Archiv für die Kategorie ‘Musik, hergestellt in Hannover’

Heute um 14:30 Uhr war es soweit. Ich habe von Gernot,  Sternzeichen Gitarrist,  die brandneue Cosmic Tribe CD handsigniert in Empfang genommen.

Im Auto erst einmal das Fenster runtergekurbelt, Sonnenbrille aufgesetzt (dem guten Wetter geschuldet) und Gravity in männlicher Lautstärke durch die Ohrmuscheln ziehen lassen. Geil!
So schön kann Autofahren sein.

Das Warten auf die CD hat sich gelohnt.
Jetzt kann ich mich auf die CD Release Party am 16.4. einstimmen.

musi2

Mensch…Freunde guter Hannoveraner handmade-Mucke…hätte fast KÜRSCHE auf meinem Blog vergessen!! Das geht nicht, der gehört hier hin!

Allerdings weiß ich selbst nicht wie ich ihn genauer beschreiben könnte als das, was bereits auf seiner Internetseite eingemeisselt wurde. Liest selbst, hört rein,…

Höre -> More And More

Höre & Staune -> Wilson (geniales Video)

Ausschnitte aus seiner Webpräsenz www.kuersche.de:

Musikerzitate

“Kuersche ist der erste Typ seit Bob Dylan, der nur mit einer Akustikgitarre mal eben 8000 Leute zum Ausflippen bringt!”

(Fury-Gitarrist Christof Stein nach der Deutschland-Tour)

“Die schnuckligste One-Man-Band Deutschlands!”

(Nenas Spruch der Deutschland-Tour)

“Willst du nicht das Hauptprogramm übernehmen!?”

(Mike and the Mechanics-Sänger Paul Carrack nach dem ersten Gig der Deutschand-Tour)

“A fantastic musician, singer and entertainer”

(Runrig-Frontman Bruce Guthro nach der Deutschland-Tour)

Der Typ KUERSCHE

Kuersche ist ein “Allrounder”!

Anspruchsvolle Musik und mitreißende Publikums-Animation, ernstzunehmende Texte und humorvolles Entertainment – damit lässt sich das Multitalent in keine vorgefertigte Schublade stecken. Kuersche erfindet sich immer wieder neu: Angefangen bei Fotoausstellungen (acht Fotografen porträtieren das “Super-Model” Kuersche) oder eigenen Edgar-Postkarten-Entwürfen (Kuersches legendäre Muttertags-Karte) geht das bis hin zu neu interpretierten Jazz-Standards und außergewöhnlichen Auftrittsorten
(an Deck eines Dreimaster-Segelschiffs, in der Pause eines Eishockey-Spiels,
auf der Theke eines Reeperbahn Clubs oder in der Umbaupause großer Festivals und Konzerte …)

History

“One-Man-Band”! Seit er 1995 im Vorprogramm von Fury In The Slaughterhouse nur mit Gesang und Gitarre Zehntausende begeisterte, hat Kuersche diesen Namen weg (dokumentiert wird diese denkwürdige Tour auf der Live-CD “25 % More Live”). 1996 ging er auf eine Österreichtour mit den Schröders. Doch war dies immer nur eine Facette seines künstlerischen Weltbilds: In erster Linie sieht sich der Hannoveraner als Songwriter. Und als solcher hat er bereits einige Erfolge vorzuweisen: Mit “More & More” gelang ihm ein Mini-Hit, erschienen auf dem Label des Fanta-4-Managers Bär Läsker. Dort veröffentlichte Kuersche auch die CD “I’m Here” und spielte support für die Fanta-4. Im Anschluss tourte Kuersche mit Nena durch Deutschland. Mit einigen Fury-Musikern als Backing-Band ging Kuersche hiernach auf Tournee. 2002 veröffentlichte Kuersche seine CD “Chinese Firecrackers”. Bundesweit ist er ständig auf Tour, unter anderem als Tour-Support für Paul Carrack (Mike and the Mechanics-Sänger) und Runrig. 2004 veröffentlichte Kuersche die “Chinese Firecrackers Piano-Edition” eingespielt mit dem Roger Cicero Pianist Lutz Krajenski. Kuersche spielte support für Ronan Keating und Bob Geldof. “If you go”, das Video zum Album, lief auf Viva “Fast Forward” und Onyx Rotation. Zum 10-jährigen Kuersche-Jubiläum wurde der Live-Mitschnitt “Kuersche feat. Members of Fury in the Slaughterhouse LIVE” veröffentlicht.

