Mit ‘photo’ getaggte Beiträge

Momente unserer Welt ausdrucksstark und in überwiegend schwarz-weiß Bildern festhalten…das ist die Arbeit und Berufung von Laura Saffioti. Als Fotografin bereist Sie die Welt und zeigt uns Bilder, die uns weltfremd erscheinen und gerade deshalb in den Bann ziehen und zum Nachdenken anregen.

www.laurasaffioti.com 

laurasaffiotistreet.wordpress.com

imagesCAFUB21Z

Frau Saffioti, vielen Dank, dass Sie sich für dieses Interview Zeit genommen haben.

Frage 1:

Fotografieren und Reisen. Ist das ein Traumberuf?

Meine grosse Leidenschaft waren schon immer Reisen in ferne Länder und das Kennenlernen und Auseinandersetzen mit fremden Kulturen.

Für mich ist es der absolute Traumberuf.

 Frage 2:

Wie viele Kameras nehmen Sie auf einer Reise mit?

Auf meinen Reisen nehme ich meistens 2 Kameras mit.

Eine Canon 5D MK III und eine Leica Monochrom.
 Meine Lieblingsobjektive sind die 50 mm Objektive von Zeiss und das 135mm. Für mich ist Schwarz/Weiss Fotografie wichtiger als Farbe. 2 Kameras sollte man immer dabei haben. 

Frage 3:

Ihre Fotos zeigen das einfache Leben. Wieso diese Bilder und wie sind Sie darauf gekommen?

Wie jeder Street-Fotograf bin ich auf der Suche nach echten Geschichten, die die Strasse erzählt. Meine Bilder sind nicht gestellt und deswegen fotografiere ich am liebsten das einfache Leben in fremden Kulturen. Für mich ist das momentan sehr spannend. Das so genannte „einfache Leben“ zeigt die Dramatik des Alltags. 

Frage 4:

Wie finden Sie ihre Motive und wie bereiten Sie sich darauf vor?

Vor einer Reise setzte ich mich natürlich mit dem Reiseort auseinander und informiere mich aus Büchern und dem Internet.

In der Street/Reportage Fotografie kann man leider weder planen noch konstruieren, deswegen muss man sehr viel Zeit und Ruhe mitbringen.

Meine besten Motive sind bisher beim ziellosen Erkunden der Stadt entstanden. 

Frage 5:

Was ist noch in Planung und was wollen Sie unbedingt noch fotografieren?

Dieses Jahr plane ich noch eine Reise nach Afrika, um eine Hilfsorganisation fotografisch zu unterstützen. Auf meiner Reiseliste stehen des weiteren noch Bhutan, Myanmar, Vietnam und Japan.

Frage 6:

Gab es eine Reise, die etwas ganz besonderes war bzw. in besonderer Weise beeindruckt hat?

Beim Fotografieren einer Zeremonie in Indien (Kumbh Mela) hat mich unerwartet eine Priesterin in den Ganges gebeten und mich gesegnet. Die unbeschreibliche Ehre hat einen mehr als gewaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.

Vielen Dank noch einmal und wir freuen uns auf die nächsten Bilder. Gute Reisen.

Werbung