Mit ‘bar’ getaggte Beiträge

Lillet habe ich bereits des öfteren in unserem Cocktailforum gelesen, was dahinter steckte hat mich bis vor einigen Tagen jedoch wenig interessiert. Und dann wurde ich doch neugierig, als es die Flasche im Angebot gab.

In der hiesigen Bar- und Cocktailszene ist der französische Aperitiv eher selten auf der Barkarte zu finden. Erst vor 2-3 Jahren blühte der Bekanntheitsgrad bei uns wieder auf, als vermehrt geförderte „Mode-Drinks“ durch die Getränkelandschaft preschten…Hugo, Aperol Sprizz,…

Der Lillet Blanc ist ein goldfarbener Weinlikör, der interessante Nuancen enthält. Diese entstehen aus Weinen (Bordeaux, 85%) und Fruchtlikören (15%). Zur Herstellung der Liköre wird die Schale verschiedener Zitrusfrüchte (Orangen, Pomeranzen aus Haiti, grüne Orangen) und Chinarinde aus Peru mehrere Monate lang in Alkohol eingelegt. Lillet wird in traditionellen Eichenfässern gelagert und fällt mit einem angenehmen Alkoholgehalt von 17% mild aus. Der Lillet wird eiskalt serviert, wobei ich ihn bereits auf Kellertemperatur interessant finde. Der Lillet Rouge, urpsünglich für den US-Markt entwickelt, ist fruchtiger, rubinrotc und schmecht nach Orangen und rote Beeren. Zudem gibt es seit 2012 den Lillet Rosé, welchen ich geschmacklich noch nicht kenne.

Der Lillet Blanc wird auch gerne zum Mixen von Cocktails oder Longdrinks (z.B. mit Schweppes Russian Wild Berry oder Tonic Water) verwendet. Rezepte sind weiter unten zu finden.

Anekdoten zum Lillet:

1950 führte die Herzogin von Windsor das von ihr besonders geschätzte Getränk in der Pariser und Londoner High Society ein. Sie bestellte den Aperitif systematisch in allen Hotels, in denen sie abstieg, und soll auch immer eine Flasche Lillet im Gepäck mitgeführt haben.

In dem Roman Hannibal trinkt Hannibal Lecter Lillet mit einem Schnitz Orange und Eis, den er auch Clarice Starling später so serviert.

In Casino Royale und Ein Quantum Trost lässt sich James Bond einen Martini mit Kina Lillet anstelle von Wermut servieren, den er später Vesper nennt. Das Rezept wird erstmals in Ian Flemings Roman Casino Royale von 1953 erwähnt. Das Rezept bezieht sich deshalb auf den „Kina Lillet“, der seit 1987 nicht mehr hergestellt wird.

 

 

 

 

So ziemlich jeder kennt und schätzt Malibu. Malibu ist ein Kokoslikör mit Rum versetzt und weist auf eine 119 jährige Geschichte zurück. Erstmals auf Barbados produziert. Der Alkoholgehalt liegt bei 21%

Koko Kanu hingegen gehört der jüngeren Generation an. Hier handelt es sich nicht um einen wirklichen Fruchtlikör sondern um einen echten, jamaikanischen Rum aus dem Hause Appleton (J. Wray  & Nephew). Der Rum ist mit Kokosessenzen angereichert und ist mit 37,5% erheblich kräftiger und geschmacklich eindeutig fülliger als der Malibu.

Eine eindeutige Kaufempfehlung! Der Preis liegt bei ca. 16,-€

 

weitere, hervorragende und hochwertige Alternativen zu diesem Thema:

Takamaka Bay Kokos Rum: Seycellen / 25%
Belmont Estate Golden Coconut : St. Kitts / 40%   (als Estate White mit 30%)

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Ein Angebot der besonderen Art gibt es in der wohl besten Bar unserer Stadt:

Besuchen Sie die Harry´s New-York Bar, erwerben Sie eine Ente für 39,96 EUR und werden Sie Mitglied in unserem exklusiven Harry´s Duck Club.