pixis & POLARroids

Veröffentlicht: 5. April 2012 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:

Letzte Woche wurde mir ein Projekt näher gebracht, das ich am Anfang nicht genau einordnen konnte. Ich liess es zwei Tage Ruhen, bis mich meine Neugierde antrieb und ich mir die Lieder von pixis & POLARroids erneut anhörte. Es erinnerte mich an Sinead O´Connor, gepaart mit etwas abstrakten. Es geht um die Liebe zum Meer, was im Binnenland sicherlich nicht jeder nachvollziehen kann. Nur…diese Liebe wird überall, in verschiedensten Situationen und allerorts, in Form einer tollen Stimme und einer Akustikgitarre wiedergegeben und gelebt.

pixis & POLARroids sind Andre Bromberger („Bromme“) an der Gitarre sowie der Gesang von Simi T. Chatten. Lange habe ich überlegt wie ich das Projekt passend beschreiben könnte…im Video werden alle erdenklichen Gegenstände zum Teil des Clips. Deshalb nehme ich Bromme´s Text hierfür, der mir das Projekt mal schilderte…ein Auszug davon:

Sie (pixis & POLARroids) suchen sich einen Ort den Sie akustisch für gut befinden und drehen dort ihren Videoclip. Es gibt keine Helfer, kein Strom, kein Drehbuch, kein Brot und kein Wasser. Kurz. In diesem Projekt geht es um Musik und Spaß, nicht um Knebel und Verträge. Sie erfinden nichts neu. Es geht um den Moment. …deshalb der Name, pixis & POLARroids.

Hört mal rein:      Klick -> on the shore      Klick -> the roaring of the sea

Weitere Videos findet ihr ebenfalls bei youtube, weitere Infomationen im Kurzinterview.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Fat Belly

Veröffentlicht: 2. April 2012 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:, ,

Wer immer geglaubt hat er müsse für feinsten Melodic-Punkrock nach Skandinavien oder über den großen Teich Richtung Amerika schielen, der wird jetzt eines Besseren belehrt. Fat Belly kommen aus Hannover!

  • Benny
    Gesang
  • Hinde
    Gitarre, Gesang
  • Herr Julian
    Drums
  • Ebbe
    Gitarre, Gesang
  • Honka
    Bass, Gesang

Gegründet um mit Freunden im Proberaum abzuhängen und ihren Vorbildern nachzueifern, ist die Band seit Ende 2005 als Quintett unterwegs. Bisher hat die Band 2 CD´s unter´s Volk gebracht. Visuell könnt ihr hier reinschnuppern,

Musikvideos:  „Life Behind A Glass“  und/oder „Dear Irene“

Weitere Neueigkeiten & Informationen findet ihr unter www.fatbelly.de

„HORE“ hörte ich letzte Woche zum ersten Mal im „Chez Heinz“. Da will ich euch diese Band nicht vorenthalten.

  • Genre: Alternative / Progressive / Rock
  • Bandbestehen: seit 2005
  • Mitglieder: Holger Cramm, Axel Giessmann, Manuel Knust, Frank Meusel
  • Heimatstadt: Hannover, Linden

Weitere Daten über die Band habe ich bis dato (noch) nicht gefunden. Fakt ist, dass diese 4-Mann-Combo eine gehörige Portion Rock im Blut hat. Hört einfach mal selbst hinein. Bisher erschienen 2 CD´s von der Band. Weiteres findet ihr unter www.hore-rock.de … von wo ich mal zwei Kritiken eingestellt habe (siehe unten), viel Spaß!

