Mit ‘mixen’ getaggte Beiträge

Lillet habe ich bereits des öfteren in unserem Cocktailforum gelesen, was dahinter steckte hat mich bis vor einigen Tagen jedoch wenig interessiert. Und dann wurde ich doch neugierig, als es die Flasche im Angebot gab.

In der hiesigen Bar- und Cocktailszene ist der französische Aperitiv eher selten auf der Barkarte zu finden. Erst vor 2-3 Jahren blühte der Bekanntheitsgrad bei uns wieder auf, als vermehrt geförderte „Mode-Drinks“ durch die Getränkelandschaft preschten…Hugo, Aperol Sprizz,…

Der Lillet Blanc ist ein goldfarbener Weinlikör, der interessante Nuancen enthält. Diese entstehen aus Weinen (Bordeaux, 85%) und Fruchtlikören (15%). Zur Herstellung der Liköre wird die Schale verschiedener Zitrusfrüchte (Orangen, Pomeranzen aus Haiti, grüne Orangen) und Chinarinde aus Peru mehrere Monate lang in Alkohol eingelegt. Lillet wird in traditionellen Eichenfässern gelagert und fällt mit einem angenehmen Alkoholgehalt von 17% mild aus. Der Lillet wird eiskalt serviert, wobei ich ihn bereits auf Kellertemperatur interessant finde. Der Lillet Rouge, urpsünglich für den US-Markt entwickelt, ist fruchtiger, rubinrotc und schmecht nach Orangen und rote Beeren. Zudem gibt es seit 2012 den Lillet Rosé, welchen ich geschmacklich noch nicht kenne.

Der Lillet Blanc wird auch gerne zum Mixen von Cocktails oder Longdrinks (z.B. mit Schweppes Russian Wild Berry oder Tonic Water) verwendet. Rezepte sind weiter unten zu finden.

Anekdoten zum Lillet:

1950 führte die Herzogin von Windsor das von ihr besonders geschätzte Getränk in der Pariser und Londoner High Society ein. Sie bestellte den Aperitif systematisch in allen Hotels, in denen sie abstieg, und soll auch immer eine Flasche Lillet im Gepäck mitgeführt haben.

In dem Roman Hannibal trinkt Hannibal Lecter Lillet mit einem Schnitz Orange und Eis, den er auch Clarice Starling später so serviert.

In Casino Royale und Ein Quantum Trost lässt sich James Bond einen Martini mit Kina Lillet anstelle von Wermut servieren, den er später Vesper nennt. Das Rezept wird erstmals in Ian Flemings Roman Casino Royale von 1953 erwähnt. Das Rezept bezieht sich deshalb auf den „Kina Lillet“, der seit 1987 nicht mehr hergestellt wird.

 

 

 

 

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Maßeinheiten

  cl EL BL TL Ounce Dash
Dash (Spritzer) 0,08   1/3 1/6   1
BL=Barlöffel 0,25 1/6 1 1/2 1/12 3
TL=Teelöffel 0,5 1/3 2 1 1/6 6
Ounce, Pony 2,8 2 12 6 1  
1 cl (Zentiliter) 1 2/3 4 2 1/3 12

