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Nach einem Bericht des Pentagons und mehrerer US-Offizieller haben chinesische Hacker offenbar Konstruktionspläne für einige der sensibelsten US-Waffensysteme gestohlen. Darunter sollen Pläne für die Kampfjets vom Typ F-18 und V-22 sein, außerdem für den Helikopter vom Typ Black Hawk und das Raketenabwehrsystem PAC-3. Auch die Pläne zum US-Prestigeprojekt F-35 – ein extrem teures Tarnkappenflugzeug – sollen sich bereits in den Händen der Chinesen befinden. Das berichtet die „Washington Post“.
Nach Ansicht von US-Experten hat China damit Zugang zu US-Hochtechnologie und verringert gleichzeitig den technologischen Vorsprung des US-Militärs gegenüber Peking. Offiziell hat die US-Regierung China zwar nicht beschuldigt, Technologie gestohlen zu haben. Es gilt jedoch als sicher, dass China gezielt Spionage betreibt, um an sensible militärische Daten zu gelangen.
Hacker schlagen auch in Australien zu
Zeitgleich schlugen chinesische Hacker offenbar auch in Australien zu und besorgten sich Baupläne der neuen Geheimdienstzentrale in der Hauptstadt Canberra. Bei einem Cyberangriff von einem chinesischen Server aus seien Dokumente über die Verkabelung des riesigen Gebäudes, über die Raumanordnung und die Ausstattung mit Informationstechnik gestohlen worden, berichtete der Sender ABC am Dienstag.
Immer mehr Angriffe von Cyber-Spionen
In der jüngeren Vergangenheit häuften sich Berichte über aus Peking gesteuerte Hackerangriffe. 2011 wurden angeblich die Computer des australischen Regierungschefs, des Außen- und des Verteidigungsministers ausspioniert, auch dahinter sollen Chinesen gesteckt haben. Wegen des Verdachts auf Industriespionage wurde der chinesische Telekomgigant Huawei 2012 vom Bieterwettbewerb für die Breitbandversorgung ausgeschlossen. In diesem Jahr wurde das Computersystem der australischen Notenbank gehackt, was von einigen Experten auf eine Infizierung durch eine Spionagesoftware aus China zurückgeführt wurde.
Quelle: http://www.welt.de , © Axel Springer AG 2013