Essen jeder einen Ouzo gratis.

Leider sind mir 3 Sachen aufgefallen, die ich nicht ganz so toll fand

  • kein Salatbuffet, Salat aus der Konserve (wie bei jedem Griechen, oder?)
  • Die Bedienung war nett, fragte jedoch nach der Vorspeise und nach dem Hauptgang jeweils danach wie es geschmeckt hat.
  • Das Pegasos ist schön eingerichtet und ist in einem Haus, schätze aus den 1930er Jahren. Aber teilweise sieht man innen noch paar Meter von der alten Holzvertäfelung…macht die doch noch bitte weg!

dem stehen gegenüber…guter Preis, gute Qualität, reichhaltiges Essen in einer sonst gemütlichen Stimmung.

Anschrift: Pegasos, In der Steinbreite 38, 30455 Hannover-Davenstedt, Telefon 0511-485113

Kali orexi

 

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Das letzte Wochenende war mal wieder eines der interessanteren!

96 fegt überdeutlich den Hamburger SV vom PLatz, die neue Miss Germany kommt aus Hannover…und…das Samsung Galaxy Note ist einfach überdimensional!

Mit langer Thermo-Unterwäsche war das Spiel zwischen 96 und dem Hamburger SV ganz gut zu ertragen, das 5:1 war eine deutliche Nummer. Amüsant auf andere Weise ist das Galaxy Note…besonders in den Händen einer Frau! So was von überdimensional…ich dachte da hält jemand ein kleineres Serviertablett an´s Ohr! Es gab ja mal Zeiten, da freute man sich über das kleinste Handy! Wohin damit im Sommer, wenn Mann Bermudashorts trägt?

Heute morgen sah ich die Miss Germany auf der Titelseite einer Zeitung…sie kommt aus Hannover und ist 21 Jahre jung. Gut…ich habe nur ihr Gesicht gesehen…und dachte an Sylvie van der Vaart! Lange, blonde Haare, und überdimensional geschminkte Augenpartien…klar…die sah aus wie Sylvie, nachdem ihr Mann sie niedergestreckt hatte! Zudem würde sie optisch auch als Anfang dreißig durchgehen…will man in dem Alter nicht eh älter aussehen?

Welche Augenfarbe is das eigentlich?

Wahl zur Miss Germany 2013

Jawohl, es ist wieder Freitag 🙂

Schade nur, das 96 gestern in der EL gegen die Oligarchen-Söldner von Anschi Machtauchnix etwas unglücklich in der Euro-League ausgeschieden ist. Am Ende standen 5 Stürmer bei den Hannoveranern auf dem Feld. Es wurde alles versucht…so darf man dann auch ausscheiden. Herz, Kampf und Leidenschaft hat gegen tolle Fussballer leider nicht ganz gereicht, obwohl man das Spiel bestimmte und zahlreiche Chancen hatte. Ich hoffe, das dieses Spiel nicht vorerst das letzte Euro-League Spiel für unsere Roten war. Fast hätte es gereicht…aber gut. Wir haben jetzt 1,5 Jahre tolle Euro-League von Hannover gesehen, mit einer durchaus positiven Bilanz. Mund abwischen, weiter…in ca. 32 Stunden muss Hannover bereits im Derby gegen Hamburg antreten.

Im Radio heisst es heute, das irgendein Hirni vorgeschlagen hat, das Essen mit medikamentenversuchten Pferdefleisch nicht zu vernichten sondern Hilfsorganisationen zukommen zu lassen! Wer war das denn bitteschön? Frisst er das Zeug etwa auch? Habe den Namen im Radio leider nicht gehört, aber der Typ muss echt ne Macke haben.

Naja…heute ist zumindest mein Glückstag, habe ein Hufeisen in meinem Essen gefunden!

Ein schönes Wochenende

Sprüche

Veröffentlicht: 21. Februar 2013 in AKTUELLES / NEUES
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 Es regnet seit Tagen….Meine Frau ist deprimiert und guckt ständig durchs Fenster. Ich befürchte, wenn es weiter regnet, dass ich sie wieder reinlassen muss!

Was soll das heißen, das Schönste ist die Zigarette danach? Was für Sex habt ihr denn, wenn ihr danach noch eine Zigarette halten könnt?

Guter Sex ist, wenn danach selbst der Nachbar sich eine Zigarette anzündet!

Man geht leichtfertig in eine Kneipe und kommt leicht fertig wieder heraus!

Hab einen tollen Menschen gefunden…dass ich ihn nur im Spiegel sehe, stört mich nicht!

Wenn die GEZ bei mir klingelt, gehe ich mit einer Öllampe zur Tür und flüstere mit heiserer Stimme: „Elektrizität ist Teufelswerk!“

Meine Frau hat sich etwas grünes für die Fensterbank gewünscht. Ich hab fünf Flaschen Beck´s reingestellt. Auch wieder verkehrt…

War gerade bei meiner Bank. Bis zu meiner ersten Million sind es nur noch € 1.000.632,18

Sie: „Was laufen sie mir eigentlich die ganze Zeit hinterher?“ Er: „Jetzt wo sie sich umdrehen frage ich mich das auch!“

Männerfreundschaft! Ein Mann kommt am Morgen nach Hause. Seine Frau fragt ihn „Wo hast du geschlafen?“ Der Mann sagt: „Bei einem Freund!“ Darauf hin ruft die Frau 10 Freunde an. Bei 8 hat er geschlafen, bei 6 schläft er immer noch!

Er: „Du bist die süßeste und schönste Frau die ich je getroffen habe.“ Sie: „Du willst mich doch nur poppen!“ Er: „Und klug bist du auch…“

Hans-Joachim Watzke-Kritik an Werksklubs

Veröffentlicht: 21. Februar 2013 in AKTUELLES / NEUES, SPORTwelt
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Watzke hatte vor noch mehr Werksklubs in der Bundesliga gewarnt. „Wir können nicht noch drei Mannschaften gebrauchen, die vor 25.000 Zuschauern spielen und auswärts nur 500 Zuschauer mitbringen. Da kollabiert das System, da ist es vorbei mit der Roadshow im Ausland“, sagte Watzke am Dienstag in Düsseldorf.