Die Spielregeln erklären wie Sie Harry´s Duck einsetzen:

•Wer die Ente besitzt, bekommt von nun an ein ganzes Jahr lang, jeden Abend, für den ersten bezahlten Cocktail einen zweiten, gleichwertigen kostenfrei dazu.
•Die Ente muss sich den ganzen Abend auf dem Tisch befinden.
•Jede Ente ist einzigartig und ist auf ihren Besitzer fixiert. Sie ist nicht verleih-, verschenk-, übertragbar oder verkäuflich.
•Als Harry´s Duck Owner erhalten Sie regelmäßig die aktuellsten News aus der Harry´s New-York Bar oder von Harry´s Duck.

Nanu, was geht denn dieses Jahr ab?

Das Artesian at the Langham Hotel, London, gewinnt…okay. Allerdings sind unter den besten 5 Bars 4 aus London. Die ersten 6 Plätze teilen sich London und New York, unter den ersten 10 Bars sind gar 6 aus Englands Haupstadt! Das Le Lion aus Hamburg steigt auf den 23. Platz, alle Achtung! Das Schumann´s in München, , das Lebensstern, Berlin, Stagger Lee, Berlin und die Goldene Bar in München gehören zu den Top 50!

Ich persönlich sehe das etwas differenziert, tut aber nichts zur Sache. Hier die TOP 50

Artesian

 
 

Maßeinheiten

  cl EL BL TL Ounce Dash
Dash (Spritzer) 0,08   1/3 1/6   1
BL=Barlöffel 0,25 1/6 1 1/2 1/12 3
TL=Teelöffel 0,5 1/3 2 1 1/6 6
Ounce, Pony 2,8 2 12 6 1  
1 cl (Zentiliter) 1 2/3 4 2 1/3 12

Bargeräte – das gehört in jede Bar

Allzwecköffner (Opener) Flaschen- und Dosenöffner in einem
Ausgießer Unbedingt notwendig um schnell und genau arbeiten zu können. Im Handel auch mit 2cl und 4cl Stop zu erhalten
Barhandtuch
(Bartowel)
Aus Leinen oder Baumwolle mit Synthetik. Muß Fusselfrei und immer sauber sein. Es werden Gläser poliert und Bargeräte abgetrocknet. Mit das Wichtigste neben dem Geschmack des Drinks, sind saubere Gläser
Barmesser (Barknife) Kleines Messer zum schneiden von Früchten und Gemüse
Barlöffel
(Bar Spoon)
Ein 28 cm langer, flacher Löffel aus rostfreiem Stahl oder Silber mit 0,25cl Inhalt. Der Stiel ist gedreht und hat am Ende eine kleine Metallkugel. Diese dient dazu Zucklerstücke (Old Fashioned) oder z.B. Minze zu zerdrücken
Barsieb
(siehe Strainer)
Ist eines der wichtigsten Utensilien an der Bar. Ein spezielles Sieb, das genau in den Shaker passt und dazu dient nach dem Schütteln, Eis und andere Zutaten wie Zitruskerne oder Schalenreste zurückzuhalten. Der Sieb besteht aus einer runden Lochplatte mit einer Metallspiralfeder am Rand.
Barzange
(Champagne Tongs)
Zange mit der man mit etwas Gefühl leicht einen festsitzenden Champagnerkorken lösen kann
Bitter – Spritzflasche
(Dashbottle)
Glas- oder Kristallflasche mit einem metallischen Ausgießer im Korken. Wird meist für Zutaten wie Bitters verwendet die nur spritzerweise gebraucht werden.
Blender siehe Elektromixer
Bosten-Shaker Zweiteiliger Mixer aus einem kleineren Glasbecher und einem größeren Metallbecher
Champagnerverschluß Gibt es in Metall und auch aus Keramik. Dient zum festen Verschließen von angebrochenen Flaschen. Mit diesen Verschlüssen bleibt der Champagner ca. 2 Tage zum Ausschank. Länger sollte er nicht angebrochen aufbewahrt werden.
Cocktailspieße
(Cocktail ticks)
Plastik- oder Holzstäbchen um Kirschen, Oliven oder Perlzwiebeln ins Glas zu geben
Dosenöffner
(Can Opener)
Einfacher, aber praktischer Öffner für Dosen, z.B. Kokoscreme oder Saft
Eisschaufel
(Ice Shovel)
Kleine Metall- oder Silberschaufel um Würfel oder Crushed Eis vom Eisbehälter oder der Eisbox ins Glas oder den Shaker zu geben
Elektromixer
(Blender)
Seit die karibischen Drinks in Mode gekommen sind, ist auch der Elektromixer häufiger im Einsatz als noch vor Jahren. Um Früchte zu pürrieren, oder mit Crushed Eis einen Frozen Drink zu mixen, ist er aber nahezu unentbehrlich
Flaschenöffner
(Bottle opener)
Sollten immer zur Hand sein. Möglichst mehrere um nie danach suchen zu müssen. Sollten beim Spirituosen Fachhändler kostenlos zu bekommen sein
Fruchtpresse
(Sqeezer)
Eine Fruchtpresse wird in jeder Profibar benötigt, ein frisch gepresster Zitrussaft ist um Klassen besser als ein gekaufter und mit Konservierungsmittel versetzter Saft. Wichtig, daß die Presse immer absolut sauber gehalten wird
Holzstößel Wichtiges Bargerät für Trenddrinks wie den Caipirinha oder Mojito. Mit dem Stößel werden Limetten und Zucker kräftig zerdrückt und dabei die ätherischen Öle aus der Schale der Früchte gelöst
Ice-Crusher Gibt es im Handel mit Kurbel meist aus Hartplastik, oder besser aus Metall und elektrisch. Die Profiausführung ist aber ziemlich teuer und für den Hausgebrauch nicht notwendig. Mit dem Crusher kann man Eiswürfel zerkleinern. (Für Caipirinha oder viele Karibische Drinks)
Kapselschneider Teil eines Kellnerbestecks. Das kleine Messer mit dem man den Metallmantel um den Weinkorken abschneidet, um dann mit dem Korkenzieher weiter zu arbeiten
Kellnerbesteck Spezieller ,sehr praktischer, leichtgängiger Korkenzieher an dem wie bei einem Taschenmesser ein relativ stumpfer Kapselschneider und ein Korkenheber angebracht sind. Wird von jedem Kellner stets mitgeführt
Korken
(Corks)
Braucht man auf der einen Seite um Flaschen wieder zu verschließen, auf der anderen um mit eingebauten Röhrchen nur einige Tropfen aus der Flasche fließen lassen und damit ein genaues Portionieren möglich machen. (siehe Ausgießer)
Korkenzieher Zum Entkorken von z.B. Weinen Am besten legen sie sich ein Kellnerbesteck zu, mit diesem haben sie Qualität und ein praktisches Gerät für wenig Geld
Meßbecher
(Measure)
Dieses Bargerät wird nicht nur von Anfängern verwendet. Auch der Barprofi hat dann und wann den Meßbecher im Gebrauch um exakte Mengen einzuschenken. Normalerweise gibt es ihn zweiseitig mit 2cl und 4cl.Inhalt.
Muskatnussreibe
(Grater)
Ein für die Bar unverzichtbares Utensil. Muskat wird in erster Linie auf Flips und Egg-Noggs gerieben, beides zur Zeit keine vielverlangten Drinks, doch auch für einen guten Brandy Alexander ist Muskat unverzichtbar. Die Reibe besteht aus zwei Teilen mit einem Hohlraum um die Nüsse aufzubewahren
Quirl
(Swizzle stick)
Selten verlangte Geräte, um aus Getränken die Kohlensäure enthalten, diese entweichen zu lassen. (Champagner) Viele Barkeeper unterstützen diesen Unsinn auch nicht.
Rührglas
(Mixing glas)
Glas um Cocktails die klar bleiben sollen und leicht zu vermischen sind, zu rühren. Wenn sie einen Bosten Shaker benutzen, haben sie mit dem Glasbecher das Mixglas gleich mit dabei.
Schneidebrett
(Carving board)
Aus Holz oder Kunststoff zum Schneiden von Früchten oder Dekorationen
Sektkühler
(Champagne cooler)
Um Sektflaschen auf der Bar kühl zu halten. Am besten mit Crushed Eis und etwas Wasser füllen. Soll eine Flasche schneller kühl werden, geben sie Eiswürfel und Salz in den Kühler, das Salz bringt das Eis schnell zum Schmelzen und gibt die Kälte dabei an die Flasche ab
Shaker Es sind mehrere Modelle von Shakern im Handel erhältlich, der dreiteilige aus Edelstahl, mit einem Mittelteil das gleichzeitig ein eingebautes Barsieb (Strainer) enthält und nur selten in den heutigen Bars verwendet wird. Den Boston Shaker, aus einem Glasteil und dem etwas größeren Metallbecher und kleineren Glasbecher, den ich bevorzuge und den Standard der zweiteilig aus Metall ist und auch einen Strainer zum Abseihen braucht.
Store & Pour Systemflaschen aus Kunststoff zur Aufbewahrung und praktischen Anwendung von frischen Säften, Sahne und z.B. vorbereiteten Mixturen. Sie haben alle einen langhalsigen Aufsatz mit Ausgießer und sind von 0,2l bis 3,0l erhältlich
Stirrer Rührstab um im Glas das Getränk zu mischen
Strainer siehe Barsieb
Trinkhalm
(Straws)
Früher nur aus Stroh, gibt es sie heute aus Plastik, Metall, Stroh oder sogar aus Glas. Die meistverbreitesten sind aus Plastik und gibt es in allen Längen und Stärken
Zestenschneider Spezielles Messer mit dem man Teile der äußeren Zitrusschale, oder auch eine lange Spirale, herausschneiden kann