Video zum Song    Chasing Chills     -> klick hier

Video zum Song    Flying Time        -> klick hier

Nicht unter der kalifornischen Wüstensonne, sondern in der niedersächsischen Einöde sprießt dieses Stoner-Rock-Pflänzchen: die „Hangover Rock Explosion“.Doch die Herzen der vier Hannnoveraner schlagen eindeutig für Palm Desert,CA. Das Programm legen HORE selbst fest: „2 chordz“ für ein „stoner’s Hallelujah“. Dabei scheuen sie sich nicht, neben Drogen („ease my everyday“) und Liebe (grandios: „my rhyme“) auch sozialkritische Themen („megaphomaniac“) anzupacken. Die Band fabriziert auf ihrem Debütalbum einen soliden nie eintönigen Hardrock. Der vorzügliche Sänger Manuel Knust und das präzise Schlagwerk von Holger Cramm überzeugen auf ganzer Linie und Bassist Frank Meusel brilliert auf „ferryman“ mit ultraflinkem Spiel. Fans handgemachter Rockmusik sollten dieser Gruppe eine Chance geben. (Text: Eclipsed, 02/2007)

Sex, Dreck und Rock’n’Roll- bei HORE, der selbsternannten „HangOverRockExplosion“ darf es gerne mal etwas schmutziger zur Sache gehen. Die Band liefert auf ihrem neuen Album „cheap luxury bomb“ eine feine Mischung aus monstermagnetischem Stoner Rock,70’s psychedelic Rock und ungezügeltem Punk ab und distanziert sich damit recht deutlich vom aktuellen Mainstream- Business. Frontmann Manuel Knust besticht mit einer Performance, die an Dave Wyndorfs beste Zeiten erinnert und setzt alleine dadurch einige qualitative Standards, die er sich von seiner Saitenbesatzung dann auch noch mit einigen satten dynamischen Riffs unterlegen lässt. Dabei geht es allerdings nicht ausschließlich rotzig und ungehobelt vorwärts. In Songs wie „not to pay with money“ und „ease my everyday“ beweist die Band ein ausserordentliches Gespür für Harmonie und ist sich dabei auch für die eine oder andere Hookline nicht zu schade. Krasse Rock-Eruptionen zu jedem Preis also dann doch nicht, obwohl in Stücken wie „Hey“ und „No Freak“ schon ordentlich der Punk abgeht. Die Mischung macht’s auf „cheap luxury bomb“ und garantiert ein energiegeladenes  Rock’n’Roll Paket. Wer dem Werdegang von Monster Magnet, Kyuss & Co nachtrauert, ist hier bestens bedient. (Text: Legacy, 01/2007)

Cosmic Tribe

Veröffentlicht: 9. November 2011 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:,

cosmictribe.de

Cosmic Tribe nennen sich fünf Hannoveraner, die 1999 ihre Band gründen. Mit diesem etwas spacigen Namen ist es kaum verwunderlich, dass man sich musikalisch den rockigen Klängen der 70er und 80er widmet und einen gehörigen Schuss Stoner Rock und Alternative unterbringt.

Wie genau sich Sänger und Gitarrist Olli Busse, sein Bruder Gernot an der Gitarre und die Rhythmusgruppe bestehend aus den Brüdern Peer (Bass) und Lars Riedel (Drums) den Sound vorstellen, präsentieren sie zunächst auf Samplern, legen aber noch im selben Jahr das Debüt „Neo Hippie Space Cake“ vor. Da alle schon recht erfahrene Musiker sind, geht die Arbeit leicht von der Hand und gerade live spielen sie ihre Stärken voll aus.

Das Debüt vertreiben sie noch auf eigene Faust, landen aber schließlich einen Deal bei WES Music. Dort erscheint 2001 „Sound Orgasm, Music & Art“. Allerdings kann man dort nicht allzu viel für die Band tun und so machen Cosmic Tribe viel auf eigenen Faust. Dadurch werden sie im Laufe der Zeit nicht nur Patenband des deutschlandweiten No-Smoke-Projekts ‚Rock Your School‘ sondern auch des Nachwuchswettbewerbes Local Heroes.