🙂

Hallo,

gestern habe ich zwei unbekanntere Drinks probiert, den Passoa Ladies  und den Paris Opera.

Vor der Zubereitung den Grapefruitsaft durch ein Sieb gießen, damit das Fruchtfleisch nicht in die Drinks gelangt. Zum Mixen nehme ich den geschmacklich nicht so herben Pink Grapefruitsaft.

Der Passoa Ladies ist ein schnellzubereiteter Longdrink. Einfach ein Longdrinkglas mit Eis füllen, den Grapefruitsaft in das Glas geben und den Passoa zum Schluß dazu. Das Ganze vor dem Trinken mit dem Strohhalm rühren…oder halt vor dem servieren. Dieser Longdrink schmeckt erfrischend fruchtig und ist nicht zu süß. Die Kombination aus (Pink) Grapefruitsaft und Passoa Passion Fruit Likör (Passionsfrüchte sind die dunklen Maracujas mit einem exotischen Geschmack) passt prima zusammen.

Passoa Ladies

  • 10-12cl Pink Grapefruitsaft
  • 5cl Passoa

Der Paris Opera ist nach meinem Geschmack eher für Freunde des Blue Curacao Geschmacks, der in diesem Drink eindeutig die Oberhand behält. Selbst ein guter, weißer Rum wie der El Dorado white kann hier wenig ausrichten. Vielleicht ein gereifter Rum? Damit will ich nicht sagen, dass der Cocktail nicht schmeckt…man muss nur diesen Mix mit der bestimmenden Curacao-Note mögen. Einfach mal ausprobieren! Die Zutaten shaken und in einer Cocktailschale servieren.

Paris Opera

  • 2cl weißen Rum
  • 3cl Blue Curacao
  • 3cl Pink Grapefruitsaft

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Es gibt auch positive Nachrichten! 🙂

Warren Buffett und Bill Gates begrüßen den ersten Deutschen in ihrer exklusiven Spendeninitiative „The Giving Pledge“: SAP-Mitbegründer Hasso Plattner hat „Das Spendenversprechen“ gegeben – mindestens die Hälfte seines Milliardenvermögens wird er verschenken.

Benzinpreise steigen wieder!

Veröffentlicht: 20. Februar 2013 in AKTUELLES / NEUES
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Schlechte Nachricht für Autofahrer: Ab Mittwoch muss man an der Zapfsäule etwas tiefer in die Tasche greifen. Sowohl Super 95 als auch Super 98 werden teurer.

Der Preis für einen Liter Super 95 steigt um 2,1 Cent auf 1,413 Euro. Super 98 wird um 2,2 Cent teurer und wird ab Mittwoch für 1,461 Euro verkauft.

Der Preis für Diesel hingegen bleibt unverändert. Ein Liter kostet weiterhin 1,282 Euro, Ultimate Diesel 1,382 Euro.

Tja Freunde, ihr habt nichts am Auge und euch nicht verlesen…das sind die heute angestiegenen Preise in Luxemburg! Von 49 Ländern in Europa liegen wir preislich aktuell auf Rang 40. Auf Grönland kostet Super 1,15€/Liter, auf den Kanarischen Inseln 1,10€. Davor kommen nur noch die Förderländer, womit Weißrussland  mit 0,66€ auf dem ersten Platz liegt.

Die versprochene Preistransparenz in Deutschland gibt es bis heute nicht. Unser Staat bleibt ruhig und kassiert still weiter! Denn ohne den hohen Steuersatz wäre das Benzin erheblich günstiger.

Unglaublich! Fussballquiz

Veröffentlicht: 19. Februar 2013 in RÄTSELhaft
Schlagwörter:, , ,

Welcher deutsche Spieler holte alle möglichen Fussball-Pokale in Deutschland und Europa ?

(Einzelne Landesmeisterschaften natürlich nicht. Der Pokal der Pokalsieger als unterklassiger Uefa-Pokal ausgenommen, wodurch Franz Beckenbauer auch rausfällt)

 Seine Titel:

  • Weltpokalsieger (1)
  • Pokal der Landesmeister/Champions-League (1)
  • UEFA-Pokal-Sieger (1)
  • Deutscher Meister (2)
  • DFB-Pokal-Sieger (3)
  • Weltmeister (1)
  • Europameister (1)

Die Lösung findet ihr ->HIER<-  (bitte hier „Loesung“ eintragen)

Sollte unter dem Passwort-Feld eine Werbung stehen, so hat diese nichts mit dem Blog und auch nichts mit der geschützten Seite zu tun! Ihr könnt euch problemlos die Lösung anschauen!

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Rechnung zur Vergrößerung anklicken

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Pferdefleisch in der Lasagne, ekelhaft! Während die Genforscher nun versuchen die genaue Herkunft herauszufinden und testen, ob Medikamentenrückstände im Essen sind, macht sich eine andere Gruppierung daran dem Skandal etwas lustiges abzugewinnen…die Twitter-Gemeinde.

Beispiele:

„Meine Lasagne hat bei der Olympiade 2008 Silber in der Dressur geholt“

„Meine Tochter wünscht sich ein Pferd!“ – 200 Lasagne-Packungen zählen aber nicht als Bausatz

Schimmel in der Lasagne muss kein Zeichen von mangelnder Frische sein!

Der Verzehr des Fertigproduktes ist nicht gesundheitsgepferdend!

„Ich bin mal gespannt wann es bei Mc Donalds den Mc Fury gibt, wahlweise in den Geschmacksrichtungen Stute oder Hengst.“

Woran man Pferdelasagne erkennt: Auf der Verpackung sind die Nährwerte nicht in kcal sondern in PS angegeben!

„Kann Spuren von Shetland-Pony enthalten“

Der Pferdefleisch-Skandal weitet sich aus! Nun auch Seepferdchen in Fischstäbchen vermutet!

Musiktipp des Tages: Fury in the Slaughterhouse – Time to Wonder

All die Aufregung um Pferdefleisch. Ich fändes es viel schlimmer wenn Tofu drin wäre!