Drinkgruppen

Die APERITIF-COCKTAILS
Aperitif
werden meistens“straight up“ d.h. ohne Eis serviert. Sie heißen auch „Pre-Dinner“ oder „Before-Dinner“ In erster Linie sind das alle trockenen Cocktails, die als Hauptzutat eine der Basisspirituosen (Gin, Wodka, Rum, Whisky, Cognac, Tequila etc….) haben. Für die meisten wird noch ein trockener Vermouth (Wermut), frische Früchte und/oder ein Bitter verwendet. Sie wirken Appetitanregend und werden wie der Name schon sagt vorwiegend vor einem Essen genossen. In erster Linie werden Aperitif-Cocktails gerührt, den Shaker benutzt man nur bei schwer zu verbindenden Zutaten wie z.B. Sirup oder dickem Saft. Bei diesen Drinks auf keinen Fall zu viel garnieren. Lieber ganz auf eine Dekoration verzichten und auch keinen Trinkhalm nehmen. Ein Aperitif vor dem Essen, sollte seinen Genießer noch gerade zum Tisch gehen lassen. z.B. Wodka Martini, Gimlet, Manhattan, Daiquiri´s, Bronx, etc.
Der AFTER DINNER
After Dinner
– Cocktail ist die Bezeichnung eher für die Drinks nach dem Essen. Sie faßt die meist „süßeren“ Cocktails mit Likören als Hauptzutat zusammen. z.B. Brandy Alexander, Golden Dream, White Russian, Grasshopper, etc.
Der COLLINS (en. Schuhflicker) ist ein Longdrink, der im hohen schmalen Glas meistens auf Crushed Eis mit Basisspirituose, Zucker, Zitrussaft und Sodawasser gerührt wird. (verlängerter Sour) z.B. Tom Collins, John Collins
Der COBBLER
Cobbler
ist ebenfalls ein Longdrink der auf Crushed Eis mit Wein bzw. weinhaltigen Getränk oder Likör, Früchten (auch Saft oder Sirup) im Highballglas gerührt wird. Nicht geeignet sind Äpfel, Birnen und Zitrusfrüchte und Säfte. Als letzt Zutat sind meistens Soda, Limonade oder Champagner vorgeschrieben, die als letzte Zutat zugegeben werden. Cobblers sind berühmt für schöne, ausladende Dekorationen. z.B. American Beauty
Der COOLER
Cooler
ist der größte Longdrink, er wird im großen Longdrink oder Highballglas mit einer Basisspirituose und/oder weinhaltigen Getränk in Verbindung mit Ginger Ale (Original) oder einer anderen Kohlensäurehaltigen Flüssigkeit (Wasser od. Limonade) gemischt. z.B. Waikiki Cooler, Flamingo Cooler, etc.
Der CRUSTA ist der am aufwendigsten zuzubereitende Longdrink und genießt wahrscheinlich deshalb keinen großen Bekanntschaftsgrad. Sein größtes Merkmal ist der Zuckerrand am Glas. Dafür befeuchtet man mit einer Zitronen- oder Limonenscheibe den Glasrand in der gewünschten Breite. Und zwar freihand umgedreht, damit nichts ins Glasinnere läuft. Dann wird der Glasrand auf einen Teller mit feinem Zucker oder Rohrzucker und klopft leicht ab, damit der nicht haftende Zuacker abfällt. Für einen farbigen Zuckerglasrand verwenden sie farbige, möglichst dickflüssige Liköre und tachen dann in weißen Kristallzucker. z.B. Apricot Crusta, Imperial Crusta, etc.
Der DAISY ist ein übergroßer Cocktail mit viel Alkohol und Frucht über Crushed Eis in einem großen Fancy Glas. Heute werden Daisies fast ausschließlich im Shaker gemixt. z.B. Bourbon Daisy, etc.
Der FIZZ
Fizz
wird traditionell auf Ginbasis mit Zucker und Zitrussaft auf Eiswürfeln im Shaker kräftig geschüttelt, in ein schlankes Highballglas durch einen Strainer (Barsieb) abgeseiht und mit Sodawasser aufgefüllt. z.B. Gin Fizz, Golden Glory, Morning Glory, etc.
Der POUSSE-CAFE
Pousse
ist wohl einer der technisch schwierigsten Drinks, die optisch aber unheimlich wirken. Er ist ein Getränk aus mehreren verschiedenen Zutatenschichten, die sich in Farbe und spezifischen Gewicht so unterscheiden, daß sie sich bei vorsichtigem Einfüllen ins Glas nicht vermischen, sondern in klar zu definierenden Schichten übereinender im Glas liegen. Dies kann man erreichen indem man von unten nach oben immer leichtere Ingredienzen verwendet, d.h. Liköre oder Sirup, dann z.B. Spirituosen und als dritte Schicht ein leichtes weinhaltiges Getränk. Der Weltrecord steht bei ……. Schichten. Dieser ist mit Sicherheit nicht mehr zu trinken, aber sieht toll aus. z.B. B52
FRAPPE´S sind Shortdrinks die außer Alkohol nur eine Menge Crushed Eis enthalten. Serviert wird ein FRAPPE´ in einem Champagnerkelch mit langem dünnen Trinkhalm. z.B. Fromme Helene, Apricot Brandy Frappe
