Mit ‘Bourbon’ getaggte Beiträge

recipe-ny-sour-290x290Der New York Sour ist ein herber Cocktail, der die Eleganz zwischen einem guten Whiskey und Rotwein verbindet. Auf die Frage welchen Rotwein man nehme, habe ich selbst keine Antwort gefunden. Manche schwören auf einen Bordeaux, ich wiederum sehe es gelassener…ein schöner, trockener Deutscher passt auch sehr gut. Ob man die Oberflächenkonsistenz (leicht geschäumt) durch einem Löffel Eiweiß veredelt ist ebenfalls Ansichtssache. Ich bevorzuge diese Variante. Die Wahl der Hauptspirituose (ob Rye oder Bourbon) sei auch gut gewählt. Damit meine ich, dass man zu einem guten Whiskey greifen sollte, der eine starke Eigenschaft mitbringt. Dieser, vermählt mit Rotwein, macht den Hauptgeschmack aus.

Das Interessante an diesem Cocktail ist, wenn man sich durch den Schaum und den gefloateten Rotwein schlürft…einfach lecker. 🙂

Die klassische Sour-Kombination 5/3/2 strecke ich hier für einen intensiveren Geschmack

  • 6 – 7cl Rye oder Bourbon Whiskey
  • 3cl Zitronensaft
  • 2cl Zuckersirup
  • 1 EL (~1/4) Eiweiß)
  • 3cl Rotwein

Der (von mir bevorzugt trockene) Rotwein wird zum Schluß über den Löffelrücken langsam in das Glas gefloatet.

Bilder mit & ohne Eiweiß zubereitet

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Es gibt nicht viele in meinem Umkreis die sich mit Whisky auskennen. Dabei werden Scotch, Bourbon & Co. immer beliebter. Allerdings nicht um sich zu besaufen, nein…, das Genusstrinken steht hier im Vordergrund.

Aber wie findet man sich am besten zurecht?

„The Whisky Store“, whisky.de, bietet hierfür tolle Möglichkeiten.

Sämtliche Downloads sind kostenlos und wirklich zu empfehlen.

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-> Whisky-Katalog…informativ, nicht nur zum bestellen

Viel Spaß 🙂

 

Das Kentucky Derby, auch Run for the Roses genannt, ist ein klassisches Galopprennen für dreijährige Vollblüter, das seit 1875 in Louisville, Kentucky, ausgetragen wird. Das Rennen findet traditionsgemäß am ersten Samstag im Mai statt.

Frisch und fruchtig prickelnd kommt der gleichnamige Longdrink daher.

KENTUCKY DERBY

4cl Bourbon
2cl Pfirsichlikör (z.B. Peach Tree)
4cl Zitronensaft
1cl Grenadine Sirup
Alles zusammen mit ein paar Eiswürfel in den Shaker, anschliessend ein Longdrinkglas voll Eis mit
20cl Ginger Ale auffüllen

Ich bevorzuge bei diesem fruchtigen Longdrink Limetten- anstatt Zitronensaft, anosnten würde ich lediglich 3cl Zitronensaft nehmen…nach meinem Geschmack. Das Zusammenspiel der Zitrusfrucht, Pfirsich und dem süßen Ginger Ale ist sehr homogen und ist eiskalt eine prima Erfrischung für Sommerabende.

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Freunde guten Geschmacks, seit gestern nenne ich den Blanton´s Single Barrel als mein eigen. Da dieser zur Zeit nur schwer zu bekommen ist, hatte ich mich bereits mit dem abgeschwächten Bruder angefreundet…doch…Glück gehabt! Es lohnt sich diesen Bourbon zu kaufen. Die Besten Chancen dafür gibt´s im Internet.

Art: Straight Bourbon Whiskey

Alter: k.A.

Alkohol: 46,5% vol.

Region: Kentucky / USA

Preis: ca. 33,-€

Art: Straight Bourbon Whiskey

Alter: k.A.

Alkohol: 46,5% vol.

Region: Kentucky / USA

Besonderes: Die Etikettendaten wie Lagerhaus, Fass-Nr.,… sind handbeschriftet!

Bottler: Blanton Distilling Company

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Anekdote zum Blanton´s

Noch Ende des 19. Jhdts. verkauften die Brennereien ihre Whiskeys fassweise an Einzelhändler. Die Kunden kamen mit ihren eigenen Gefäßen in die Geschäfte und ließen diese auffüllen, also waren die Whiskeys zur der Zeit genaugenommen Single Barrel Bourbons.