Aktuelle Anlaufwette: Lasagne führt eine Kopflänge vor Bolognese!

Die Veganafalle: Nun auch Pferdeäpfel beim Obsthändler entdeckt!

 

 

 

 

 

So kann man also feststellen für welchen Beruf man geeignet ist :

  A.) Bringen Sie 400 Ziegelsteine in einen sonst leeren Raum. 

  B.) Führen Sie alle Bewerber in diesen Raum und schließen Sie die Tür.

  C.) Lassen Sie die Bewerber alleine und kommen Sie nach 6 Stunden wieder. 

  Analyse der Situation: 

  1.) Wenn die Teilnehmer die Steine gezählt haben = Buchhaltung 

  2.) Wenn sie die Steine mehrfach gezählt haben = Controller 

  3.) Wenn die Steine wild im ganzen Raum verteilt sind = Forschung & Entwicklung 

  4.) Wenn die Steine in einem undurchschaubaren System angeordnet sind = Logistik/ Planung 

  5.) Wenn sie sich mit den Steinen bewerfen = Vertrieb 

  6.) Wenn sie die Steine in kleine Stücke zerbrochen haben = Qualitätssicherung 

  7.) Wenn sie nur so herumsitzen = Marketing 

  8.) Wenn sie bereits nach Hause gegangen sind = Produktmanagement 

  9.) Wenn sie aufgeregt miteinander reden und kein einziger Stein bewegt worden ist = Topmanagement

Freunde, Männer…heute ist Valentinstag! Nicht vergessen! Die Blumenhändler verkaufen heute überteuerte Blumensträuße und reiben sich die Hände. Bailey´s gibt´s diese Woche aber auch wirklich überall für 9,99€…warum nur Bailey´s?
Aber fangen wir doch von vorne an. Heute morgen (5:22 Uhr) bin ich auf der Arbeit zum Kaffeeautomaten geschlürft… angezeigte Wassertemperatur des Kaffeezubereiters: 96° Grad! Perfekt! So kann ein Tag beginnen, an dem unsere 96er gegen Samuel Eto´o und den Rest von Anschi Madagaskar spielen müssen…in Moskau allerdings. Der Samuel verdient 20.000.000 € im Jahr, Netto! Und das in einen der ärmsten Regionen Russlands! Aber gut…wenn man da als Afrikaner (und Brasilianer) wohnt und arbeitet, dann will man dementsprechend entschädigt werden. Schließlich sind Barcelona, Mailand und Hannover sehr weit entfernt. Die Städte im Umkreis von mehreren hundert Kilometern sind unbekannt und unaussprechbar. Gibt man Machatschkala bei google ein und geht auf Bilder, so findet man auf sofort Spielerbilder, hässliche Stadtbilder und halbnackte Frauen. Aber gut… paar Mio. auf´m Konto zu haben…!

Die Außentemperatur bei uns beträgt aktuell milde -6° Grad, da kann man schon neidisch auf sein Geld sein…welches mittlerweile im wärmeren Griechenland verweilt.

Also…alles takko, das wird ein schöner Tag, zumindest deuten die Vorzeichen darauf hin.

  1. Treffen sich zwei Beamte auf dem Flur, fragt der Eine: „Na, kannst du auch nicht mehr schlafen ?“
  2. Was is Beamtenmikado? – Wer sich zu erst bewegt hat verloren!
  3. Was ist die seltenste vorkommene Flüssigkeit? – Beamtenschweiß!

 

Eine Frau wacht mitten in der Nacht auf und stellt fest, dass ihr Ehemann nicht im Bett ist. Sie zieht sich ihren Morgenmantel an und verlässt das Schlafzimmer.
Er sitzt am Küchentisch vor einer Tasse Kaffee, tief in Gedanken versunken und starrt nur gegen die Wand. Sie kann beobachten, wie ihm eine Träne aus
den Augen rinnt und er einen kräftigen Schluck von seinem Kaffee nimmt.
„Was ist los, Liebling? Warum sitzt du um diese Uhrzeit in der Küche?“ fragt sie ihn.
„Erinnerst du dich, als wir unser erstes Date hatten? Du warst gerade erst 16!“
„Aber ja!“
„Erinnerst du dich daran, dass uns dein Vater dabei erwischt hat, als wir uns gerade in meinem Auto auf dem Rücksitz geliebt haben?“
„Ja, ich erinnere mich gut, das werde ich nie vergessen.“
„Erinnerst du dich auch, als er mir sein Gewehr vor’s Gesicht gehalten und gesagt hat: ‚Entweder du heiratest meine Tochter oder du wanderst für die nächsten 20 Jahre ins Gefängnis‘!“
„Oh ja!“ sagt sie.

Er wischt sich eine weitere Träne von seiner Wange und sagt: „Weißt du, heute wäre ich entlassen worden!“

Vorwort: Ich erinnere mich noch genau, als an einem sonnigen Tag der Satz von meinem Vater kam: „Spielt aber nicht im Sandkasten!“. Ich war 11 Jahre alt und verstand nicht den Hintergrund seiner Botschaft. Aber der Satz von meinem Vater prägte sich ein und so spielten wir eine lange Zeit nicht mehr im Sandkasten, bis der Sand ausgetauscht wurde.

Es hatte mit den Fernsehbildern zu tun, die im Fernseher gebracht wurden und immer wieder eine Art kaputte Fabrik zeigten. Auch an diese Bilder erinnere ich mich ganz gut, nur…es war keine Fabrik.

Das waren meine Wahrnehmungen und Erfahrungen als Kind mit dem Super-GAU in der Ukraine, genauer gesagt im April 1986.

Über 1500km weiter östlich spielten sich zeitgleich ganz andere Schicksale ab. 49360 Einwohner verließen in dem Glauben bald wieder nach Hause zu können ihr nahezu gesammtes Hab und Gut. Man klärte Sie nicht über die Situation auf, daß Sie ihr vorheriges Leben verloren…das Leben in ihrer Stadt Prypjat.