Mit „hYPERSONIC sCREAM“ veröffentlichen sie ihr drittes Album über Rosa Rauschen Records und begrüßen mit Andre ‚Bromme‘ Bromberger einen zweiten Gitarristen in ihren Reihen. Nun kann sich Olli mehr auf den Gesang konzentrieren und auf der Bühne freier bewegen. Mittlerweile tauchen sie im Vorprogramm von Bands wie Persona Non Grata oder Mother Tongue auf und reißen auch eine Tour durch Texas runter.

Dennoch dauert es geschlagene fünf Jahre, ehe sich Cosmic Tribe mit dem bärenstarken „The Ultimate Truth About Love, Passion And Obsession“ zurückmelden.

(Quelle: laut.de)

Blakvise

Veröffentlicht: 9. November 2011 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:,

BLAKVISE reißt dich vom Stuhl, lässt dich mitsingen, mittanzen, schlägt wie wild um sich und nimmt dich anschließend in den Arm!
Die junge Band aus Hannover/Kassel wurde 2007 gegründet und macht seitdem jedes Konzert zu einem Erlebnis.
Mit ihrem progressiv beeinflussten Mix aus Rock und Hardcore haben die 4 Jungs bereits auf zahlreichen Festivals und Clubshows durch ihre Live Qualitäten überzeugt.

Mehr als fünf Stücke brauchte diese Band nicht, um eine gehörige Portion Aufmerksamkeit zu erregen. 2010 veröffentlichte das Quartett aus Hannover/ Kassel ihre Debüt-EP „For All These Days“.

Mehr als 50 Konzerte in einem Jahr (u.a. mit Millencolin, Die Happy, Eternal Tango, Fake Problems und den Trashmonkeys), der 1. Platz beim „Stars in the City“ Contest und eine ordentliche Präsenz in den Medien sorgten dafür, dass sich dieser Name im Stammhirn festbeißen sollte: BLAKVISE.

Die Presse war sich einig: „Diese EP ist ein starkes Debüt“, „die Band kreiert einen mördergeilen Sound“. Das bemerkte auch das britische Label „Headroom Records“, das die Band unter Vertrag nahm. Ein Beweis für den internationalen Standard, den Blakvise mit Leichtigkeit aus dem Hut zaubern.

Der abwechslungsreiche Mix aus progressiver Rockmusik und wüsten Hardcore Elementen sorgt auf Bühne und Plattenteller gleichermaßen für ein explosives Gebräu. Bei Blakvise bilden erdige Rocksongs und gefühlvoll, atmosphärische Passagen keinen Widerspruch. Sänger Jo kann beides: Brachiale Shouts und verträumt schwebende Melodiebögen. Das alles wird untermauert von einer genial aufeinander abgestimmten Band, bei der nicht jeder Takt grade sein muss und es auch mal ein Break mehr sein darf. Gitarrist Dennis verkörpert nicht nur optisch den Spirit von Gitarrenhelden der 80er und 90er Jahre. Auf solche Soli mussten Rockfans viel zu lange warten!

Blakvise sind:

Jochen Gros ~ Vocals / Guitar

Dennis Schruhl ~ Guitar / Effects

Markus Frank ~ Bass / Vocals

Arne Grosser ~ Drums (seit Jan 2009)

(Quelle: blakvise.de)

blakvise.de

Fury in the Slaughterhouse

Veröffentlicht: 8. November 2011 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:,

http://www.fury.de/cms/

Fury in the Slaughterhouse ist eine der wenigen deutschen Rockbands, die auch internationalen Erfolg mit Hits wie Time To Wonder oder Radio Orchid verzeichnen konnte.
Im Frühjahr 1987 gründeten die Brüder Kai Wingenfelder und Thorsten zusammen mit Rainer Schumann, Christof Stein-Schneider und Hannes Schäfer in Hannover die Band Fury in the Slaughterhouse. Es sollte eine reine Rockband sein, die sich klar von der Neuen Deutschen Welle unterschied, daher sind alle Liedtexte auf Englisch geschrieben.
Dieses Konzept ging auf, denn bereits 1988 spielten sie in ausverkauften Konzerten und ihre ersten Alben schaffen es unter die Top 50 der Albumcharts. 1992 gründeten ihre Plattenfirma SPV GmbH und die BMG Ariola Hamburg GmbH mittels eines Joint Ventures das Plattenlabel „Slaughterhouse Music“. Die Band wagte sich nun auch live in den europäischen sowie anglo-amerikanischen Raum, wo sie 1993 mit den Hits Radio Orchid und Every Generation Got Its Own Disease und dem Album Mono ihren internationalen Durchbruch schaffte. Die Band verkaufte über 4 Millionen Alben und spielte weltweit auf mehr als 1.000 Konzerten und Festivals. Seitdem bringt die Band in regelmäßigen Abständen etwa alle zwei Jahre ein neues Album auf den Markt, konnte aber nie mehr an den Erfolg von Mono herankommen. Fury in the Slaughterhouse gehört zu den wenigen Bands, die es seit 20 Jahren gibt. Es gab insgesamt nur eine Umbesetzung: Im Jahr 1996 wurde Bassist Schäfer durch Christian Decker ersetzt.