Ein TODDY war früher eine Art Grog, soll heißen, erhitzter Alkohol mit Gewürzen und heißem Wasser. Heute werden auch kalte Drinks (auch mit Eis) und den gleichen Grundzutaten so genannt.
Ein SHOOTER ist ein kleines Mixgetränk oder eine Spirituose die in einem Stamper serviert und in einem Zug geleert wird, z.B. B52
Ein RICKEY besteht aus Limonen- oder Zitrussaft in Verbindung mit einer Spirituose und Soda. Der Rickey stammt ursprünglich aus den USA und soll am besten durch einen Trinkhalm schmecken.
Der SOUR ist ein klassischer Cocktail der aus Zitronensaft, Zucker und einer Spirituose kräftig geshaked wird. In ein Sourglas oder Sektglas abseihen, mit einer Cocktailkirsche dekorieren. Auch gibt es die Variante ihn mit Eiswürfeln in einem Highballglas oder Tumbler zu servieren. Gilt als optimaler Drink für zwischendurch. z.B. Whisky Sour, Ramazotti Sour, Amaretto
Der TWIST ist dadurch zu erkennen, daß ein Stück Zitrone, Limone oder Orange zur Vollendung über dem Glas so gedrückt wird, daß Spritzer des ätherischen Öls aus der Schale in den Drink kommen.
Der FLIP
Flip
ist ein kalter, cremiger Cocktail, der morgens wie abends ankommt und mit Eigelb, Zucker, Zitrus, Likör und einer Spirituose kurz geshaked wird. Dieser Drink gilt als besonders Magenfreundlich. z.B. Bourbon Flip, Champagne Flip
Der JULEP ist der Cocktail, der auf jeden Fall mit frischen Minzblättern zubereitet werden muß. Er wird mit Crushed Eis im Gastglas gerührt, häufig mit Bourbon und Zucker (meist Rohrzucker) gemacht. z.B. Mint Julep, Mojito
Ein SLING
Sling
wird gewöhnlich im Highballglas mit Eiswürfeln serviert. Zutaten für diesen Klassiker sind eine Basisspirituose, Zitrone, ein Fruchtsirup und Sodawasser oder Limonade. Früher wurde ein Sling auch warm mit Tee aufgefüllt. z.B. Singapore Sling
Ein SMASH ist einem Julep sehr ähnlich, nur daß dieser im Gastglas gerührt wird und so klar bleibt, der Smash aber im Shaker etwas trüb wird. Dafür darf man ihn mit viel Frucht dekorieren.
Der CHAMPAGNER-COCKTAIL ist der „Rolls Royce“unter den Cocktails. z.B. Bellini, Testarossa
Ein LONGDRINK ( Highball)
Longdrink
besteht aus einer Basisspirituose und dem passenden Beigetränk wie Saft oder Limonade. (Coke, Sprite, Bitter Lemon, Ginger Ale etc………) Er wird mit Eiswürfeln serviert und oft mit einer Zitrone oder Limonenscheibe garniert. z.B. Cuba Libre, Bourbon Ginger
FANCY und EXOTIC Drinks
Fancy
können kaum in irgendwelche Kategorien eingeordnet werden, sie werden je nach Rezeptur unterschiedlich zubereitet. Sie werden oft in ausgefallenen Trinkgefäßen serviert und gerne außergewöhnlich mit z.B. Fruchtspieß dekoriert. z.B. Pina Colada
EGGNOG´s zur Zeit absolut nicht in Mode, sind aber einer der ältesten Cocktails in den Staaten. Sie können kalt und auch warm genossen werden, meistens am Vormittag zum Brunch oder Katerfrühstück. Kalte werden im Shaker, warme im Mixer zubereitet. Inhalt ist zwingend Eigelb, Zucker und Milch. Häufig in Verbindung mit Bränden und Likören. Als Garnitur wird Zimt, Muskat oder auch edelsüßer Paprika verwendet. z.B. American Egg-Nogg, Baltimore Egg-Nogg, etc.
Hangover oder Corpse Reviver Ein schlechter Magen nach einem langen feuchtfröhlichen Abend braucht oft einen Drink, der das Gleichgewicht wieder herstellt. z.B. Bloody Mary, Bullshot, Virgin Mary
COLADAS
Colada
nennt man die karibischen in erster Linie Rumdrinks, die mit Kokos, Frucht und Sahne einen der beliebtesten Cocktail der 90er darstellen. Lassen sie für die Garnitur ihrer Phantasie fruchtige Kreativität.
PUNCHES
Punch
sind warm oder kalt zuzubereiten und sind warm ähnlich einem Grog oder Toddy. Kalt eher einer Bowle oder einem Fancy Drink. Die kalten erhalten gewöhnlich eine ausladende Fruchtgarnitur. z.B. Planter´s Punch
BOWLEN und CUPS sind fast identisch, wobei die Cups als eigentlich einzigen Unterschied Eis zugefügt wird, die Bowle von außen gekühlt wird. Bei der Zugabe von Früchten ist auf ihren einwandfreien Zustand zu achten und daß alle Getränke eiskalt zugegeben werden. Kohlensäurehaltiges erst kurz vor dem servieren dazufüllen. z.B. Ananasbowle, Erdbeerbowle
ZOOMS kennt man in Europa kaum. Zubereitet im Shaker werden sie mit Ei, Honig, Sahne und einer Spirituose in einem großen Tumbler oder großer Cocktailschale serviert.