Die Stadt liegt am gleichnamigen Fluss Prypjat und ist mit einer Entfernung von etwa vier Kilometern die dem am 26. April verunglückten Reaktor nächstgelegene Siedlung. Damit liegt Prypjat inmitten der unbewohnbaren 30-Kilometer-Zone um das Kraftwerk.

Prypjat wurde 1970 zeitgleich mit dem Bau des Atomkraftwerks gegründet. Hier wohnten überwiegend die Mitarbeiter des Kraftwerks mit ihren Familien. Die Stadt wurde schnell wohlhabend und war sehr modern. Im April 1986 lag die Einwohnerzahl bei 49360, zwei Tage später  liegt die Zahl bei 0, bis heute.

Aufgrund des schleppenden Informations- und Notfallmanagements wurde Prypjat erst 36 Stunden nach dem Reaktorunfall evakuiert. Dadurch wurden viele Anwohner einer hohen Strahlung ausgesetzt und litten oft an Spätfolgen. So wurde gegen Mittag des 27. April eine kurze Radionachricht gesendet, in der die Bevölkerung aufgefordert wurde, sich auf eine dreitägige Abwesenheit einzurichten. Die Evakuierung erfolgte mit ca. 1.200 Bussen innerhalb von zweieinhalb Stunden. Viele Gebäude befinden sich noch im Originalzustand. Allerdings kam es im Laufe der Zeit zu Vandalismus und Plünderungen. So wurden fast alle Wohnungen nach der Evakuierung ausgeraubt und beschädigt.

Offiziell starben bis heute ca. 5000 Menschen bei dem Unglück.

Eine Stadt ohne Einwohner. Eine Stadt, die nach und nach von der Natur zurückerobert wird. Ein mittlerweiler skuriler, bedrückender, unheimlicher aber auch einzigartig faszinierender Ort. Und das zieht mittlerweile Touristen aus aller Welt an!

Der Tourismus boomt seit 2009 in der Unglückszone, jedoch sind in der Stadt lediglich die Hauptstraßen dekontaminiert. Stark kontaminierte Zonen werden nach wie vor bewacht. Noch heute wird die Infrastruktur Prypjats durch ständige Bauarbeiten erhalten. Dieses ist unter anderem für einen weiteren und reibungslosen Ablauf im AKW aber auch für einen erneuten Notfall notwendig. Im Juli 2011 wurde das Gebiet um das Kernkraftwerk Tschernobyl endgültig für den Tourismus geöffnet.

Vor dem Hintergrund des sich verstärkenden Interesses stellt sich die Frage, wie weiter mit der Stadt umgegangen werden soll. Denn zum einen wird die Region aufgrund der Kontaminierung mit radioaktivem Material mindestens für die nächsten 300 Jahre unbewohnbar bleiben. Andererseits ist der Ort zum Sinnbild der Anti-Atomkraft-Bewegung geworden und stellt damit ein Mahnmal dar, das vor allem die Denkmalpflege vor interessante Diskussionen stellen wird.

Das US-amerikanische Forbes Magazine bezeichnete Prypjat/Tschernobyl bereits als Destination der Kategorie „world’s unique places to visit“ (weltweit einzigartige Orte für einen Besuch).

In Tschernobyl und in der Sperrzone arbeiten über 4000 Menschen, damit nichts weiteres passiert. Die meisten sind vom Militär. Um ein Atomkraftwerk komplett stillzulegen und abzubauen benötigt es mehrere Jahrzehnte!

Prypjat wurde aufgrund seiner Einzigartigkeit auch in der Filme- und Spielewelt zum Ort des Geschehens

  • Chernobyl Diaries (Horrorfilm, 2012)
  • Stalker (Videospielreihe, 3 Teile)
  • Call of Duty 2 und 4 (Videospielreihe)

Mehr Infos? Auf den Internetseiten www.prypjat.com und www.iplaces.com gibt es weiteres Bildmaterial, auf www.iplaces.com zudem sehr interessante Erkundungs-Tagebücher.

Foto-Quellen: www.wikipedia.org, www.prypjat.com, www.iplaces.com

Bilder anklicken

 

Als MTV noch Musik lebte und Viva erschien

Veröffentlicht: 12. Februar 2013 in MUSIKwelt, NERVig!
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Ich digitalisiere gerademeine VHS-Kassetten und habe mit den Musik-VHS angefangen. Was mir dabei auffiel…MTV hat einst Musik rund um die Uhr gespielt…richtig geil! Daher wahrscheinlich das „M“ für Musik, wa? Ey…da kommen die Zeiten hoch….Musik, Musik und Musik zum gucken, hören, fühlen, leben! Nicht den ganzen Tag irgendwelche Show´s, Soaps und Zeichentrickmist!! Und Viva kam dazu…einfach himmlisch, was für eine Zeit. Wir reden hier von den 90ern, als Vanessa Warwick noch Monster´s of Rock moderierte. Mittlerweile gibt´s Spongebob-Tage auf Viva…zum kotzen!

Ich schätze mal, wir werden die Sender nie wieder so hören wie sie einst waren. Die Seelen wurden verkauft und gegen Mist ausgetauscht.

Schade…es war mal so geil!

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Der Gimlet ist schnell zubereitet und schmeckt zu jedem Anlaß.

  • 4cl Gin
  • 2cl Lime Juice
  • wer mag kann noch etwas Limettensaft beifügen

Das Ganze kurz auf Eis shaken, fertig! 🙂

Das man dann doch noch mehr über den Gimlet verfassen kann, sogar über die Art der Zubereitung, das könnt ihr hier nachlesen.

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Offener Brief an Martin Kind

Veröffentlicht: 12. Februar 2013 in AKTUELLES / NEUES, Hannover 96
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ich lasse das mal unkommentiert

Offener Brief an Martin Kind, Präsident Hannover 96

Ein Focus-Reporter reiste unter falschem Vorwand in das Land, welches jüngst einen erfolgreichen, dritten Atombombentest durchführte. In ein Land, in dem ein halbes Kind eine Armee mit 1,2 Millionen Soldaten regiert, Nordkorea!