Alben [Bearbeiten]1988 – Fury in the Slaughterhouse
1990 – Jau
1991 – Hook-a-Hey
1992 – Pure Live!
1992 – Seconds To Fall (Sampler)
1992 – Mono
1993 – Mono (US)
1994 – Dead + Gone (EP mit Live-Material)
1995 – The Hearing and the Sense of Balance
1995 – The Hearing and the Sense of Balance (US)
1997 – Brilliant Thieves
1997 – Brilliant Thieves (Limited Edition)
1998 – Nowhere…fast!
1998 – Super Fury (best of – Doppel-CD)
2000 – Home Inside
2001 – The ultimate 5er Box (mit Jau!, Hook-a-Hey,
Pure Live!, Mono und einer CD mit Zusatztracks)
2002 – The Color Fury
2002 – Monochrome (Live-Album und DVD)
2004 – Nimby
2005 – F.I.T.S. (remastered)
2005 – Jau! (remastered)
2005 – Acoustic Grand Cru Classé – (Akustik-Doppel-CD)
2005 – Hook-a-Hey! (remastered)
2005 – Mono (remastered)
2006 – The Hearing and the Sense Of Balance (remastered)
2006 – Brilliant Thieves (remastered)
2006 – Every Heart is A revolutionary Cell
2006 – Nowhere…Fast! (remastered)
2006 – Home Inside (remastered)

Los Tumpolos

Veröffentlicht: 8. November 2011 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:, ,

 

http://www.lostumpolos.com/

Los Tumpolòs ist eine Rock-Pop-Band aus Hannover, die aufgrund ihrer exaltierten Präsentationen, schrägen Ansagen und dem merkwürdigen Bandnamen von den Medien als „Kultband aus Niedersachsen“ bezeichnet wird. Gegründet wurde Los Tumpolos 1992 von dem Sänger und Schauspieler Michael Westphal, dem Bassisten und Musikproduzenten Jens Bernewitz und dem Schlagzeuger Dominic Dias. In dem kleinen Liveclub „Gig/Neue Welt“ in Hannover starteten Los Tumpolòs ihre Laufbahn mit einer exzessiven Konzertreihe während der CeBitmesse 1993. 1994 erschien die 1. CD mit eigenen Songs der Band, „When everything looks plate to everyone“. 1995 erkannten die Medien die außergewöhnlichen Qualitäten der Band und engagierten sie für zahlreiche Großveranstaltungen. So wurde ein Gig auf der Badeinsel in Steinhude als Radiokonzert aufgezeichnet und live auf NDR 2 gesendet. Bei diversen TV-Auftritten wurde die Single „Magical Ways“ einem breiteren Publikum vorgestellt. 1996 erschien eine weitere CD (Lonely Planet) bei der Plattenfirma SPV mit der Singleauskoppelung „Universe“.

