Mit ‘Whisky/Whiskey’ getaggte Beiträge

Eeeendlich bei mir zuhause vereint. Wobei ich sagen muß, daß mir der „normale, 10-jährige“ erheblich besser schmeckt. Trotzdem sehe ich den Quarter Cask nicht als Fehlkauf sondern als Alternative. Der Quarter Cask kommt übrigens mit 48% statt 40% daher. Er wird in Fässern mit einem Maximalvolumen von nur 125 Liter gereift, dafür jedoch kürzer als 10 Jahre.

 

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Das Drambuie-Rezept ist einige Jahrhunderte alt und entstand wahrscheinlich aus alten Hausrezepten. Der heutige Drambuie wird aus bis zu 17 Jahren alten Malt Whisky, Grain Whisky, Heidehonig der schottischenHighlands und aromatischen Kräutern hergestellt. Sein Name stammt aus dem Gälischen und ist abgeleitet von „an dram bruidheach“ (ein Trank, der zufrieden macht). Er ist pur aber auch in Mixgetränken ein besonderer Genuss. Wenn man an diesen Likör denkt, fällt schnell der Name Rusty Nail oder Prince Charles. Doch ich will euch 3 weitere Rezepte näherbringen.

Honey Dew

  • 3cl Drambuie
  • 3cl Calvados
  • 3cl Zitronensaft

Dieser Cocktail vereint die Geschmäcker süß, sauer, Apfel, Zitrone sowie eine Honignote. Ein wahres Geschmackserlebnis. Ich bevorzuge ihn jedoch im Mixverhältnis 4/3/3cl. Diese Cocktails unter 12cl werden in einem Stielglas serviert

Honeybee of Skye

  • 4cl Drambuie
  • 2cl Mandelsirup
  • 1cl Zitronensaft
  • 12cl Orangensaft

Old Nick

  • 3cl Drambuie
  • 3cl Scotch Whisky
  • 2cl Orangensaft
  • 2cl Zitronensaft
  • 2 Spritzer Angostura

Die berühmteren Klassiker:

Rusty Nail (mehr dazu siehe unter den einzelnen Rezensionen im Blog)

  • 2cl Drambuie
  • 4cl Scotch Whisky

oder im Mixverhältnis 3/3cl.

Prince Charles

  • 3cl Drambuie
  • 3cl Cognac
  • 3cl Zitronensaft

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Der Whiskey Sour ist ein absoluter Klassiker und die Mutter aller Sours. Welchen Whiskey man hier nimmt ist reine Geschmackssache. Scotch, Canadian, Bourbon, Rye…alles mixbar.

Die Sours werden klassisch im Verhältnis 5/3/2 gemixt, wobei ich empfehle bessere Spirituosen mehr in den Vordergrund zu stellen.

Meine letzten Sours habe ich mit einem Elijah Craig 12y Bourbon gemixt.

  • 6-7cl Whiskey (EC 12y)
  • 3cl frischer Zitronensaft
  • 2cl Rohrzuckersirup

In den meisten Discountern erhält man einen Maker´s Mark Bourbon, welcher einen prima Sour hergibt. Auch ein Jim Beam Rye (Roggen) ist interessant und relativ gut zu bekommen. Er gilt als vernünftiger Rye-Einsteigerwhiskey mit einem prima Preis-/Leistungsverhältnis.

Zu diesem Drink bemerkte der indische Botschafter in den USA 1966: „Die Amerikaner sind ein lustiger Haufen. Sie trinken Whiskey, um sich zu wärmen; dann tun sie Eis rein, um ihn zu kühlen. Sie tun Zucker rein, um ihn zu süßen, und dann Zitrone, um ihn sauer zu machen. Dann sagen sie: – Here´s to you – und trinken ihn selber.“

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Heute will ich euch den Hector Lorenzo näherbringen. Dieser ist ein eher unbekannter Cocktail in der Barszene. Hier ist zum einem die Whisk(e)y-Seite, vertreten mit Southern Comfort und einer Whisk(e)y-Sorte. Ein guter Bourbon- oder Rye-Whiskey sind hier meines erachtens die beste Wahl.

  • Schottisch und Kanadisch – Whisky
  • Irisch oder US-Amerikanisch – Whiskey

Auf der anderen Seite steht das Fruchtige. Hier werden Zitrussäfte und Grenadine vermixt.

In dem Mischverhältnis wie ich den Hector Lorenzo bevorzuge, tritt der Whiskey stärker in den Vordergrund. Man kann ihn natürlich auch abgeschwächter mixen.

  • 4cl Southern Comfort (Whiskeylikör)
  • 5cl Bourbon Whiskey
  • 8cl Orangensaft
  • 3cl Lime Juice (Monin)
  • 3cl Zitronensaft
  • 2cl Grenadine

Probiert ihn mal aus 🙂

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Hallo Freunde guter Schlücke,

durch ein überaus gutes Angebot bin ich auf den

The Singleton of Dufftown 12 Jahre (0,7 ltr.)

Single Malt Scotch Whiskey gestossen. Um mir ein genaueres Bild von diesem Whiskey zu machen, wollte ich mich über die Geschmackseigenschaften informieren. Grundbeschreibungen sind ja bekannt: rauchig, leichtere Nuancen wie… Vanille, Zimt, nussig, holzig, rauchig…auf diesem Gebiet bin ich allerdings auch noch Laie.

Kann eine Spirituose wirklich so komplex sein? Lest selbst.

Charakteristik: Farbe: Helles Gold, gefärbt. Aroma: Ungeschnörkelte Nussigkeit, nach Nußschalen, leicht bitter. Öffnet sich mit Eibenholz, Eichensägespäne, draff, dann Marshmallow und ein Touch Apfel-Feigen relish. Malzextrakt, Schoko-Mints, Geißblatt, braunes Brot mit Unmengen von Butter. Im Hintergrund grasig. Geschmack: Nußöle, ziemlich bisquittig und reich. Nach Blättern. Citrus, Orangensaft und Limone. Gedünstete Früchte und getoastete Eiche. Im Nachklang knackig kurz. Malzig und citrussig. Perfekt balanciert, angenehm, aber auch ohne Drama und ohne viel Finesse.

Noch Fragen???? Getoastete Eiche, Eichensägespäne, schon einmal an einem Geißblatt geleckt????

Ich hatte sogar mal Leder als Geschmackseigenschaft gelesen!

Falls mir jemand auf diesem Gebiet helfen kann, Laie ist dankbar.