Ich bin in Nordkorea nicht erwünscht. Ein Journalist aus dem dekadenten, imperialistischen Westen ist der Letzte, den sie reinlassen wollen. Das Erste, was ich also tun muss, um ins Land zu gelangen, ist: meine offizielle Profession ändern. Ich gebe mich als Deutschlehrer aus, der von der moralischen Überlegenheit Nordkoreas über den Kapitalismus lernen möchte. Meine bisher dilettantischste Tarnung, denke ich noch, als ich nach wochenlangem Visums-Getue im Zug sitze, der mich von der Grenze zu China in die Hauptstadt Pjöngjang bringen soll. Ins Zentrum eines der letzten Reiche des Bösen.

Zu dieser Visite drängt mich nach alldem, was jüngst mit der Bucherscheinung „Flucht aus Lager 14“ bekannt geworden ist, meine Neugier. Von unfassbarer Grausamkeit handelt die Lebensgeschichte Shin Dong-hyuks, des ersten nordkoreanischen KZ-Insassen, dem die Flucht aus dem Gulag gelang: von erschlagenen Kindern, Exekutionen, Feuerfolter und Familienverrat als Überlebensmoral. Nordkorea ist ein Polizeistaat, in dem Menschenrechte, Meinungs-, Glaubens- und Bewegungsfreiheit nicht existieren. Was weiß man über dieses Land? Nicht viel. Im Dezember 2011 starb der Diktator Kim Jong Il, der seine Rolle als Darth Vader der Weltgemeinschaft bravourös erfüllt hatte. Nach dessen Tod erbte sein 28-jähriger Sohn Kim Jong Un ein Land, in dem Hunderttausende in Straf- und Arbeitslagern vegetieren, Hungersnöte die Untertanen dezimieren, Todesstrafen zur Tagesordnung gehören. Ab jetzt, ich bin mir sicher, befinde ich mich auf der dunklen Seite der Macht.

Fräulein Lee führt mich durchs Land

Das „Böse“ hat mir Fräulein Lee als Reiseleiterin zur Seite gestellt, und ich ahne bereits, als wir uns im Zug begrüßen, dass ich von der hässlichen Wahrheit des Landes nicht viel sehen werde. Fräulein Lee ist ausgesprochen hübsch, 23 Jahre alt, trägt einen schmucken schwarzen Blazer und einen kurzen Rock. Eine höfliche junge Frau mit hoher Flötenstimme, die sich tief vor mir verbeugt. Ich bin sofort ein bisschen verknallt – und empfänglich für die Regeln, die ich „unbedingt beachten“ muss: Ich darf nicht aus dem Zug fotografieren, sagt sie, auf gar keinen Fall Soldaten oder militärische Gebäude, am besten gar keine Gebäude. Auch keine Menschen außerhalb der Hauptstadt. Auch darf ich mich mit normalen Nordkoreanern nicht unterhalten. „Das könnte die Leute verstören. Verstanden?“

Wir rollen gemächlich zwischen braunen Äckern hindurch, in denen Kinder und Frauen nach Wurzeln graben. Das ganze Land scheint ein einziger großer Acker zu sein, durch den sich ausgetrocknete Flussbetten schlängeln. In den Gräben neben den Gleisen schlafen erschöpfte Körper. An Bahnhöfen stehen junge Rekruten mit grauen Gesichtern und Gewehrattrappen. Sie sehen aus wie Kinder in zu großen Uniformen. Und Fräulein Lee konterkariert die Bilder mit einer Suada über blühende Landschaften und die Überlegenheit der nordkoreanischen Technologie über die der Kapitalisten.

Dazu lächelt sie bezaubernd, vor allem wenn sie vom Ihm spricht, dem „Gottgleichen“, dem „Vater aller Koreaner“, „so strahlend wie ein aufgehender Stern“. Kim Il Sungs Abbild steckt am Revers ihres Blazers. „Ihm, der Sonne der Menschheit, verdanken wir unsere Freiheit“, sagt sie und unterbricht sich, um mich zu bitten, mit dem Fotografieren aufzuhören. „Ich habe Ihnen doch gesagt, dass dies nicht erlaubt ist.“ Ich halte mit einem Flirt dagegen: „Sind Sie verheiratet?“ – „Nein!“ Sie habe den Richtigen noch nicht gefunden. Ob ich da eine Option wäre? Sie versteckt ihr Lachen hinter der Hand. Koreaner müsse er sein, erfahre ich. Und Parteimitglied, sagt sie.

Die nordkoreanische Gesellschaft ist in ein dreigliedriges Kastensystem eingeteilt. Ganz oben stehen die „freundlich gesinnten“ Kräfte, die Profiteure des Regimes, Parteikader und deren Familien. Dazu zählt ganz eindeutig Fräulein Lee. Gleich darunter kommen die „neutralen“ Kräfte, die stillen Jasager, die sich täglich mit der Realität arrangieren. Und ganz unten sind die „feindlichen“ Kräfte angesiedelt. Zu ihnen zählen die Familienangehörigen von Nordkoreanern, die in den Süden übergelaufen sind, Unternehmer und Geistliche aus vorsozialistischer Zeit, ehemalige Angestellte der japanischen Kolonialbehörden und Häftlinge. Und – immer auch: all deren Familien. Rund 200.000 Menschen, also fast ein Prozent der etwa 24 Millionen Einwohner Nordkoreas, sollen derzeit in sechs riesigen Straflagern inhaftiert sein, schätzt Amnesty International. Rund 10.000 Tote jährlich soll es laut Menschenrechtsorganisationen in diesen Lagern geben. Tod durch Arbeit, aber auch durch Folter und Exekutionen, wie Gulag-Flüchtling Shin Dong-hyuk sie schon als Kind sah. Erschießungen, vor denen man den Todeskandidaten Steine in den Mund steckte. Auch von Menschenversuchen berichten nordkoreanische Flüchtlinge. Davon, dass systematisch neue Waffen und auch Giftgas an Lagerhäftlingen und minderjährigen Behinderten getestet würden.

Ich lehne mich aus dem offenen Zugfenster, der warme Fahrtwind bläst mir ins Gesicht. Ich winke Schulkindern zu, die kichernd zurückwinken. Winke Bauern zu, die sich erschrocken wegdrehen. Winke Soldaten zu, die mich mürrisch anblicken. Nach einer Weile bittet mich Fräulein Lee, mit dem Winken aufzuhören.