Bargeräte – das gehört in jede Bar

Allzwecköffner (Opener) Flaschen- und Dosenöffner in einem
Ausgießer Unbedingt notwendig um schnell und genau arbeiten zu können. Im Handel auch mit 2cl und 4cl Stop zu erhalten
Barhandtuch
(Bartowel)
Aus Leinen oder Baumwolle mit Synthetik. Muß Fusselfrei und immer sauber sein. Es werden Gläser poliert und Bargeräte abgetrocknet. Mit das Wichtigste neben dem Geschmack des Drinks, sind saubere Gläser
Barmesser (Barknife) Kleines Messer zum schneiden von Früchten und Gemüse
Barlöffel
(Bar Spoon)
Ein 28 cm langer, flacher Löffel aus rostfreiem Stahl oder Silber mit 0,25cl Inhalt. Der Stiel ist gedreht und hat am Ende eine kleine Metallkugel. Diese dient dazu Zucklerstücke (Old Fashioned) oder z.B. Minze zu zerdrücken
Barsieb
(siehe Strainer)
Ist eines der wichtigsten Utensilien an der Bar. Ein spezielles Sieb, das genau in den Shaker passt und dazu dient nach dem Schütteln, Eis und andere Zutaten wie Zitruskerne oder Schalenreste zurückzuhalten. Der Sieb besteht aus einer runden Lochplatte mit einer Metallspiralfeder am Rand.
Barzange
(Champagne Tongs)
Zange mit der man mit etwas Gefühl leicht einen festsitzenden Champagnerkorken lösen kann
Bitter – Spritzflasche
(Dashbottle)
Glas- oder Kristallflasche mit einem metallischen Ausgießer im Korken. Wird meist für Zutaten wie Bitters verwendet die nur spritzerweise gebraucht werden.
Blender siehe Elektromixer
Bosten-Shaker Zweiteiliger Mixer aus einem kleineren Glasbecher und einem größeren Metallbecher
Champagnerverschluß Gibt es in Metall und auch aus Keramik. Dient zum festen Verschließen von angebrochenen Flaschen. Mit diesen Verschlüssen bleibt der Champagner ca. 2 Tage zum Ausschank. Länger sollte er nicht angebrochen aufbewahrt werden.
Cocktailspieße
(Cocktail ticks)
Plastik- oder Holzstäbchen um Kirschen, Oliven oder Perlzwiebeln ins Glas zu geben
Dosenöffner
(Can Opener)
Einfacher, aber praktischer Öffner für Dosen, z.B. Kokoscreme oder Saft
Eisschaufel
(Ice Shovel)
Kleine Metall- oder Silberschaufel um Würfel oder Crushed Eis vom Eisbehälter oder der Eisbox ins Glas oder den Shaker zu geben
Elektromixer
(Blender)
Seit die karibischen Drinks in Mode gekommen sind, ist auch der Elektromixer häufiger im Einsatz als noch vor Jahren. Um Früchte zu pürrieren, oder mit Crushed Eis einen Frozen Drink zu mixen, ist er aber nahezu unentbehrlich
Flaschenöffner
(Bottle opener)
Sollten immer zur Hand sein. Möglichst mehrere um nie danach suchen zu müssen. Sollten beim Spirituosen Fachhändler kostenlos zu bekommen sein
Fruchtpresse
(Sqeezer)
Eine Fruchtpresse wird in jeder Profibar benötigt, ein frisch gepresster Zitrussaft ist um Klassen besser als ein gekaufter und mit Konservierungsmittel versetzter Saft. Wichtig, daß die Presse immer absolut sauber gehalten wird
Holzstößel Wichtiges Bargerät für Trenddrinks wie den Caipirinha oder Mojito. Mit dem Stößel werden Limetten und Zucker kräftig zerdrückt und dabei die ätherischen Öle aus der Schale der Früchte gelöst
Ice-Crusher Gibt es im Handel mit Kurbel meist aus Hartplastik, oder besser aus Metall und elektrisch. Die Profiausführung ist aber ziemlich teuer und für den Hausgebrauch nicht notwendig. Mit dem Crusher kann man Eiswürfel zerkleinern. (Für Caipirinha oder viele Karibische Drinks)
