Mit ‘EM 2012’ getaggte Beiträge

Gestern Abend gab es eine Premiere in meiner Fussballwelt! Ich kann die italienische Fussballmannschaft eigentlich kaum leiden, was anscheinend mit meiner ersten wahrgenommenen WM 1982 (Finalsieg gegen Deutschland) zu erklären ist, also ein Kindheitstrauma.
Gestern war das jedoch anders…ich hielt für Italien! Was die Engländer bei dieser EM „gespielt“…nein…“verteidigt“ haben, das war einem Sieg nicht würdig! Wenn so eine Mannschaft aus Griechenland spielt, okay, aber keine Mannschaft die Titelambitionen hat und sich selbst zur Weltspitze zählt. England ist seit der Jahrtausenwende nur noch Durchschnitt, das muß man mal klar sagen. Die hochgelobte Premier-League wird durch ausländische Stars erst ansehnlich. Und was englischer Fußball ohne Ihre Ausländer ist, das hat die Nationalmannschaft nun gezeigt. Keine vorhandene Offensive, lediglich der britische Kampfgeist ist zu bewundern. Selbst gegen überlegene Ukrainer im letzten Gruppenspiel gab es kaum Chancen. Mir war auch schleierhaft warum die Engländer sich überhaupt bei einem Turnier auf ein Elfmeterschießen einlassen…eine Geschichte, die so ziemlich jedem bekannt sein dürfte.
Auch wenn es gegen Italien schwer wird, ich freue mich lieber auf ein Duell mit Italien als gegen solche Graupen von der Insel.

Grazie Italia!

Lieber Damian,

ich hoffe, du hast dich von deinem Trampolinunfall mittlerweile gut erholen können und das du wieder unbeschwert rumhüpfen kannst. Aber das ist nicht mein Anliegen. 

Dein Vater hat mit seiner Mannschaft bei dieser EM überhaupt keinen Punkt geholt und die Niederlage gegen Deutschland hast du ja live miterleben dürfen…das Leben ist hart, oder? Das deine Elftal  in den Farben von Müllmännern so schlecht bei der noch laufenden EM abschneidet, war so nicht zu erahnen. Ich habe ja in meinem Blog prognostiziert, dass dein Papa früher nach Hause kommen wird, was du dann nicht verstehen kannst, da ja die Europameisterschaft noch läuft. Vielleicht kannst du dich ja doch darüber freuen, dass du mehr Zeit mit Papa verbringen kannst.

Verliere nun nicht die Lust am Fussball und sei froh, dass du ja auch ein schönes Deutschland-Trikot im Schrank hast. Dein Trost ist, das du deutscher Abstammung bist…also schwarz-rot-gold anziehen und weiter feiern!

Viel Spaß & Grüße aus dem Nachbarland

Frank     (nicht Froonck!)

P.S. Sei darüber glücklich, dass du nicht Robben mit Nachnamen heisst, ansonsten könntet ihr mit dieser Frage konfrontiert werden: „Welche Tiere schießen keine Tore?“ 🙂

Man stelle sich vor, bei der Fußball-EM ginge es so absurd zu wie in dem Drama um die Rettung des Euro. Am Ende würden die Tore der Deutschen und Holländer in einen Pool zur Griechenrettung fließen.
Freitag, 8. Juni: Eröffnungsspiel. In der Gruppe A trifft Polen auf Griechenland. Die Griechen dachten: Schaffen wir mit links, das geht auch ohne Training. Sie verlieren 0:3. Der griechische Nationaltrainer insistiert: „Ich habe nur ein Tor gesehen.“

Samstag, 9. Juni: In der Gruppe B besiegen die Niederlande Dänemark mit 4:0. Deutschland gelingt ein 5:0 gegen Portugal. Aus der Fifa dringt der Vorschlag an die Öffentlichkeit, man könne doch einen Teil der Tore, die die starken Mannschaften geschossen haben, in der Turnierstatistik einfach Griechenland zuschlagen. Die Uefa verbittet sich die Einmischung des Weltverbands in innereuropäische Angelegenheiten.

Sonntag, 10. Juni: Griechenlands Sponsoren werden nervös. Der griechische Nationaltrainer sagt: „Ich will kein einziges Tor von den Deutschen.“

Griechenland gerät in Schieflage

Montag, 11. Juni: Gegen die Tschechen verlieren die Griechen ebenfalls mit 0:3. Eine große Debatte entbrennt. Die Griechen hatten sich eigentlich eh nicht für die Euro 2012 qualifiziert, sich aber mit dem Argument ins Turnier gezwängt, ihr Land sei doch die Wiege des Fußballs. Jetzt wird klar: Wenn die Griechen nicht bald besser werden, wird ein solcher Schmu den Sponsoren beim nächsten Mal nicht mehr zu verkaufen sein.

Dienstag, 12. Juni: Die Uefa beschließt: Griechenland darf bis auf weiteres mit zwölf Spielern antreten. Außerdem bekommen die Griechen qua Uefa-Beschluss drei Tore gutgeschrieben, eines von Deutschland – schließlich haben die Deutschen bisher am meisten geschossen -, zwei von den übrigen Teilnehmern zusammengenommen. Wird nicht wieder vorkommen, sagt Jogi Löw, das ist eine einmalige Angelegenheit. Außerdem sei das Tor ja nur geliehen, das bekomme man zurück. Und obendrauf noch ein paar Eckbälle. Bestimmt.
Mittwoch, 13. Juni: Überraschend verliert Portugal auch sein zweites Gruppenspiel – 1:2 gegen Dänemark. Nun ist das vorzeitige Ausscheiden kaum noch zu verhindern. Ronaldo droht, sich umoperieren zu lassen. Panik bei den Sponsoren. Die Uefa bildet einen Pool von Rettungstoren: Vorübergehend sollen sich notleidende Nationaltrainer daraus bedienen, wenn sie im Gegenzug versprechen, doller trainieren zu lassen. Deutschland und Holland spielen daraufhin am Abend aus Protest 0:0.

Rettungstore werden dauerhaft errichtet

Donnerstag, 14. Juni: Griechische Zeitungen zeigen den wohlgefönten Strenesse-Liebhaber Jogi Löw mit Vokuhila und in Ballonseide. Die Uefa beschließt, die Rettungstore zur dauerhaften Einrichtung zu machen. Nur so sei das Vertrauen der Sponsoren zurückzugewinnen. Jogi Löw sagt, das sei alternativlos. Das Deutsche Sportgericht erklärt: Man wende das Reglement ja schon bei Fortuna Düsseldorf nicht an, da könne man ja wohl nicht jetzt, mitten in der EM-Krise, anfangen, pingelig zu sein.

Freitag, 15. Juni: Ein früherer zweiter Hilfstorwarttrainer veröffentlicht ein neues Buch, Startauflage fünf Millionen Exemplare, Titel: „Europa braucht den Fußball nicht.“ Jogi Löw knurrt: „Nicht hilfreich“. Jürgen Trittin kreischt „Abseits!“ und fordert alle guten Fußballfans auf, das Buch auch nicht zu lesen.

Samstag, 16. Juni: Der Druck auf Deutschland und Holland wird immer größer. Künftig sollen sämtliche Tore von vornherein in einen Europool fließen, aus dem sie dann nach Bedürftigkeit verteilt werden. Mario Gomez und Klaas-Jan Huntelaar gründen die Protestbewegung „Occupy Strafraum“, die irgendwie dagegen ist. Abends verliert Griechenland gegen Russland auch sein letztes Gruppenspiel. Wie immer mit 0:3.

Ein Trainigsplan für alle Mannschaften

Sonntag, 17. Juni: Jogi Löw und sein niederländischer Kollege wollen eine Gegenleistung für den Europool. Sie setzen durch, dass es künftig eine Trainingsunion geben wird: Alle Nationalmannschaften bekommen von Löw ihren Trainingsplan diktiert, der strikte Freudlosigkeit vorschreibt und mit „Löw IV“ überschrieben ist. England droht damit, die Uefa zu verlassen: Der High-frequency-Handel mit Doppelpässen müsse ein Monopol von Wayne Rooney bleiben.

Montag, 18. Juni: Der griechische Coach stellt ein Ultimatum: Wenn wir nicht sofort einen Platz im Viertelfinale bekommen, lassen wir die Mannschaft darüber abstimmen, ob wir die geliehenen Tore zurückgeben oder nicht.

Dienstag, 19. Juni: Spaniens Nationalspieler haben sich vor Wochen mit Mumps infiziert und sind nur mit Ach und Krach durch die Vorrunde gekommen. Nun verlangen sie, für das Viertelfinale gegen Frankreich am 24. Juni schon einmal eine vorbeugende Torlinie in Höhe von zwei Treffen gutgeschrieben zu bekommen: „Sonst stecken wir alle an. Alle!“

Mittwoch, 20. Juni: Sponsoren kündigen vor dem Viertelfinale gegen Schweden ihre Verträge mit Italien auf. Sie fürchten, dass Deutsche und Holländer gar nicht so viel Tore schießen können, wie Italien bekommen müsste, nachdem die halbe Mannschaft wegen Korruptionsverdachts inhaftiert wurde.

Krisengipfel zur Rettung des Fußballs

Donnerstag, 21. Juni: Im ersten Viertelfinale besiegt Deutschland Co-Gastgeber Polen mit 1:0. Auf einem eilig einberufenen Krisengipfel beschließt die Uefa im Namen von Gerechtigkeit und paneuropäischer Solidarität, dass bis auf Weiteres jedes Team mit so vielen Spielern und Bällen antreten darf, wie es möchte.

Freitag, 22. Juni: Viertelfinale zwischen Holland und Griechenland, das per Dekret zum Zweiten der Gruppe A ernannt worden ist. Im Stadion stehen so viele Menschen auf dem Platz wie sonst nur in der Esprit-Arena zu Düsseldorf. Griechenland obsiegt mit 81:57.

Samstag, 23. Juni: Italiens Kicker erklären vor dem Viertelfinale gegen England, dass man zwar Rettungstore entgegennehmen werde, aber Trainingsauflagen nicht akzeptieren könne. Nach 90 Minuten steht es 3:0 für England. Italien bekommt vier Rettungstore zugeteilt und zieht ins Halbfinale ein.

Sonntag, 24. Juni: Im Viertelfinale zwischen Frankreich und Spanien stimmen die Teams vor dem Spiel darüber ab, wer im Turnier bleiben darf. Die ersten drei Abstimmungen gehen unentschieden aus. Franzosen und Spanier beschließen daraufhin, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht haben und im Halbfinale gemeinsam antreten werden.

Europäische Fußballregierung ohne England

Montag, 25. Juni: Die Uefa verwirft den deutsch-holländischen Vorschlag, eine Trainingsunion zu gründen. Stattdessen wird eine europäische Fußballregierung ins Leben gerufen. England ist dafür, will aber selbst nicht mitmachen, sondern sich fortan ganz dem Rugby widmen.

Dienstag, 26. Juni: Die neue europäische Fußballregierung beschließt, dass Deutschland sich durch Askese und gute Jugendarbeit einen Wettbewerbsvorteil erschlichen habe. Den deutschen Kickern wird auferlegt, nun erst einmal einen kräftigen Schluck aus der Pulle zu nehmen.

Mittwoch, 27. Juni: Im ersten Halbfinale trifft Deutschland auf Italien. In der 92. Minute gibt es einen Elfmeter für Italien, nachdem Bastian Schweinsteiger dem Schiedsrichter vor die Füße gekotzt hat. Manuel Neuer sieht den heranfliegenden Ball doppelt und greift nach dem falschen. Italien steht im Finale.

EM-Abstimmung aller Zuschauer

Donnerstag, 28. Juni: Im Halbfinale zwischen Griechenland und Frankreich/Spanien setzen sich die Spieler im Schneidersitz in den Mittelkreis. Nach 90 Minuten wird entschieden: Griechenland hat gewonnen, wird dafür aber Frankreich/Spanien bei der nächsten WM den Vortritt lassen.

Freitag, 29. Juni: Die Uefa fasst den Beschluss, die Fernsehzuschauer über die Europameisterschaft abstimmen zu lassen.

Sonntag, 1. Juli: Finale zwischen Griechenland und Deutschland. Deutschland bekommt „pas de goal“. Europameister wird eine Boygroup aus Schweden.

(Quelle: www.welt.de, Verf. Olaf Gersemann)

Die EURO 2012 findet vom 8. Juni 2012 bis zum 1. Juli 2012 in Polen und der Ukraine statt. Das Eröffnungsspiel der EM 2012 bestreiten am 8. Juni Gastgeber Polen und Griechenland.

Gruppe A

Fr 08.06. 18:00 Warschau  Polen –  Griechenland
Fr 08.06. 20:45 Breslau  Russland –  Tschechien
Di 12.06. 18:00 Breslau  Griechenland –  Tschechien
Di 12.06. 20:45 Warschau  Polen –  Russland
Sa 16.06. 20:45 Breslau  Tschechien –  Polen
Sa 16.06. 20:45 Warschau  Griechenland –  Russland

Gruppe B

Sa 09.06. 18:00 Charkiw  Niederlande –  Dänemark
Sa 09.06. 20:45 Lviv  Deutschland –  Portugal
Mi 13.06. 18:00 Lviv  Dänemark –  Portugal
Mi 13.06. 20:45 Charkiw  Niederlande –  Deutschland
So 17.06. 20:45 Charkiw  Portugal –  Niederlande
So 17.06. 20:45 Lviv  Dänemark –  Deutschland

Gruppe C

So 10.06. 18:00 Danzig  Spanien –  Italien
So 10.06. 20:45 Posen  Irland –  Kroatien
Do 14.06. 18:00 Posen  Italien –  Kroatien
Do 14.06. 20:45 Danzig  Spanien –  Irland
Mo 18.06. 20:45 Danzig  Kroatien –  Spanien
Mo 18.06. 20:45 Posen  Italien –  Irland

Gruppe D

Mo 11.06. 18:00 Donezk  Frankreich –  England
Mo 11.06. 20:45 Kiew  Ukraine –  Schweden
Fr 15.06. 18:00 Kiew  Schweden –  England
Fr 15.06. 20:45 Donezk  Ukraine –  Frankreich
Di 19.06. 20:45 Donezk  England –  Ukraine
Di 19.06. 20:45 Kiew  Schweden –  Frankreich

Viertelfinale

Do 21.06. 20:45 Warschau Sieger A – Zweiter B
Fr 22.06. 20:45 Danzig Sieger B – Zweiter A
Sa 23.06. 20:45 Donezk Sieger C – Zweiter D
So 24.06. 20:45 Kiew Sieger D – Zweiter C

Halbfinale

Mi 27.06. 20:45 Donezk Sieger V1 – Sieger V3
Do 28.06. 20:45 Warschau Sieger V2 – Sieger V4

Finale

So 01.07. 20:45 Kiew Sieger H1 – Sieger H2

Ab nächsten Monat schaut man fussballerisch gespannt nach Polen und in die Ukraine. Dieses jedoch weniger wegen deren spannenden Fußball-Ligen, nein…beide haben sich kampflos für die EM qualifiziert. Im Gegenzug müssen diese Länder eine Europameisterschaft ausrichten. Klingt doch fair.

Die Fragen sind im Vorfeld stets die Gleichen: Welcher Favorit gewinnt oder welcher Außenseiter hat Chancen.

Der Ländercheck:

England: England wird nicht Europameister, da bin ich mir ganz sicher! Wenn man selbst solche Bälle (siehe unten) nicht gegen Top-Teams hinter die Linie kriegt, dann kommt man nie in´s Finale! Zudem sind Sie Pfeiffen im Elfmeterschiessen und treten zudem gerne ohne echten Torwart an, was immer für einen Lacher gut sein kann (auch unten zu bestaunen, Robert Green in grün, WM 2010). Mal schauen welcher Komiker dieses Jahr sein Können zeigen darf.

Frankreich: Auch wenn die „Blauen“ uns im Testspiel bezwangen, wer vor zwei Jahren bei der WM hinter Neuseeland Gruppenletzter wurde, der wird beim nächsten Turnier nichts großes reißen! Die Mannschaft wird beim Turnier nicht gefestigt genug sein.

Österreich: Mit einer …ach…wieder nicht qualifiziert!

Niederlande: Unser westlicher Nachbar wird auch nichts reißen, landet in der Gruppenphase hinter Deutschland, trotz Sylvie van der Vaart. Aber träumen darf man ja…egal bei welchem Turnier.

Die Gastgeber, Polen & Ukraine: Das wird nichts, sorry. Polen hat in den letzten Jahren mit guten Mannschaften mehr als versagt. Die Klasse der 70er-80er Jahre wird nicht mehr so schnell erreichbar sein.

Italien: Mit bis zu 38 Jahren noch bei Mama wohnen, manipulieren und verschieben, gegen Lettland mit 11 Mann verteidigen…das wird nix. Da müßte man schon anders auftreten, zum Beispiel so:

Griechenland: Nicht noch einmal, schon gar nicht ohne Rehakles! Also…lieber zuhause bleiben, die Fahrten trotzdem als Spesen absetzen…und versuchen die Wirtschaft ohne beschiß sondern mit Fleiss anzukurbeln.

Portugal: schwer einzuschätzen, die scheitern in wichtigen Momenten an Eitelkeit und Schönspielerei…2002, 2006, 2008,…

Fazit: Wer Europameister werden will, der muss die Spanier oder/und die Deutschen nach Hause schicken, ansonsten wird einer dieser beiden Favoriten Europameister 2012.