Es ist schon dunkel, als wir die Hauptstadt Pjöngjang erreichen. Am Bahnhof werde ich in einen weißen Minibus mit getönten Scheiben verfrachtet, der mich in ein Hotel auf einer Halbinsel im Taedong-Fluss bringt. Es ist acht Uhr, die Straßen sind gespenstisch leer, als Fräulein Lee mir gute Nacht wünscht und mit erhobenem Zeigefinger erläutert, dass ich das Hotel unter keinen Umständen allein verlassen darf. Statt mich also im Dienste der Völkerverständigung mit Koreanern zu betrinken, blättere ich im Drehrestaurant im 47. Hotelstock – das sich nicht dreht – bei drei Taedonggang-Bieren in einer alten Ausgabe der „Pyongyang Times“ und erfahre: Ganz Deutschland beweinte den Tod des geliebten Führers Kim Jong Il. Die Deutschen konnten vor lauter Trauer nicht arbeiten. In Nordkorea trauerten selbst die Tiere, Kraniche flogen nur noch mit gesenkten Köpfen.

Am Morgen schlägt Fräulein Lee das nächste Märchenkapitel auf. Sie macht das wirklich gut – aber auch Pjöngjang hilft: trotz des architektonischen Sieges der sozialistischen Platte eine überraschend angenehme und saubere Stadt. Nirgends hängt Reklame. Nur Propagandaschriften, die an den Sieg der Revolution über die Imperialisten erinnern. Schöne Verkehrspolitessen in himmelblauen Uniformen, weißen Söckchen und schwarzen Lackpumps drehen formvollendet Pirouetten auf den Boulevards und filtern den nicht vorhandenen Verkehr zwischen sozialistischen Prachtbauten und stalinistischen Monumenten. In den Parks picknicken Familien. An Kanälen und Flussläufen sitzen alte Männer und angeln. Trambahnen bimmeln. Und alles, darauf besteht Fräulein Lee, ist hier besser und schöner als andernorts: der Triumphbogen größer als der in Paris. Das „Stadion des 1. Mai“ fasst 150.000 Besucher. Das jährliche Arirang-Festival ist die größte Massenveranstaltung der Welt. Und wir fahren mit der „tiefsten U-Bahn der Welt“ zur „Großen Lernhalle des Volkes“, in der drei Millionen Bücher lagern sollen, darunter alle Werke von Kim Il Sung, Kim Jong Il, Mao, Lenin, Rosa Luxemburg, Karl Marx. „Wir haben auch deutsche Bücher“, sagt Fräulein Lee, und die Dame an der Buchausgabe zaubert drei Exemplare hervor: „Tiere in Dschungel und Savanne“, „Herders praktisches Garten-Lexikon“ und „Katzen: Ein Kosmos Ratgeber“.

Über 10.000 der Bücher hier soll allein die „Sonne der Menschheit“ geschrieben haben. Auch 18 Jahre nach dem Tod des Despoten blüht der religiöse Kult um Kim Il Sung, der neben seinem toten Sohn Kim Jong Il zur Stelle ist, egal, wohin man kommt. Sie blicken von Denkmälern und Plakaten – am Kim-Il-Sung-Platz, an der Kim-Il-Sung-Universität, in U-Bahn-Waggons, an allen öffentlichen Gebäuden. Ein autoritärer Bilderkosmos, ein Paralleluniversum: das Fundament der Diktatur. Nirgends sonst wird er so deutlich wie am Mansudae-Park. Hier stehen Vater und Sohn in heiliger Zweifaltigkeit nebeneinander, haushoch und in Bronze gegossen. Tausende kommen täglich hierher, die sich in tiefer Dankbarkeit verneigen, rote Begonien und lilafarbene Orchideen niederlegen. Fräulein Lee winkelt in tiefer Ergriffenheit ihren Oberkörper ab. Als sie sich wieder aufrichtet, stehen ihr Tränen in den Augen. „Ich vermisse unseren geliebten Führer, Marschall Kim Jong Il, so sehr“, sagt sie mit zittriger Stimme, bevor sie in Tränen ausbricht.

Und ich? Würde sie gern in den Arm nehmen. Sie am liebsten gleich mitnehmen in meinen Orbit und ihr das Theater einmal von außen zeigen. Doch das Verlassen des Landes ist Nordkoreanern verboten, ebenso wie die Nutzung von Mobiltelefonen, freier Presse, Satellitenfernsehen, Internet. Das alles ist im – laut Transparency International – „korruptesten Land der Welt“ strafbar und hilft, die rund 180 Haftanstalten zu füllen, in denen die meisten Insassen ohne Gerichtsverfahren einsitzen. Ich frage Fräulein Lee, was sie über Südkorea und die USA weiß. „Südkorea ist ein entwickeltes Land, aber leider leben die meisten Menschen dort in Irrenhäusern, weil sie so viele Steuern zahlen müssen und deshalb wahnsinnig werden.“ Und in den USA herrsche nur Mord und Totschlag auf den Straßen, weil dort das Kapital herrscht. „Das Einzige, was Nord­korea fehlt, ist die Wiedervereinigung mit dem Süden.“ Natürlich unter nordkoreanischer Führung. „Ein Land, zwei Systeme. Das bessere gewinnt“, sagt sie.

Was ihr System zu bieten hat, ist genauer zu sehen, als wir die Hauptstadt auf der „Autobahn der Helden der Jugend“ verlassen. Wir passieren unentwegt Militärposten, müssen stoppen, Papiere vorzeigen, denn ohne Genehmigung ist es Nordkoreanern nicht gestattet, ihre Stadt oder Gemeinde zu verlassen. „Die Partei will uns so beschützen.“ Wovor Fräulein Lee beschützt werden muss, sagt sie nicht. Stundenlang fahren wir auf dem Highway, den sich unser Minibus und drei Mercedes-Limousinen teilen. Ansonsten kein Verkehr. Abertausende Frauen mit Reisigbesen fegen die Autobahn, kein Kieselstein bleibt übersehen. Andere stopfen Schlaglöcher und Frostrisse mit Steinen, die sie mit kleinen Handschaufeln vom Straßenrand holen. Ein Heer fleißiger Arbeitsbienen, die im Dienste der Revolution über den Asphalt robben.