Kapselschneider Teil eines Kellnerbestecks. Das kleine Messer mit dem man den Metallmantel um den Weinkorken abschneidet, um dann mit dem Korkenzieher weiter zu arbeiten
Kellnerbesteck Spezieller ,sehr praktischer, leichtgängiger Korkenzieher an dem wie bei einem Taschenmesser ein relativ stumpfer Kapselschneider und ein Korkenheber angebracht sind. Wird von jedem Kellner stets mitgeführt
Korken
(Corks)
Braucht man auf der einen Seite um Flaschen wieder zu verschließen, auf der anderen um mit eingebauten Röhrchen nur einige Tropfen aus der Flasche fließen lassen und damit ein genaues Portionieren möglich machen. (siehe Ausgießer)
Korkenzieher Zum Entkorken von z.B. Weinen Am besten legen sie sich ein Kellnerbesteck zu, mit diesem haben sie Qualität und ein praktisches Gerät für wenig Geld
Meßbecher
(Measure)
Dieses Bargerät wird nicht nur von Anfängern verwendet. Auch der Barprofi hat dann und wann den Meßbecher im Gebrauch um exakte Mengen einzuschenken. Normalerweise gibt es ihn zweiseitig mit 2cl und 4cl.Inhalt.
Muskatnussreibe
(Grater)
Ein für die Bar unverzichtbares Utensil. Muskat wird in erster Linie auf Flips und Egg-Noggs gerieben, beides zur Zeit keine vielverlangten Drinks, doch auch für einen guten Brandy Alexander ist Muskat unverzichtbar. Die Reibe besteht aus zwei Teilen mit einem Hohlraum um die Nüsse aufzubewahren
Quirl
(Swizzle stick)
Selten verlangte Geräte, um aus Getränken die Kohlensäure enthalten, diese entweichen zu lassen. (Champagner) Viele Barkeeper unterstützen diesen Unsinn auch nicht.
Rührglas
(Mixing glas)
Glas um Cocktails die klar bleiben sollen und leicht zu vermischen sind, zu rühren. Wenn sie einen Bosten Shaker benutzen, haben sie mit dem Glasbecher das Mixglas gleich mit dabei.
Schneidebrett
(Carving board)
Aus Holz oder Kunststoff zum Schneiden von Früchten oder Dekorationen
Sektkühler
(Champagne cooler)
Um Sektflaschen auf der Bar kühl zu halten. Am besten mit Crushed Eis und etwas Wasser füllen. Soll eine Flasche schneller kühl werden, geben sie Eiswürfel und Salz in den Kühler, das Salz bringt das Eis schnell zum Schmelzen und gibt die Kälte dabei an die Flasche ab
Shaker Es sind mehrere Modelle von Shakern im Handel erhältlich, der dreiteilige aus Edelstahl, mit einem Mittelteil das gleichzeitig ein eingebautes Barsieb (Strainer) enthält und nur selten in den heutigen Bars verwendet wird. Den Boston Shaker, aus einem Glasteil und dem etwas größeren Metallbecher und kleineren Glasbecher, den ich bevorzuge und den Standard der zweiteilig aus Metall ist und auch einen Strainer zum Abseihen braucht.
Store & Pour Systemflaschen aus Kunststoff zur Aufbewahrung und praktischen Anwendung von frischen Säften, Sahne und z.B. vorbereiteten Mixturen. Sie haben alle einen langhalsigen Aufsatz mit Ausgießer und sind von 0,2l bis 3,0l erhältlich
Stirrer Rührstab um im Glas das Getränk zu mischen
Strainer siehe Barsieb
Trinkhalm
(Straws)
Früher nur aus Stroh, gibt es sie heute aus Plastik, Metall, Stroh oder sogar aus Glas. Die meistverbreitesten sind aus Plastik und gibt es in allen Längen und Stärken
Zestenschneider Spezielles Messer mit dem man Teile der äußeren Zitrusschale, oder auch eine lange Spirale, herausschneiden kann

Drinkgruppen

Die APERITIF-COCKTAILS
Aperitif
werden meistens“straight up“ d.h. ohne Eis serviert. Sie heißen auch „Pre-Dinner“ oder „Before-Dinner“ In erster Linie sind das alle trockenen Cocktails, die als Hauptzutat eine der Basisspirituosen (Gin, Wodka, Rum, Whisky, Cognac, Tequila etc….) haben. Für die meisten wird noch ein trockener Vermouth (Wermut), frische Früchte und/oder ein Bitter verwendet. Sie wirken Appetitanregend und werden wie der Name schon sagt vorwiegend vor einem Essen genossen. In erster Linie werden Aperitif-Cocktails gerührt, den Shaker benutzt man nur bei schwer zu verbindenden Zutaten wie z.B. Sirup oder dickem Saft. Bei diesen Drinks auf keinen Fall zu viel garnieren. Lieber ganz auf eine Dekoration verzichten und auch keinen Trinkhalm nehmen. Ein Aperitif vor dem Essen, sollte seinen Genießer noch gerade zum Tisch gehen lassen. z.B. Wodka Martini, Gimlet, Manhattan, Daiquiri´s, Bronx, etc.
Der AFTER DINNER
After Dinner
– Cocktail ist die Bezeichnung eher für die Drinks nach dem Essen. Sie faßt die meist „süßeren“ Cocktails mit Likören als Hauptzutat zusammen. z.B. Brandy Alexander, Golden Dream, White Russian, Grasshopper, etc.
Der COLLINS (en. Schuhflicker) ist ein Longdrink, der im hohen schmalen Glas meistens auf Crushed Eis mit Basisspirituose, Zucker, Zitrussaft und Sodawasser gerührt wird. (verlängerter Sour) z.B. Tom Collins, John Collins
Der COBBLER
Cobbler
ist ebenfalls ein Longdrink der auf Crushed Eis mit Wein bzw. weinhaltigen Getränk oder Likör, Früchten (auch Saft oder Sirup) im Highballglas gerührt wird. Nicht geeignet sind Äpfel, Birnen und Zitrusfrüchte und Säfte. Als letzt Zutat sind meistens Soda, Limonade oder Champagner vorgeschrieben, die als letzte Zutat zugegeben werden. Cobblers sind berühmt für schöne, ausladende Dekorationen. z.B. American Beauty
Der COOLER
Cooler
ist der größte Longdrink, er wird im großen Longdrink oder Highballglas mit einer Basisspirituose und/oder weinhaltigen Getränk in Verbindung mit Ginger Ale (Original) oder einer anderen Kohlensäurehaltigen Flüssigkeit (Wasser od. Limonade) gemischt. z.B. Waikiki Cooler, Flamingo Cooler, etc.
Der CRUSTA ist der am aufwendigsten zuzubereitende Longdrink und genießt wahrscheinlich deshalb keinen großen Bekanntschaftsgrad. Sein größtes Merkmal ist der Zuckerrand am Glas. Dafür befeuchtet man mit einer Zitronen- oder Limonenscheibe den Glasrand in der gewünschten Breite. Und zwar freihand umgedreht, damit nichts ins Glasinnere läuft. Dann wird der Glasrand auf einen Teller mit feinem Zucker oder Rohrzucker und klopft leicht ab, damit der nicht haftende Zuacker abfällt. Für einen farbigen Zuckerglasrand verwenden sie farbige, möglichst dickflüssige Liköre und tachen dann in weißen Kristallzucker. z.B. Apricot Crusta, Imperial Crusta, etc.
Der DAISY ist ein übergroßer Cocktail mit viel Alkohol und Frucht über Crushed Eis in einem großen Fancy Glas. Heute werden Daisies fast ausschließlich im Shaker gemixt. z.B. Bourbon Daisy, etc.
Der FIZZ
Fizz
wird traditionell auf Ginbasis mit Zucker und Zitrussaft auf Eiswürfeln im Shaker kräftig geschüttelt, in ein schlankes Highballglas durch einen Strainer (Barsieb) abgeseiht und mit Sodawasser aufgefüllt. z.B. Gin Fizz, Golden Glory, Morning Glory, etc.
Der POUSSE-CAFE
Pousse
ist wohl einer der technisch schwierigsten Drinks, die optisch aber unheimlich wirken. Er ist ein Getränk aus mehreren verschiedenen Zutatenschichten, die sich in Farbe und spezifischen Gewicht so unterscheiden, daß sie sich bei vorsichtigem Einfüllen ins Glas nicht vermischen, sondern in klar zu definierenden Schichten übereinender im Glas liegen. Dies kann man erreichen indem man von unten nach oben immer leichtere Ingredienzen verwendet, d.h. Liköre oder Sirup, dann z.B. Spirituosen und als dritte Schicht ein leichtes weinhaltiges Getränk. Der Weltrecord steht bei ……. Schichten. Dieser ist mit Sicherheit nicht mehr zu trinken, aber sieht toll aus. z.B. B52
FRAPPE´S sind Shortdrinks die außer Alkohol nur eine Menge Crushed Eis enthalten. Serviert wird ein FRAPPE´ in einem Champagnerkelch mit langem dünnen Trinkhalm. z.B. Fromme Helene, Apricot Brandy Frappe