Spätestens seit dem Bourbon Act von 1964 ist das nicht mehr möglich, da die Whiskeys nur noch abgefüllt verkauft werden durften. Das Blending verschiedener Fässer dient der Kontinuität der Qualität und dort setze Lee in seinen Überlegungen an. Mit seiner Erfahrung wusste er, dass von den 13 Lagerhäusern das „Warehouse H“ gute Bedingungen für die Reifung der Whiskeys bietet.

So kann auch ein Single Barrel eine gewisse Konstanz aufweisen. Und genau aus diesem Lagerhaus werden die Fässer für Blanton´s von Elmer Lee persönlich ausgewählt. Das ist bis heute so geblieben, denn aus diesem Grund kommt auch heute noch, mehr als 20 Jahre nach seiner offiziellen Pensionierung, der inzwischen 92 jährige Master Distiller Emeritus jede Woche in die Brennerei.

Dieses Lagerhaus H war auch das bevorzugte Ziel von Col. Blanton, der privaten Gäste und wichtige Personen mit Whiskey, direkt aus einem Fass von ebendort, verköstigte. Dieses Lagerhaus ist mit Metall verkleidet und wird in den heißen Sommern in Kentucky besonders warm. Dadurch dehnt sich der Whiskey im Fass weiter aus und holt die Aromen schneller aus dem Fass heraus.

Elmer T. Lee schlug also den neuen Besitzer die Abfüllung eines Einzelfass-Bourbons vor und diese hielten es für eine gute Idee. Zu Ehren von Col. Albert Blanton erhielt dieser Whiskey seinen Namen. Von Anfang an wurden 6-12 Jahre alte Fässer sorgfältig ausgewählt, per Hand abgefüllt und händisch gelabelt. Jede Flasche ist nummeriert, außerdem sind die Regalnummer und das Datum der Abfüllung auf der Flasche ersichtlich. Sämtliche, der achteckigen Flaschen zieren ein Pferd mit Jockey als Verschluß.

Das Pferd gibt es seit der ersten Abfüllung, als Hommage an den pferdeverrückten Staat Kentucky, der Jockey kam erst später dazu. Zusätzlich haben die Verschlüsse der verschiedenen Versionen jeweils einen Buchstaben unter dem rechten Hinterlauf des Pferdes. Nimmt man alle zusammen ergeben sie die Buchstaben: B L A N T O N S. Sieht man sich die Pferdefiguren an, ist zu erkennen, dass alle Phasen eines Galopprennens zu sehen sind. Quasi ein Daumenkino auf acht Whiskeyflaschen.

Wer nun glaubt, dass diesem sorgfältig durchdachten Produkt sofort ein großer Erfolg beschieden war, der irrt. Tatsächlich lief der Verkauf im ersten Jahr schleppend an. Nur 50 Fässer Blanton´s wurden produziert. Der Markt hatte sich noch nicht an die Idee gewöhnt einen Single Barrel Bourbon zu haben, zumal auch andere Destillerien, denen man das Konzept vorgestellt und sie eingeladen hatte etwas ähnliches zu tun, nicht mitgezogen waren. Lee war etwas deprimiert, weil es nicht zu klappen schien – wer will schon mit einem Misserfolg abtreten – doch allmählich stieg die Nachfrage nachhaltig an.

Inzwischen gehört Blanton´s zu den fixen Highlights auf dem Bourbon-Markt, nicht nur in den USA.

Im übrigen ist Elmer T. Lee der einzige lebende Master Distiller, der ihm zu Ehren einen „eigenen“ Whiskey hat…den „Elmer T. Lee“!

Ich habe meine neue Bestellung von Barfish.de erhalten. Besonders auf meinen neuen Bourbon, der relativ günstig gekauft wurde, war ich gespannt. Fast stundenlang habe ich mich damit beschäftigt, welcher Bourbon in die Bestellung kommt….E.C., Buffalo Trace,… es wurde der Elijah Craig.

Heute war der perfekte Abend ihn zu kosten. Was kann man denn von einen Bourbon für 22,95€ erwarten? Leute…dieser Whiskey ist eine Wucht! Und bei dem Preis kann man nichts falsch machen! Seine Daten:

  • Alter: 12 Jahre
  • Fassart: Amerikanische Steineiche, neue Fässer
  • Herkunft: Kentucky, USA
  • Menge: 700ml

Er wird nach traditioneller Rezeptur aus Mais, Roggen und Gerste sorgfältig destilliert. Der Elijah Craig (12 years old) Kentucky Straight Bourbon Whiskey erhielt seinen Namen nach dem Baptistenprediger Elijah Craig, der im 18. Jahrhundert in Kentucky lebte und als Erfinder des Bourbons gilt.

Ein Kenner schrieb, dass er der perfekte Whiskey für einen Mint Julep ist. Es bleibt abzuwarten, wie er sich in den anderen amerikanischen Klassikern macht. Pur hat er überzeugt. Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut.