Gegen Bayern München (1:2) traf er aus wenigen Zentimetern das leere Tor nicht, im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:2) in der Nachspielzeit das Gleiche!
Wie es dem 20 Jahre alten Belgier erneut gelungen war, im richtigen Augenblick die falsche Schusstechnik anzuwenden, bleibt sein Geheimnis. Er schwieg nach seinem einsamen Abgang aus dem Stadion. Niemand tröstete ihn. Die Teamkollegen ließen ihn mit seinem Kummer allein.
Das sagt etwas über das ungenügende Miteinander der Wolfsburger Elf. Und es verrät, wie groß der Frust eines Teams sein muss, das so gern zur nationalen und europäischen Elite gehören möchte. Malandas Fehlschüsse verderben dem Verein nicht nur den Saisonstart, sondern bescheren ihm zudem viel Hohn und Spott.
Nach der zweiten schier unglaublichen Slapstick-Einlage von Junior Malanda innerhalb von nur acht Tagen darf man auf das weitere Auftreten des Spielers gespannt sein…irgendwie tut er mir leid, auch wenn er für VW spielt.