Ein TODDY war früher eine Art Grog, soll heißen, erhitzter Alkohol mit Gewürzen und heißem Wasser. Heute werden auch kalte Drinks (auch mit Eis) und den gleichen Grundzutaten so genannt.
Ein SHOOTER ist ein kleines Mixgetränk oder eine Spirituose die in einem Stamper serviert und in einem Zug geleert wird, z.B. B52
Ein RICKEY besteht aus Limonen- oder Zitrussaft in Verbindung mit einer Spirituose und Soda. Der Rickey stammt ursprünglich aus den USA und soll am besten durch einen Trinkhalm schmecken.
Der SOUR ist ein klassischer Cocktail der aus Zitronensaft, Zucker und einer Spirituose kräftig geshaked wird. In ein Sourglas oder Sektglas abseihen, mit einer Cocktailkirsche dekorieren. Auch gibt es die Variante ihn mit Eiswürfeln in einem Highballglas oder Tumbler zu servieren. Gilt als optimaler Drink für zwischendurch. z.B. Whisky Sour, Ramazotti Sour, Amaretto
Der TWIST ist dadurch zu erkennen, daß ein Stück Zitrone, Limone oder Orange zur Vollendung über dem Glas so gedrückt wird, daß Spritzer des ätherischen Öls aus der Schale in den Drink kommen.
Der FLIP
Flip
ist ein kalter, cremiger Cocktail, der morgens wie abends ankommt und mit Eigelb, Zucker, Zitrus, Likör und einer Spirituose kurz geshaked wird. Dieser Drink gilt als besonders Magenfreundlich. z.B. Bourbon Flip, Champagne Flip
Der JULEP ist der Cocktail, der auf jeden Fall mit frischen Minzblättern zubereitet werden muß. Er wird mit Crushed Eis im Gastglas gerührt, häufig mit Bourbon und Zucker (meist Rohrzucker) gemacht. z.B. Mint Julep, Mojito
Ein SLING
Sling
wird gewöhnlich im Highballglas mit Eiswürfeln serviert. Zutaten für diesen Klassiker sind eine Basisspirituose, Zitrone, ein Fruchtsirup und Sodawasser oder Limonade. Früher wurde ein Sling auch warm mit Tee aufgefüllt. z.B. Singapore Sling
Ein SMASH ist einem Julep sehr ähnlich, nur daß dieser im Gastglas gerührt wird und so klar bleibt, der Smash aber im Shaker etwas trüb wird. Dafür darf man ihn mit viel Frucht dekorieren.
Der CHAMPAGNER-COCKTAIL ist der „Rolls Royce“unter den Cocktails. z.B. Bellini, Testarossa
Ein LONGDRINK ( Highball)
Longdrink
besteht aus einer Basisspirituose und dem passenden Beigetränk wie Saft oder Limonade. (Coke, Sprite, Bitter Lemon, Ginger Ale etc………) Er wird mit Eiswürfeln serviert und oft mit einer Zitrone oder Limonenscheibe garniert. z.B. Cuba Libre, Bourbon Ginger
FANCY und EXOTIC Drinks
Fancy
können kaum in irgendwelche Kategorien eingeordnet werden, sie werden je nach Rezeptur unterschiedlich zubereitet. Sie werden oft in ausgefallenen Trinkgefäßen serviert und gerne außergewöhnlich mit z.B. Fruchtspieß dekoriert. z.B. Pina Colada
EGGNOG´s zur Zeit absolut nicht in Mode, sind aber einer der ältesten Cocktails in den Staaten. Sie können kalt und auch warm genossen werden, meistens am Vormittag zum Brunch oder Katerfrühstück. Kalte werden im Shaker, warme im Mixer zubereitet. Inhalt ist zwingend Eigelb, Zucker und Milch. Häufig in Verbindung mit Bränden und Likören. Als Garnitur wird Zimt, Muskat oder auch edelsüßer Paprika verwendet. z.B. American Egg-Nogg, Baltimore Egg-Nogg, etc.
Hangover oder Corpse Reviver Ein schlechter Magen nach einem langen feuchtfröhlichen Abend braucht oft einen Drink, der das Gleichgewicht wieder herstellt. z.B. Bloody Mary, Bullshot, Virgin Mary
COLADAS
Colada
nennt man die karibischen in erster Linie Rumdrinks, die mit Kokos, Frucht und Sahne einen der beliebtesten Cocktail der 90er darstellen. Lassen sie für die Garnitur ihrer Phantasie fruchtige Kreativität.
PUNCHES
Punch
sind warm oder kalt zuzubereiten und sind warm ähnlich einem Grog oder Toddy. Kalt eher einer Bowle oder einem Fancy Drink. Die kalten erhalten gewöhnlich eine ausladende Fruchtgarnitur. z.B. Planter´s Punch
BOWLEN und CUPS sind fast identisch, wobei die Cups als eigentlich einzigen Unterschied Eis zugefügt wird, die Bowle von außen gekühlt wird. Bei der Zugabe von Früchten ist auf ihren einwandfreien Zustand zu achten und daß alle Getränke eiskalt zugegeben werden. Kohlensäurehaltiges erst kurz vor dem servieren dazufüllen. z.B. Ananasbowle, Erdbeerbowle
ZOOMS kennt man in Europa kaum. Zubereitet im Shaker werden sie mit Ei, Honig, Sahne und einer Spirituose in einem großen Tumbler oder großer Cocktailschale serviert.