Einen Höhepunkt der Bandgeschichte erreichten die Musiker mit ihrem Auftritt auf Jamaika, am 7. Februar 1998 vor 15.000 Zuschauern beim „Reggae Sunsplash“-Festival in Ocho Rios, zusammen mit Lauryn Hill und Ziggy Marley. Los Tumpolòs sind bis heute die einzige deutsche Band, die auf diesem Festival gespielt haben. Im gleichen Jahr erschien das dritte Album mit dem Titel „The Look“. Desweiteren sind Los Tumpolòs auf zahlreichen Compilations vertreten, wie z.B. dem SAT1 Sampler„Der Norden rockt auf“ zusammen mit Seelig und The Jeremy Days. Weitere Tourneen brachten die Band bis nach England und in die Schweiz. Das letzte Album erschien 2006, „fly again…“. Besetzung:

Micha Westphal – lead vocals & guit.
Jens Bernewitz – bass & vocals
Dominic Dias – drums & vocals
Carsten Litfin – guitar

Scorpions

Veröffentlicht: 8. November 2011 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:,

  

http://www.the-scorpions.com
Hannover, Heimat der EXPO 2000, letzte Station eines Ex-Kanzlerkandidaten und Hauptstadt des Bundeslandes Niedersachsen. 1965 gründet sich ausgerechnet dort die wohl erfolgreichste deutsche Heavy-Combo der 80er. Initiator Rudolf Schenker und sein Bruder Michael beginnen zusammen mit Wolfgang Dziony am Schlagzeug als die Scorpions zu musizieren und stoßen im Proberaum nebenan auf Sänger Klaus Meine, der zu der Zeit mit den Jungs von Corpenicus das Haus rockt. Auch Michael Schenker wirkt zu diesem Zeitpunkt noch bei diesen Corpenicus mit, die sich 1969 jedoch auflösen. Dass es die richtige Entscheidung für Michael und Klaus ist, sich auf die eine Band zu konzentrieren, kristallisiert sich schon ein Jahr später heraus.

Das Debütalbum „Lonesome Crow“ und kommt 1972 in die Läden. Nach der Promotion-Tour steigt Michael ein Jahr später aus der Gruppe aus. Er überzeugt die Kollegen der britischen Rock-Formation UFO mit seinen erstaunlichen Fertigkeiten an der Gitarre und schließt sich kurzerhand dieser englischen Rockkombo an. Ulrich Jon Roth ersetzt den Lead-Gitarristen vorrübergehend. In diesem Jahr nehmen die Scorpions mit The Sweet ihre erste Europa-Tournee in Angriff. Ihr Heavy-Rock kommt bei den Konzerten gut an. Dabei versuchen die Hannoveraner immer, eingängige Songs zu schreiben und melodische Parts einzufügen. Ein große Chance bietet sich 1975. Die Combo tourt als Co-Headliner mit KISS durch Europa, was sie schnell populär werden lässt. Nach etlichen Auszeichnungen in Deutschland bringen es die Jungs auch auf anderen Kontinenten zu Ruhm. In Japan erreichen sie 1976 Goldstatus. Daraufhin spielt die Gruppe etliche Gigs in diesem Land, in dem sie zum ersten Mal gefeiert werden wie Rockstars. Trotz diesem Erfolg verlässt Uli Jon Roth nach der Tournee die Band.

Klaus Meine, Rudolf Schenker und Matthias Jabs bilden bis heute das musikalische Rückgrat der Scorpions. Zusammen mit Francis Buchholz am Bass und Herman Rarebell (eigentlich Hermann Erbel) am Schlagzeug findet sich 1979 die endgültige Formation. Bereits 1979 wird in den USA die erste Scorpions-Platte „Lovedrive“ vergoldet. Das Live-Album „World Wide Live“ stellt eine Dokumentation der ausgiebigen Tourneen der Hannoveraner dar. Dazu gibt’s auch ein Video, das die Jungs in Aktion zeigt. Anfang der 80er Jahre verliert Klaus Meine seine Stimme, er muss eine langwierige Therapie und zwei Operationen an seinen Stimmbändern über sich ergehen lassen. Doch die Band hält zu ihm und sucht sich keinen neuen Sänger. Schon 1982 kehren sie gemeinsam mit neuer Power zurück. Die Zuversicht der restlichen Bandglieder festigt den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, und Meine überrascht die Kritiker nach seiner Genesung mit neuem Stimmvolumen. Nicht nur aufgrund dieser Tatsache hat sich das Warten und die Zwangspause gelohnt.

