Archiv für die Kategorie ‘VERSCHIEDENES’

​VALENTINSTAG

Wer bastelt und verschenkt Valentinsherzen?
Wer folgt dem Kommerz und Zwang etwas schenken zu müssen?
Sind wir nicht 365 Tage im Jahr verliebt? 
Ganz ehrlich…dieser Tag der Blumenläden und Konsumwirtschaft nimmt einen immer größeren Hype an…muss das sein? Liebe kauft man doch nicht mit Geschenken….und Geschenke mache ich lieber überraschend!

Fakt! 

Veröffentlicht: 12. Februar 2017 in AKTUELLES / NEUES, Der MENSCH & (s)eine WELT, DIES, DAS & JENES
Schlagwörter:, ,

Der Mensch…ganz einfach

Veröffentlicht: 20. Januar 2017 in Der MENSCH & (s)eine WELT
Schlagwörter:, , ,

Internet – ist so!

Veröffentlicht: 10. Juli 2016 in Der MENSCH & (s)eine WELT, DIES, DAS & JENES
Schlagwörter:, ,

image

image

Wie wahr ist das denn bitteschön? That’s it! Entweder singt man Mainstream oder es wird verdammt schwer. Wie bekommt man dann Gehör für anderes? Radio ist mittlerweile Einheitsbrei…ärgerlich.

07.06. – Slayer live, Hannover

Veröffentlicht: 12. Juni 2016 in BILDERgallerien
Schlagwörter:, , ,

Diese Diashow benötigt JavaScript.

FB_IMG_1464035566838

#Respect!

Veröffentlicht: 25. April 2016 in Der MENSCH & (s)eine WELT, DIES, DAS & JENES
Schlagwörter:,

image

image

Think about it

Veröffentlicht: 25. Februar 2016 in DIES, DAS & JENES
Schlagwörter:

image

image

Bei Löwenzahn denkt man weniger an die Pflanze, eher an die Serie, die ganze Kindheitsgenerationen prägte. Und da natürlich an Peter Lustig.
Es war eine schöne und unvergessliche Zeit.

Danke

Ruhe in Frieden

Der Mensch und die Erde

Veröffentlicht: 3. Februar 2016 in Der MENSCH & (s)eine WELT
Schlagwörter:, , , ,

image

Ist doch Mist!!!!

Veröffentlicht: 13. September 2015 in AKTUELLES / NEUES, DIES, DAS & JENES, NERVig!
Schlagwörter:, , ,

Kaum sind wir jenseits der 30 Grad,  da wird das Weihnachtsgebäck in die Läden geschoben und als Herbstnascherei angepriesen!
Ist doch scheisse!!!!
War es einst zur Weihnachtszeit etwas besonderes,  so ist es mittlerweile nur noch ein Begleitprodukt. Auf diese Art von Kommerz verichte ich!!!!

…ohne Worte.

 

 

Bilder: Foundation for deep Ecology

Die Welt ist erschöpft!

Ob Ackerland, Wasser oder Wald: Der Mensch verbraucht natürliche Ressourcen viel schneller, als die Erde sie regenerieren kann. Der Planet wird ausgesaugt. Und der „Welterschöpfungstag“ kommt immer früher. Die Menschheit lebt über ihre Verhältnisse und sprengt ihren Kreditrahmen: Alle natürlichen Ressourcen, die ab dem 13. August  verbraucht werden, kann die Erde in diesem Jahr nicht mehr regenerieren. Allein jeder Deutsche verbraucht jährlich mehr als doppelt so viele Ressourcen, wie ihm im globalen Mittel zustehen würde, um die Erde nachhaltig zu bewirtschaften.

Lange hat es gedauert! Mit 40 Jahren habe ich mir meinen langersehnten Traum erfüllt. Mit dem Auto und B&B durch Irland.

Und es stimmt…die Grüntöne der Landschaft sind sagenhaft.

Ein paar Impressionen einer einzigartigen und atemberaubenden Tour:

1. Teilstrecke: Dublin – Clonakilty (Viele Palmen, sehr enge Landstraßen)

2. Teilstrecke: Clonakilty – Ballyferriter (Dingle)

3. Teilstrecke: Ballyferriter – Doolin (Cliffs of Moher, Höhe bis zu 230m)

Sucht mal auf den Klippen die Menschen 🙂

4. Teilstrecke: Doolin – Kilbeggan – Dublin

Kilbeggan Destillerie

Dublin / Dublin – Temple Bar

(Die Bildergallerie startet vom Ende in Dublin und am Ende noch div. Bilder, u.a. the Burren)

B&B, die wir auch empfehlen können:

Clonakilty: Melrose B&B, Melroseclon@eircom.net (gut gelegen, beste Frühstück)

Ballyferriter: Ceann Sibéal B&B, info@ceannsibeal.com (mit toller Aussicht)

Doolin: Ramblers Rest, bernflan17@gmail.com (sehr schöne Lage)

Dublin: The Townhouse, info@townhouseofdublin.com (strategisch sehr gute Lage und zudem günstig)

Weltpolitik und Hunger

Veröffentlicht: 13. Juli 2015 in Der MENSCH & (s)eine WELT
Schlagwörter:, , ,

image

image

…but the poorest people! Why?

image

IMG_47567504021404

#nohate

Veröffentlicht: 3. Juni 2015 in AKTUELLES / NEUES, Der MENSCH & (s)eine WELT
Schlagwörter:,

#nohate

no hate…everywhere!!

WWF – save forest

Veröffentlicht: 26. März 2015 in Der MENSCH & (s)eine WELT
Schlagwörter:, , ,

11036496_10152701436365848_6112239218581571270_n

Hallo Sven, ich fand deine Anekdote über dich sehr interessant und es zeigt auf, wie schnell ein Traum platzen kann. Danke, dass du dir für das Interview Zeit genommen hast.

  • Du hast in den 80ern als großes Talent bei Holstein Kiel für Aufsehen gesorgt. Wer hat dich damals entdeckt und wie verlief es am Anfang?

Hallo Frank .. ich hatte seit der C-Jugend immer in der Schleswig-Holstein-Auswahl gespielt , mit der wir uns auch immer heiße Duelle mit Niedersachsen und Herrn Dammeier geliefert hatten, der Detlev Dammeier (ehem. Profi bei Hannover 96) war mein Jahrgang, somit war man natürlich im eigenen Verein aufm Zettel für evtl. höhere Aufgaben 🙂

Aber entscheidend war natürlich, dass der damalige Liga-Trainer Michael Lorkowski (u.a.Trainer bei Hannover 96, St. Pauli) mich schon mit 17 Jahren in die Liga geholt hat. Ich habe dann zur Rückrunde ´86 die Vorbereitung komplett bei der 1.Mannschaft mitgemacht und habe in meinen ersten beiden Puntspielen jeweils 1 Tor erzielt , zudem noch beide Spiele gewonnen und schon hatte man einen Lauf. Ich war ab dem Zeitpunkt immer in der Startelf und habe fast alle Rückrundenspiele durchgespielt .. wir haben die Aufstiegsrunde zur 2.Liga leider sehr knapp verpasst.

  • Hattest du Angebote von Bundesligavereinen vorliegen?

3 Kontakte gab es zu Bundesligavereinen : HSV , Dortmund und Bayern München / beim HSV war damals Erich Ribbeck Sportdirektor , den hatte ich persönlich damals in Kiel am Telefon, er wollte sich mit mir treffen beim jährlichen Hallenturnier in Kiel, was aber nicht zustande kam / Bayern München rief auch bei uns zu Hause an und hatten damals meine Mutter dran , aber Sie sagte zu wem auch immer ( vielleicht war es Uli ? ) ..“der Jung soll man erstmal hier seine Schule zu Ende machen“ . Komischerweise hat sich dann von den Bayern nie wieder jemand gemeldet 😦  und dass es einen Anruf gab, hat sie mir leider erst 1 Jahr später gestanden / zum BVB bin ich eingeladen worden zu einem persönlichen Treffen in Dortmund , zudem war das Spiel BVB – 1.FC Köln angesetzt , was wir dann erstmal geguckt haben . Danach wurde ich in den VIP-Bereich geleitet ( Frank Mill u. Norbert Dickel kennengelernt ) und dem damaligen Sportdirektor von Köln Udo Lattek als neues Talent vorgestellt .. das war schon Wahnsinn .. ich saß dann neben ihm und wir haben die Sportschau geguckt , wo er oben auf dem Monitor ein Interview gegeben hatte. Wir haben letztendlich vereinbart , dass der BVB mich gern verpflichten möchte, sofern ich noch eine Zeit eine konstante Leistung in der 3.Liga bringe.

  • Du hast mir mal erzählt, dass du einst dem großen Udo Lattek als Talent vorgestellt wurdest. Wie kam es dazu und wie war es?

siehe oben

  •  Bei welchem Verein hättest du am liebsten gespielt?

Damals hätte ich mich sicher für den BVB entschieden, weil die auch 1 Jahr nach meiner Verletzung immer noch angerufen haben und gefragt haben, wie es mir geht – die haben sich wirklich gekümmert und es war ein wirklich enger Kontakt .. naja aber vom Bayern-Anruf wusste ich ja nichts 🙂

  • Woran lag es, dass du kein Profi-Fußballer wurdest?

Nach Ende der Saison in der 3.Liga war ich ja immer noch A-Jugend-Spieler und die Saison war dort noch nicht zu Ende . Ich hatte große Lust mit meinen alten Kumpels und jahrelangen Freunden noch ein paar Punktspiele zu bestreiten . Ich war so fit und hab nie gedacht, mal vielleicht etwas kürzer zu treten. Es ist dann doch ein sehr kurzer Moment, der über eine Karriere entscheiden kann. Ich hab mir kurz vor Ende eines Spieles bei einem ganz normalen Pressschlag, bei dem weder der Gegner noch ich zurückgezogen hatten, einen Ermüdungsbruch im Knöchel zugezogen, bei dem noch alle Bänder ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Ich musste nach der Regeneration eine Ledermanschette an meinem rechten Fuss tragen, die mich total behinderte … ich hatte keinen vernünftigen Schuss damit und die Pässe als Mittelfeldspieler kamen dann auch nicht mehr so auf den Punkt.

Dann hatten wir 1987 ein Freundschaftsspiel in Kiel gegen den 1.FC Köln mit Jürgen Kohler und Icke Hässler. Lorkowski sagte vor dem Spiel zu mir, dass ich sowieso nicht mehr lange in Kiel sei, wenn ich in diesem Spiel nur genauso spiele, wie die letzte Saison .  Ich hab die Manschette weggelassen …

Nach 31 Min. war Schluss , ich wurde ausgewechselt , weil ich mit dem rechten Fuss umgeknickt war ! Es folgte ein ständiges Auf und Ab gut 1-2 Jahre lang, bis ich einfach gesehen habe, dass ich die Leistung wie vorher nicht mehr bringen kann und bin 1 Klasse tiefer gewechselt in Kiel, wo Bernd Brexendorf als Spielertrainer tätig war.

  • Wärst du lieber heute Fußballer oder war früher alles besser?

Ich wäre damals gern Profi-Fußballer geworden, allein schon wegen der heute so extremen Medienpräsens .

Ich danke dir für deine Story und viel Glück für die Zukunft.

2222

Jeden Tag daran denken

Veröffentlicht: 10. Februar 2015 in AKTUELLES / NEUES, DIES, DAS & JENES
Schlagwörter:, , , , ,

10802067_10204537324447768_2514138259607901689_n

 OKTOBERREVOLUTION 1917:

Einem Husaren-Gardeoffizier geschah damals nach Angaben seiner Ordonnanz Folgendes: Zuerst rissen seine Soldaten ihm ein Auge heraus. Dann zwangen sie ihn zuzuschauen, wie sie seine Kameraden ermordeten. Dann rissen sie ihm auch das andere Auge heraus, brachen ihm Hände und Füße und folterten ihn zwei Stunden lang, indem sie ihn auf ihren Bajonetten aufspießten und mit Gewehrkolben bearbeiteten, bis er endlich starb.

Der Hass der Volksmassen auf die burschui tobte sich beinahe ungehindert aus. Die burschui – die Bourgeois – waren keine fest umrissene Gesellschaftsklasse, gemeint waren einfach alle, denen es besser ging: die Großkopfeten, unter ihnen die Angehörigen der russischen Aristokratie.

Ein paar Monate nach den geschilderten Ereignissen wurde die Regierung über Nacht weggeputscht. Ein Trupp bewaffneter Revolutionäre marschierte ins Winterpalais, ohne dass ihm jemand nennenswerten Widerstand geleistet hätte. Scharen von Arbeitern, Soldaten, Matrosen plünderten den Weinkeller des Zaren, betranken sich sinnlos, ermordeten burschui auf der Straße und in ihren Häusern. Die Bolschewiki gossen den Wein direkt in die Gosse, um die Sache irgendwie unter Kontrolle zu bringen, aber die Leute legten sich einfach in den Rinnstein und soffen weiter.

Das Chaos dauerte wochenlang; es endete erst, als die letzte Flasche ausgetrunken war. In die Geschichte ist jenes Riesenbesäufnis bekanntlich als „große sozialistische Oktoberrevolution“ eingegangen. Der Schriftsteller Maxim Gorki klagte damals aber, man habe es gar nicht mit einer Revolution zu tun, sondern mit „einem Pogrom der Habgier, des Hasses und der Rache“. Hinterher wurden Aristokraten von den Bolschewiki danach als „ehemalige Leute“ bezeichnet; manchmal auch als „die noch Ungeschlachteten“.

Wenn sie zum Schneeschaufeln oder zum Reinigen von Toiletten eingeteilt wurden, hatten sie noch Glück: Im Frühjahr 1918 veröffentlichten die Bolschewiki in Krasnodar einen Erlass, dass alle unverheirateten Frauen zwischen 16 und 25 Jahren zu „vergesellschaften“ seien. Daraufhin ergriffen Rotarmisten ungefähr 60 Frauen, die alle der Oberschicht angehörten, verschleppten sie in ein Haus und vergewaltigten sie. Einem Mädchen, das die fünfte Klasse in einem Gymnasium besuchte, wurde zwölf Stunden lang unaufhörlich Gewalt angetan, dann banden die Rotarmisten das Mädchen an einen Baum und zündeten seine Kleidung an; erst dann erlösten sie es mit einem Schuss von seinen Qualen.

Rein sportlich muss man zugeben, dass der bolschewistische Putsch der erfolgreichste Raubüberfall der Geschichte war. Zwischen dem November 1917 und dem Ende des Bürgerkrieges übertrugen die Bolschewiki beinahe den gesamten öffentlichen und privaten Besitz des Landes in ihre eigenen Hände – an die 160 Milliarden Dollar.

Sehr beliebt wurde es damals, Aristokraten als Geiseln zu nehmen und von ihren Angehörigen Lösegeld zu erpressen. Lenin wusste nicht nur davon, sondern förderte diese Praxis sogar. Bald taten es die Kriminellen den Bolschewiki nach und gaben sich dabei als Funktionäre des Sowjetstaates aus. Bald klauten Banden im gesamten Land alles, was nicht niet- und nagelfest war, vor allem Autos.

Auch Lenin wurde zum Opfer. Er hatte sich drei Autos aus der kaiserlichen Garage des Alexanderpalastes angeeignet – zwei Rolls-Royce und den Delaunay-Belleville des Zaren. Er ließ sich ganz feudal von einem Chauffeur in ihm herumkutschieren, bis ihn im März 1918 eine bewaffnete Bande stoppte, zum Aussteigen zwang und hilflos am Straßenrand zurückließ.

Wer aber waren die Adeligen, deren Schicksal mit der Machtergreifung der Bolschewiki besiegelt wurde? Der amerikanische Historiker Douglas Smith sagt es uns in seinem Buch „Der letzte Tanz“ über den „Untergang der russischen Aristokratie“: Es handelte sich um einen bunt gemischten Haufen. Natürlich gab es unter den russischen Grafen und Fürsten verstockte Reaktionäre und Anhänger des Zaren.

Es gab unter ihnen aber auch Liberale wie Vladimir Nabokov, den Vater des großen Romanciers. Es gab Anarchisten wie den Fürsten Kropotkin. Und es gab Bolschewiki wie Wladimir Ilijitsch Uljanow, der sich Lenin nannte und sich noch 1904 in einer Genfer Privatbibliothek als „W. Oulianoff, gentilhomme russe“ vorstellte. Nikolaus Nabokov, einem Cousin des Schriftstellers, fiel auf, dass der Mann sich in revolutionären Ansprachen an das Proletariat „ausdrückte wie ein Salonsnob der Oberschicht“.

Smith färbt die historische Rolle des Adels keineswegs schön. Er schreibt also, dass die Millionen russischen Bauern in Umständen lebten, die eigentlich nicht besser waren als jene der schwarzen Sklaven in den amerikanischen Südstaaten: Sie gehörten ihren Herren, wie ihnen das Ackerland gehörte, und als die Leibeigenschaft abgeschafft wurde (spät – unter Alexander II. im Jahre 1861), verbesserte sich ihre Lage nicht wesentlich, denn sie blieben durch Schuldknechtschaft trotzdem an die Scholle und ihren Fürsten gefesselt.

In Russland waren durch Jahrhunderte der Unterdrückung zwei Welten entstanden: Hier die Unteren – verlumpte Gestalten, die knochenbrechende Arbeit leisteten; fast alle Analphabeten, fast alle zutiefst religiös. Und dort die Oberen – in Samt und Seide gekleidet, begeisterte Opern- und Theaterbesucher, fast alle mit französischen Gouvernanten aufgewachsen. Nicht wenige russische Aristokraten haben die Ereignisse der Jahre 1917 ff. als Strafe Gottes für ihre Hybris verstanden.

Das oben beschriebene Massenbesäufnis führte zu einem Bürgerkrieg, der zu den großen Kataklysmen der europäischen Geschichte gehört. Es ist zu einfach, wenn man sagt, dass dabei die „Weißen“ gegen die „Roten“ kämpften, denn die „Weißen“ waren in Wahrheit ein Bündnis, zu dem Monarchisten und Kosaken ebenso gehörten wie radikale Sozialisten; mittendrin die ukrainischen Anarchisten des Nestor Machno; gleichzeitig erkämpften sich verschiedene Nationalitäten wie die Finnen ihre Unabhängigkeit. Es war ein ungeheures Gemetzel, und am Ende waren zehn Millionen Menschen tot, fast alles Zivilisten.

Für die während dieses Bürgerkrieges begangenen Grausamkeiten gibt es keine Sprache. Am schlimmsten traf es die Juden, die vor allem von den „Weißen“ abgeschlachtet wurden, weil sie allesamt verdächtigt wurden, Bolschewisten zu sein (die wenigsten Juden waren es). Aber die „Roten“ verstanden sich genauso gut auf Schlächtereien: Eines Nachts wurden 25 Aristokraten, die von den Bolschewiki als Geiseln festgehalten wurden, zu einem Friedhof geführt, dann mussten sich 15 Männer an den Rand eines frisch ausgehobenen Grabes stellen, dann hoben die Henker ihre Schwerter. Da sie nicht gut mit diesen altertümlichen Waffen umgehen konnten, säbelten und hackten sie eine Stunde lang herum, bis es ihnen gelungen war, ihre Opfer zu enthaupten. Hätten sie Mobiltelefone gehabt, hätten sie, daran besteht kein Zweifel, Videos von dieser Hinrichtung gedreht – so mussten sie sich damit begnügen, lauthals mit ihren Schindereien anzugeben.

Auch die Hinrichtung der Zarenfamilie gestaltete sich blutig, chaotisch und brutal. In den frühen Morgenstunden des 17. Juli 1918 wurden Zar Nikolaus, seine Gattin Alexandra, ihre fünf Kinder, ihre verbliebenen drei Diener und ihr Leibarzt geweckt. Sie mussten sich vor einer Wand aufstellen, dann wurde zehn Minuten lang geschossen und mit Bajonetten in noch zuckende Leiber hineingestochen. Notabene: Jene Bestien, die da Kinder niedermetzelten, waren keine religiösen Fundamentalisten. Sie mordeten nicht zur höheren Ehre Allahs, sondern im Namen der Aufklärung und des entwickelten wissenschaftlichen Sozialismus.

Nikolaus-II-Zimmer-der-Ermordung Die Wand im Ipatjewschen Haus in Jekaterinburg: Vor ihr musste die Zarenfamilie sich aufstellen und sich Bajonetten und Schüssen niedermetzeln lassen. Die Ermordung fand am 17. Juli 1918 frühmorgens statt.

Zar-Nikolaus-II-mit-FamilieDie undatierte Archivaufnahme zeigt den letzten russischen Zaren Nikolaus II. und seine Ehefrau Alexandra Fjodorowna (geborene Alix, Prinzessin von Hessen-Darmstadt) mit ihren Kindern (von links) Olga, Alexej (vorn), Maria, Anastasia (vorn) und Tatjana. Die ganze Familie starb im Kugelhagel vor der im Bild oben aufgezeigten Wand.

Es gibt in dem Buch von Douglas Smith auch einen Helden, den heute beinahe vergessenen russischen Nobelpreisträger Iwan Bunin. Im Frühling 1918 siedelte er sich mit seiner Frau in Odessa an und verhehlte nicht seine Abscheu vor dem bolschewistischen Pack, das er in seinem Tagebuch wie folgt beschrieb: „Matrosen mit gewaltigen Brownings am Gürtel, Taschendiebe und Verbrecher, glattrasierte Dandys in Uniformjacken und unzüchtigen Reithosen, in stutzerhaften Stiefeln, unbedingt mit Sporen, aber mit Goldzähnen und großen, dunklen Kokainaugen.“

Smith-Tanz-Cover

Aber als im Spätsommer 1919 die „Weißen“ Odessa zurückeroberten, weigerte Bunin sich, ihrem Regime zu dienen, nachdem er erfahren hatte, was seine zwei wichtigsten Programmpunkte sein sollten: die Wiederherstellung der konstitutionellen Monarchie und unbedingte Feindschaft gegen die Juden. Iwan Bunin war ein Aristokrat des Geistes, kein Antisemit. Am Ende ging er nach Frankreich ins Exil, und in der Zeit der deutschen Besatzung versteckte er jüdische Emigranten in seinem Haus.

Die meisten russischen Adeligen verließen Russland, nachdem die Bolschewiki den Bürgerkrieg gewonnen hatten. Andere blieben – aus Liebe zu Mütterchen Russland. Am meisten wundert man sich darüber, dass es ein paar gab, die alles überlebten, was danach kam: das kurze Aufatmen unter der „Neuen Ökonomischen Politik“, als Lenin ein bisschen Vernunft, ein bisschen Marktwirtschaft, ein bisschen Realismus zuließ; das Ende dieser „Neuen Ökonomischen Politik“ unter Lenins Nachfolger; den großen Terror von 1937; den Zweiten Weltkrieg, als das Land beinahe verhungert wäre.

Und doch leben Nachkommen der Aristokraten von damals heute noch – einen von ihnen hat Douglas Smith in Moskau getroffen, und er hat aktuell begründete Angst vor Wladimir Putin.

peta

Es gibt nicht viele in meinem Umkreis die sich mit Whisky auskennen. Dabei werden Scotch, Bourbon & Co. immer beliebter. Allerdings nicht um sich zu besaufen, nein…, das Genusstrinken steht hier im Vordergrund.

Aber wie findet man sich am besten zurecht?

„The Whisky Store“, whisky.de, bietet hierfür tolle Möglichkeiten.

Sämtliche Downloads sind kostenlos und wirklich zu empfehlen.

-> Hörbücher…komplett und einzelne Kapitel/Themen, 15 Stunden, 92 Kapitel

-> Whisky-Buch als pdf-Datei, 287 Seiten

-> Whisky-Katalog…informativ, nicht nur zum bestellen

Viel Spaß 🙂

 

Ich sah ihn die ersten Male bei Konzerten in Hannover arbeiten, seine Bilder später auf Internetplattformen. Klar…da wurde meine Neugierde geweckt.

1. Frage: Hallo Thorsten, wie bist du dazu gekommen Insbesondere Musiker zu fotografieren?
Nun ja wie das meiste im Leben: Zufall ☺ Ich kannte halt eine Band. Habe dann die oft zu Contests begleitet und fotografiert. Wie das dann mal so ist treten die auch schon mal als Vorband auf. Da lernt man halt noch andere Bands kenn die wollten dann auch mal ein Bild und so weiter und so fort. Bands werden bekannter die Auftritte grösser…
Auf Neu-Deutsch B2B. Macht ja auch Spaß dann Arbeit mit Vergnügen zu kombinieren.
2. Frage: hattest du schon einmal einen Auftrag wo es wie verhext war und kaum oder gar keine guten Fotos gelangen?
ohja solche Moment gibt’s oft. Neee Scherz beiseite, natürlich gibt’s Momente wo man sich fragt was war das denn heute. Boar das ist alles so schlecht geworden. Zuhause am Rechner dann… Sieht doch gut aus was habe ich da vorn hin nur gesehen. Aber ich hatte aber wirklich mal einen Fall wo ich dann alle meine Sachen wieder eingepackt habe und der Band sagte „sorry bei dem Teelicht geht gar nichts und ein Blitz würde alles kaputt machen“ Bzw kaputter ging ja gar nichts mehr. Das ganze Lichtequipment der Eventlokation bestand aus 2 nein es waren 3 gefärbte .Glühlämpchen. 2 rot und ein grün…. Zum Schluss noch etwas Blau, aber das lag daran das die Polizei vorgefahren war ,um ein Gast der seine Getränke nicht bezahlte mitzunehmen. Die Beamten mussten dann auch noch die Gage für die 3-4 Bands einfordern, die der Veranstalter nicht rausrücken wollte. War ein sehr interessanter Abend…

3. Welcher Auftrag war für dich was ganz besonderes?
Jeder ist besonders, da man nie so genau weiß was einem erwartet. Aber jeder Fotograf hat eine geheime Liste die er versucht für sich ab zu arbeiten. Aber zur Zeit denke ich „Korn“ da war ich fast 8 Jahre hinterher die vor die Linse zu bekommen. Hat dann ja auch auf dem Open Flair 2012 geklappt.

4. Gab es Künstler, bei denen du ein ganz anderen Eindruck gewonnen hast als aus den Medien?
Wie du schon sagst es sind Künstler, die eine Marke / Image nach Außen tragen. Unterhalter , Schauspieler und alle sind hinter der Bühne wie du und ich.
Aber kann sagen das der Graf ( Unheilig ) ein ganz ehrlicher netter Mensch ist und sein Mainstreamimage, welches ihm angehängt wird, nicht gerecht wird. Das liegt nicht an ihm sondern an anderen Leuten hinter den Kulissen.

5. Welchen Musiker oder Star würdest du gerne mal mit der Kamera begleiten?
Meine geheime Liste ist fast schon durch, fehlen nur The Police, The Roling Stones ( bei den habe ich ja noch Hoffnung, wenn Sie dann mal wirklich eine letzte Tour machen ) . Gibt noch wirklich den einen oder anderen, aber das sind meist schon die größeren, wo man nur ran kommt, wenn das richtige Vitamin hat. Ach ja die Christina Stürmer. Ja ehrlich, irgendwie schaffe ich es nicht. Wenn Sie hier rum düst bin ich gerade wo anders und umgekehrt .. Find sie niedlich

6. Du begleitest nach wie vor auch „kleinere Bands“….wo ist da der Unterschied…ist es persönlicher, ist man doch noch dichter dran?
Was heißt kleiner Bands ?? Noch nicht so bekannte ? Das sind die Stars von morgen, die muss man sich warm halten. Nein die sind meist froh das sie Bilder bekommen, wenn sie noch nicht so bekannt sind. Das merken sich schon die einen oder anderen und wenn sie mal bekannter sind …. Aber meist ist es auch das man sie so mag, ihre Musik, Art oder Einstellung. Aber meist sind es gute Freunde geworden und es macht Spaß sie bei einem Teil ihrer Reise zu begleiten….
Es gibt keine kleinen Bands. es gibt nur gute oder schlechte Musik.

Und du findest mich immer bei der guten ………

Thorsten, ich danke Dir, wir sehen uns.

Thorsten Knottek / www.darkshots.de

1003867

Donuts kannten wir jahrzehntelang nur als Polizeinahrung aus den amerikanischen TV-Serien. Mittlerweile sind diese Gebäckspezialitäten bei uns in Deutschland angekommen. Nun folgt die Riesenkette aus den USA, welche sich auf Donuts spezialisiert hat.

Als Dunkin´Donuts seine weltberühmten Naschpforten auch in Hannover aufschloss, da strömten die Leute haufenweise Richtung D´D. Auch nach einigen Monaten hat sich nichts geändert, lange Schlangen zu den Hauptzeiten. Klar war ich neugierig, doch am Ende hatte ich die Erkenntnis…viel Luft um wenig.

Der Geschmack wirkt meistens künstlich und überzuckert. Und wenn 1-2 Sorten prima schmecken, zumindest von denen, die ich bisher probiert habe, dann ist das für mich noch immer zu wenig. Aber auch der Teig konnte mich von der Konsistenz her nicht wirklich überzeugen. So patriotisch ich auch veranlagt bin, gerade die „Hannoveraner“ schmecken total sch…lecht und haben meinen Magen in die Knie gezwungen, womit ich nicht alleine da stand! Apfel-Zimt und Boston Creme kenne ich nur positiv vom hören-sagen, was mir trotzdem noch ein Fünktchen Hoffnung auf was leckeres zum Kaffee gibt. Wobei…deutsche Kuchen sind allemal leckerer.

Der Laden ist für mich somit lediglich eine Modeerscheinung, die jedoch ihren Feldzug um die Welt weiter antritt.

Aber wie es bei Geschmack ist…probiert selbst.

 

20140703_060045 20140703_060055

 

Wer auf geilen Rock der 80er steht, Oldschool-Rock von unter anderen Ozzy, Skid Rowe, AC/DC, Judas Priest und Kiss, der kommt an dieser starken Coverband kaum vorbei. Als fragte ich bei Arno, dem Sänger der Band, an.

1.
Wie seid ihr auf euren Namen Turbolovers gekommen?

Den haben wir uns hart nach jedem Gig im Backstage erarbeitet…
2.
Ihr covert die 80er Jahre Hits. Gefällt euch aktuelle Chartmusik?

Welche Charts?

3.
Ihr spielt zum zweiten Mal in diesem Jahr gemeinsam mit Cosmic Tribe einen Gig…was verbindet euch?

Die Charts

4.
Hattet ihr mal das Gefühl…wow, das war ein ganz besonderes Konzert?

Der in der FKK Villa

5.
Mit wem würdet ihr gerne einmal auf der Bühne stehen? Billy Idol, Ozzy oder Deep Purple?

Ozzy

6.
Wo kann man euch nächstes Jahr live sehen und wie geht’s mit euch weiter?

Wir hoffen auf das Wacken (und das ist ernst gemeint)

Danke Arno, wir sehen uns dann kommenden Freitag beimGig im Lux.

 

Die Webpräsenz der der spaßigen Combo: www.turbolovers.de

 

10431182_812366022108884_3205449015412684937_o