Ich habe auch eine gewisse Zeit in einem Club gemixt. Eigentlich der Traum jüngerer Barkeeper, die nicht Wert auf Qualität legen und mehr auf Show und Mädels aus sind. Komisch… ein Bartender scheint eine Art Frauenmagnet zu sein. Es muss etwas magisches haben, oder aber weil der Mann für die Frau arbeitet und ihr Wünsche erfüllt…keine Ahnung. Es gibt Küsse auf die Wange, ein kurzes Streicheln über die Hände,…und wenn es lauter war und man verstand unter der Musikbox die Bestellung nicht, dann beugten sich beide Seiten nach vorne, was das so schon nett ausgeschnittene Dekolette noch knapper erscheinen lies…Leute, Leute…so ne breite Theke und dann noch Musik darüber! 😉

Auf jeden Fall mixte ich lediglich Donnerstags in der Ladies Night! 🙂

Natürlich waren 80-90% der Gäste Frauen und der restliche Prozentsatz bestand aus Jäger. Jeden Donnerstag das gleiche Spiel. Qualitativ nicht gerade meine Welt. Trotzdem waren die Mädels begeistert. Eine fand meine Cocktails so gut, das nur ich ihre Drinks mixen sollte…hatte die einen Durst! Sie fragte mich noch, ob ich nicht Lust hätte in dem Laden ihres Vater´s zu mixen, was ich jedoch dankend ablehnte. In der Woche nachts nebenberuflich nach Celle und zurück…nee.

Bald darauf tauschte ich im Club-Nachtleben wieder vollends die Tresenseite.