Klaus komponiert 1989 den Hit „Wind Of Change“, den die Scorpions 1990 auf dem Album „Crazy World“ in die Läden bringen. Der zum Teil gepfiffene Hit mausert sich in Deutschland zur Mauerfallhymne und bleibt wochenlang die Nummer eins in den Charts. Dass die Scorpions schon immer für Balladen gut sind, beweisen sie schon vorher („Still Lovin‘ You“), aber der Erfolg des Wechselwindes bricht alle Rekorde. Was wirklich Kohle bringt, merken die Buben recht schnell, und so verschwinden die wilden Sounds der Scorpions aus den frühen 80ern in den 90ern mehr und mehr, die Fans sind auch nicht mehr so zahlreich wie damals in den guten alten Zeiten. Trotzdem spielt die Rock-Formation als Headliner auf etlichen Festivals. Größen wie Bon Jovi, Metallica, Iron Maiden, Def Leppard und andere Bands treten im Vorprogramm der Hannover Rock-Opis auf. Welttourneen schließen sich diesen ausverkauften Konzerten in den größten Hallen Europas an. 1999 sind sie wieder mit neuer Single und auch neuem Album („Eye To Eye“) am Start. Auf der Expo 2000 in Hannover spielen sie mit Unterstützung der Berliner Philhamoniker „Moment Of Glory“ ein und bringen das Event 2004 sogar nochmal auf DVD raus. Zuvor steht 2001 aber noch „Acoustica“ an, auf dem die Scorps einige ihrer Hits im akustischen Gewand vor Livepublikum präsentieren. Ob das so zwinngend notwendig ist, bleibt Ermessenssache. 2004 steht ein Jubiläum bei den legendären Rockern an. Sie verwirklichen nach 35 Jahren Bandgeschichte ihr 20. Album „Unbreakable“. Da ist es doch an der Zeit, mal wieder den Dampfhammer herauszuholen, statt mit Wattebäuschchen um sich zu werfen. Doch schon steht das nächste Jubiläum ins Haus, denn mit „The Platinum Collection“ feiern die Herren ihr 40-jähriges (!) Bühnenjubiläum. Andere saugen da schon lange im Sauerstoffzelt, nicht so die Scorpions.

Studioalben:
1972: Lonesome Crow
1974: Fly To The Rainbow
1975: In Trance
1976: Virgin Killer
1977: Taken By Force
1979: Lovedrive
1980: Animal Magnetism
1982: Blackout
1984: Love At First Sting
1988: Savage Amusement
1990: Crazy World
1993: Face The Heat
1996: Pure Instinct
1999: Eye II Eye
2004: Unbreakable
2007: Humanity – Hour I

Victory

Veröffentlicht: 8. November 2011 in Musik, hergestellt in Hannover
Schlagwörter:,

http://www.victory-music.com/

Sprechen Fachleute von den wichtigsten deutschen Kultbands, dann taucht immer auch der Name Victory auf. Die Hannoveraner Band gehörte in den Achtzigern neben Accept und den Scorpions zu Deutschlands Exportartikeln Nummer 1 und war eine der wenigen hiesigen Acts, die auch in Amerika bestehen konnte.

Die Entstehung:
Victory entstehen 1984 aus den Überresten der Band Fargo. Neben Bassist Peter Knorn, den beiden Gitarristen Tommy Newton und John Lockton ist der Schlagzeuger Bernie Van Der Graaf mit von der Partie. Nachdem sie ursprünglich mit einem Sänger namens Pedro gearbeitet haben wird nach einem kleinen Intermezzo mit dem späteren Thunderhead Sänger Ted Pullit der ehemalige Gary Moore und Ted Nugent Sänger Charlie Huhn verpflichtet. Durch eine Empfehlung von Scorpions Gitarrist Rudolph Schenker wird die Band gleich zu Beginn ihrer Laufbahn unter die Fittiche von David Krebs Management (u.a. Scorpions und Aerosmith) genommen.