Außerhalb der Hauptstadt sehen die Straßen und Häuser aus wie zersplitterte Vasen, die man hastig wieder zusammengeflickt hat. Die heruntergekommene Infrastruktur ist ein stummer Zeuge der jahrzehntelangen Mangel- und Misswirtschaft. In den Hungersnöten der 90er-Jahre starben etwa zwei Millionen Nordkoreaner. Das Land ist auf Lebensmittellieferungen aus dem Westen angewiesen, weil es nicht in der Lage ist, sein Volk zu versorgen. Wir fahren an zwei Kindern vorbei, die auf der Straße knien und gierig eine weiße Substanz vom Asphalt abschlecken, die wie Zucker aussieht und aus einem Sack rieselt. Ein Lastwagen muss sie verloren haben. Ich erzähle es Fräulein Lee, aber die sagt nur, dass ich mich getäuscht haben müsse.

Ich frage mich, ob Fräulein Lee vielleicht ein wenig Recht hat. Sehe ich nur das, was ich sehen möchte, weil ich voll bin mit Vorurteilen? Gern würde ich ihr wenigstens einen einzigen Satz entlocken, den ich glauben kann. Doch sie redet davon, dass es in Nordkorea weder Mord noch Totschlag gebe, keinen Diebstahl, keine Prostitution, auch keine Schwulen und Lesben, das sei gegen die Lehren Kim Il Sungs. Und Arbeitslosigkeit gebe es auch nicht. Wer keine Arbeit hat, werde zum Arbeitsdienst heran­gezogen. Ich frage Fräulein Lee, was mit den Leuten geschieht, die gegen das Regime sind. Sie überlegt, fährt sich mit der Zunge über ihre Lippen. Dann sagt sie, dass es niemanden in Nordkorea gibt, der die geliebten und ewigen Führer nicht liebt. Von daher sei meine Frage überflüssig. Ich lasse nicht locker: Zehntausende politische Gefangene und deren Familien seien doch in Haft, oder? Ja, Gefangenenlager gibt es, sagt sie, aber dort sitzen keine Verbrecher, „sondern nur Menschen, die vom rechten Glauben abgefallen sind und die sehr dankbar darüber sind, umerzogen zu werden. Alles andere sind Lügen der Imperialisten.“ Sie nestelt an der Anstecknadel mit Seinem Abbild herum.

Wir erreichen die Internationale Freundschaftsausstellung in den Myohyang-Bergen. Zwei riesige Gebäude aus Marmor, die aussehen wie Tempel. Vor den gewaltigen Schiebetüren stehen Soldaten mit silberbeschlagenen Kalaschnikows. Drinnen muss ich meine Kamera abgeben, in ein Paar Filzpantoffeln schlüpfen und werde durch mehrere Metalldetektoren geschleust. Wir wandern über weite Marmorflure, begleitet von Symphonien, die Kim Il Sung selbst komponiert hat, und halten kurz an einer Wachsfigur von Ihm. Fräulein Lee knickt wieder ihren Körper an der Hüfte ab.

Im Inneren der Halle lagern Geschenke, die Staatsgäste zu Ehren der Kims mitgebracht haben: Stalins gepanzerte Limousine. Ein ausgestopftes Krokodil, das wie ein Ober gekleidet ist und ein Tablett mit Teegläsern trägt – ein Geschenk der Sandinisten aus Nicaragua. Ein Bärenkopf von Nicolae Ceausescu. Ein Sturmgewehr von Fidel Castro. Ein Aschenbecher von Jimmy Carter. Eine Stereoanlage von Hu Jintao. Mugabe, Honecker, Breschnew, sie alle haben sich hier verewigt. Es müssen Zehntausende Geschenke sein. „Wenn unser geliebter Führer all diese Stücke verkauft hätte, wäre er der reichste Mann der Welt. Aber weil er unser Volk so liebt, hat er uns diese zum Geschenk gemacht“, sagt Fräulein Lee.

Auf dem Weg zum Zug, der mich zurückbringen soll in die Realität, passieren wir eine Gruppe von Soldaten, die kichernd und tobend wie kleine Jungs Bocksprünge machen und dies sofort einstellen, als sie mich erblicken. Langsam möchte ich weg hier. Ab auf die Schiene, zurück nach China. Und tatsächlich befällt mich beinahe ein Anflug von Erleichterung, als ich aus dem Zugfenster die glänzenden Hochhäuser der chinesischen Millionenstadt Dandong in den Himmel wachsen sehe. Ein Fluss und Jahrzehnte der Entwicklung trennen beide Welten und die Menschen, die in ihnen leben. Ob Fräulein Lee das – wenigstens – ahnt? Sagen würde sie es niemals.

Der Autor hat alle Personen anonymisiert und schreibt unter Pseudonym, um seine nordkoreanische Reiseleiterin zu schützen. Ihr drohen im Fall kritischer Berichterstattung Haft oder Arbeitslager.

(Quelle: www.focus.de)

 

Liebe Leser,

bei Mixology (Magazin für Barkultur) habe ich 2 Berichte gefunden, deren Inhalte mir seit Monaten auf den Nägeln brennen. Perfekt! Also…viel Spaß beim lesen 🙂

Der Wodka-Krieg

Spirituosentaifun

Bei Bayern München scheint Manuel Neuer im Vorruhestand zu sein. Kaum noch Schüsse auf sein Tor, keine Paraden, null Prozent spektakuläres. Da sieht es beim wiedergenesenen René Adler ganz anders aus! Wieder fit, flink auf der Linie, stark in der Luft und mit neuem Tatendrang beim HSV. Was hat sich Leverkusen nur dabei gedacht, als Sie der einstigen Nr.1 in Deutschland den Vertrag nicht verlängerten? Adler gehört noch längst nicht zum alten Eisen. Aber man wollte lieber Bernd Leno, der nach einer starken Saison nun etwas absackt, während Adler zum Überflieger mutierte. Glück? Nein! Adler ist nämlich die wahre Nr.1!! Und auch wenn Manuel Neuer nun etwas rumzickt, man sollte nicht vergessen…

vor René Adler´s Verletzung war Manuel Neuer lediglich die Nr.2 im deutschen Kasten! Unumstritten war zuvor Adler! Ich freue mich für den sympathischen Torwart für die tolle Leistung gegen Frankreich.