Die Erfolge:
Das erste, selbst betitelte Album erscheint 1985 durch CBS Records und erregt wegen dem provokativen Cover-Artwork – eine nackte Frau liegt auf dem Rücken und zeigt mit ihren gespreizten Beinen das Victory „V“ – einen Sturm der Entrüstung vor allem in den USA. Der Hype funktioniert und das Album steigt in die Charts ein. Noch vor der ersten US-Tour wird Schlagzeuger Bernie durch Fritz Randow (ex-Eloy) ersetzt. Neben 60 Konzerten spielt die Band unter anderem auch auf den beiden größten Festivals des Landes, dem „Out In The Green“ in Oakland vor 60.000 Zuschauern und dem Texas Jam vor über 80.000 Leuten. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wird John Lockton durch den ehemaligen Accept Gitarristen Herman Frank ersetzt. Auch mit dem zweiten Album „Don’t Get Mad … Get Even“ tourt die Band wieder durch Europa und Amerika und die Single „Check’s In The Mail“ beschert ihnen einen nützlichen Radiohit in den USA. Das dritte Album „Hungry Hearts“ erscheint 1987 und wird erneut von einer Tour durch Amerika gefolgt von einer Europatour promotet. Bei einem Konzert in Hamburg schneiden Victory ein Live-Album mit, das 1988 unter dem Titel „That’s Live“ erscheint. Nach der Veröffentlichung verlässt Sänger Charlie Huhn die Band um bei den wiedervereinigten Humble Pie einzusteigen. Sein Ersatz wird der 22-jährige Schweizer Fernando Garcia. Das vierte Album „Culture Killed The Native“ erreicht in Deutschland Platz 19 der Charts und steigt auch in den USA wieder in die Hitparaden ein. Eine Europatour als Support für Gary Moore folgt, bevor Victory ihre erste Headlinertour durch Amerika starten, inklusive ihrer ersten Konzerte in Kanada. Die beiden Singles „Never Satisfied“ und „Don’t Tell No Lies“ erhalten erneut Airplay von Radio und MTV. Bereits 1990 erscheint das zweite Studioalbum mit Garcia am Gesang. „Temples Of Gold“ erreicht in Deutschland erneut die Top-20 und erscheint in der Erstauflage mit einer sechs Songs umfassenden Live-EP, die in Los Angeles mitgeschnitten wurde. Eine weitere US-Tour folgt bevor 1992 das Album „You Bought It You Name It“ erscheint. Victory zählen mittlerweile neben den Scorpions, Accept und Helloween zu den erfolgreichsten deutschen Bands, trotzdem künden sie 1994 mit dem Live-Album „Liveline“ ihren Abschied an. Zwei Jahre später rauft sich die Band zu einem neuen Album namens „Voiceprint“ zusammen. Herman Frank wird durch den neuen Gitarristen Jake Paland ersetzt und für Schlagzeuger Fritz Randow kommt Matthias Liebetruth. Der Impakt in der Szene ist aber relativ gering, was den endgültigen Split der Band zur Folge hat. Die Reunion im neuen Jahrtausend 2002 kommen erste Gerüchte einer Reunion von Victory auf. Sänger Fernando Garcia lehnt eine Teilnahme ab, so überrascht es um so mehr, dass 2003 das Album „Instinct“ mit der Besetzung Charlie Huhn, Tommy Newton, Herman Frank, Peter Knorn und Fritz Randow erscheint. Victory spielen einige Konzerte in Russland, Bulgarien sowie dem Wacken Open Air Festival in Norddeutschland. Da Sänger Huhn in Amerika lebt und sein Engagement bei Foghat nicht aufgeben will steht es um Tour-Aktivitäten zunehmend schwierig. Huhn wird schließlich durch den ehemaligen Human Fortress Sänger Jioti Parcharidis ersetzt. Mit ihm am Gesang nimmt die Band das Album „Fuel To The Fire“ auf, das Neuaufnahmen alter Bandklassiker enthält.

Diskografie:

Victory (1985)
Don’t Get Mad… Get Even (1986)
Hungry Hearts (1987)
Culture Killed The Native (1989)
Temples Of Gold (1990)
You Bought It You Name It (1992)
Voiceprint (1996)
Instinct (2003)
Fuel To The Fire (Neuaufnahmen alter Bandklassiker)   (2006)