Der goldene Bahlsen-Keks ist wieder da!

Veröffentlicht: 7. Februar 2013 in AKTUELLES / NEUES
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Er hang in luftiger Höhe um den Hals vom Niedersachsenross, welches vor der…natürlich…Leibniz-Universität steht. Also…wer schafft es bitteschön 2x unbemerkt in luftiger Höher einen 20kg-Keks zu entfernen und woanders anzubringen? Ein PR-Gag von Studenten? Bahlsen?

Letzte Woche Freitag wurde ich zum Essen eingeladen. Normalerweise gehe ich nicht in italienische Restaurants, da ich mit der italienischen Küche lediglich Pasta, Pizza & Salate verbinde. Gut, das ist klar mein Fehler, in der Hinsicht bin ich ein Kulturbanause. Aber…wir bewerten ja nicht mich. 🙂 Andererseits…wer die einfachen Dinge nicht zubereiten kann, der hat mit den Schweren Probleme, oder?

Wir gingen in das Restaurant (Ristorante & Pizzeria) „La Perla“. Hier handelt es sich um ein eher kleines und engeres Restaurant, relativ gemütlich. Ein metiterranes Flair kommt jedoch nicht zustande. Das Personal ist nett, das Restaurant gegen 19 Uhr noch immer nicht gut besucht. Wir bestellten  Pizzen, einen großen Salat sowie Tomatensuppe als Vorspeise.

An der Tomatensuppe war nichts auzusetzen, ebenso wenig am Salat. Aber die Pizza…Leute…wenn ich zum Italiener gehe, dann erwarte ich eine Geschmacksexplosion auf Teig. Dieses war leider nicht so…bei keinem. Schlecht geschmeckt hat die Pizza wiederum auch nicht, das würde mich dann aber auch wundern.

Aufgrund der Pizzen als Hauptspeise kann ich „La Perla“ leider nicht empfehlen. Sollte jemand vielseitiger mit der italienischen Küche umgehen und kann dieses Restaurant empfehlen, so bitte ich um Info.

Der nächste Italiener ist jedenfalls nicht weit entfernt.

La Perla, Bürgerstr. 1 (Ecke Liste Meile), 30161 Hannover

Viel Spaß!

SMS an den Mann

Ein grausamer Augentest für Männer

 

World´s Luxury Guide zeigt Bilder von den besten Bars der Welt und gibt zudem weitere Informationen. Viel Spaß

-> BILDERSERIE <-  luxus.welt.de

Und es ist wieder Freitag, die Eiwürfel warten im Eisfach, der Maracujanektar von letzter Woche muss nun weg, wenn nicht genug „Spain´s“ gemixt wurden.

Meine Empfehlung lautet daher:

Malibu Passion

  • 2cl Wodka
  • 3cl Malibu
  • 14cl Maracujanektar
  • 2cl Sahne
  • 1EL gefrorene Himbeeren

In dem Rezept steht ursprünglich, dass alles im Shaker zubereitet wird…nur…wie werden die Himbeeren trinkfertig? Logo…alles  im Blender zubereiten.

 

Ich halte die heutige facebook-Generation überwiegend für abgedreht und kommunikationsgeschädigt (siehe ältere Berichte im Blog)! Und facebook gibt dem jungen Volk reichlich Futter, damit der amerikanische Konzern auch weiterhin einen Großteil im Teenager-Leben einnimmt. Die neueste Facebook-App liefert Sexpartner für One-Night-Stands!

Die Macher der Facebook-App „Bang with friends“ scheinen einen echten Nerv der Facebook-Community getroffen zu haben: „F****n mit Freunden“, verspricht eine einfache Antwort auf die nagende Ungewissheit, ob eine sexuell begehrte Person aus dem Facebook-Freundeskreis das eigene Empfinden teilt, und für ein Abenteuer zu haben wäre. Eine Klick-Anmache ohne Scham, keine blöde Anmache, keine persönliche Anmache…ein einfacher Klick auf die Tastatur oder Maus. 30.000 Logins gab es innerhalb weniger Tage!

Die Macher versprechen Anonymität. Wer die App herunterlädt, kann anschließend alle potenziellen Partner in der Kontaktliste markieren. Davon erfahren diese jedoch zunächst nichts: Erst wenn sie ebenfalls den „Down to Bang“-Button klicken, klärt die App über das gemeinsame Begehren auf – die anschließende Anmache per Direktnachricht müssen die potenziellen Liebhaber dann noch selbst initiieren.

Das dabei die Romatik zu kurz kommt oder gar keine Rolle spielt ist offensichtlich. Sex verkommt so zum abenteuerlichen Sport. Gibt es überhaupt noch Romantik bei der Jugend??

Ein Problem in Sachen Daten- und Jugendschutz könnte hier ganz schnell aufkommen. Facebook-User können sich (offiziell) mit 13 Jahren anmelden. Da bleibt es nur eine Frage der Zeit, bis ein Über-18-Jähriger auf „Ich will mit dir“ bei einer Minderjährigen klickt.

Ein 16 jähriger Schüler aus England, Hampshire, war entweder schreibfaul oder aber genial! Bei einem Preisausschreiben seiner Schule gewann er den ersten Preis für den kürzesten Aufsatz aller Zeiten.
Die Aufgabenstellung lautete, in einem einzigen Aufsatz fünf der folgenden Themen möglichst kurz abzuhandeln:
1. Religion
2. Hochadel
3. körperliche Behinderung
4. Rassismus
5. Homosexualität

Der Schüler kassierte den ersten Preis für diesen „Aufsatz“:
„Mein Gott,“ schrie die Königin, „dieser einbeinige Neger ist schwul“