Es war 2008 als ich mit 2 Mitgliedern aus unserem Cocktailforum Hannover´s wohl beste Bar einen Besuch abstattete. Dazu nehme ich gerne vorweg, das Beide große Kenner der Cocktail-, Bar- sowie Spirituosenszene sind. Für mich hatte der Abend daher einen besonders großen Lern- und Spaßeffekt. Wir setzten uns an den 16m (!) langen Tresen…

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und bestellten von hier aus jeder 3 Cocktails über den Abend. Bewundernd stellte ich fest, das Beide Ihre Bestellungen nach ihren eigenen Wunschspirituosen angaben, auf soetwas war ich bis dato noch nicht gekommen. Erwähnen will ich kurz, dass ich hier meinen ersten Martini bestellt habe…man liebt oder hasst ihn…ich hasse diese Drink, pfui! Aber das lag nicht an der Bar, es ist einfach nicht mein Cocktail. Bei der zweiten Bestellrunde kamen wir auf das Thema Rye-Whiskey, der damals eine Renessaince erlebte und in der „besseren“ Cocktailwelt mittlerweile seinen festen Platz eingenommen hat. Jetzt ging der Abend richtig los…Rye-Whiskey und Scotch…da wurden die Kenner warm und die Bartender nahmen auch an dem Gespräch teil. Philip lief zu großer Form auf und brachte einen 1a-supergeilen Vortrag über Whsiky´s. Die Bartender schnappten sich Stift und Blog und machten sich Notizen (!!), da die Bar in diesem Punkt noch aufrüsten/umrüsten wolle und der Headbartender an diesem Abend nicht zugegen war. Sie wussten, das auf der anderen Tresenseite ein absoluter Kenner sprach. Zeitweise 3 Bartender und 3 Gäste rund um das Thema Whisky, ein unglaublicher Spaß! An dem Abend war ich der Lehrling, der alles an Informationen aufgesaugt hatte…wie auch die Bartender! 🙂

Das Whisky-Buch 2012/13 als pdf-Datei

>>> gibt es hier zum kostenlosen Download <<<    

102 Seiten, überr 900 Fotos

Mehr zum Katalog

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Oh nein!

Veröffentlicht: 26. März 2013 in Die eine oder andere erlebte Bar-SHORTSTORY von mir
Schlagwörter:, , ,

An diesem Abend war geschlossene Gesellschaft. Für die Bar wurde ein dreiköpfiges Team gebildet. Es war die Feier für eine 18jährige Arzttochter.

Es fing nicht einmal normal an…die Gäste begrüßten sich alle mit Bussi´s auf die Wange…zumindest wie man es halt antäuscht. Hauptsächlich wurden Kir Royal´s auf Eis bestellt…auch wenn es sich hier nicht wirklich um Kir Royal´s handelte! Der feine Unterschied ist zwischen Prosecco und Champagner! Ein Unterschied wie Mailand und Madrid. Und diese Betonung bei der Bestellung „..auf Eis„…furchtbar. Als müsste es jeder wissen. So ziemlich jeder Gast ein Einkaufs-Plastiktäschchen abgestellt. Joop, Hugo, Jil Sander, CK,…naja. Es entstand das Bild, die Leute hätten es die Geschenke soeben erst auf dem Weg gekauft und man müsse sich zudem mit den Aufschriften übertrumpfen.

Der ganze Abend war ein einzigartiges Schauspiel…das war wirklich wie in einem überdrehten Film. Als eine Freundin der Tochter dann ein paar ältere Bilder des Geburtstagskindes präsentierte, da schien förmlich der Schleim zu sprühen…“wie hübsch sie doch aussieht…“. Zumindest wir hinter der Bar hatten eine Auszeit und gleichzeitig eine Menge Spaß dabei. Wer jetzt tatsächlich reich war oder nur so tat…das war schwer zu unterscheiden. Es gab kaum jemand der an diesem Abend normal war. Was uns anging, wir haben ganze Arbeit geleistet. Zum Schluß kam der Herr Doktor Papa und hielt ganz protzig einen 50,-€-Schein in der Hand, den er abwertend und mit einem saublöden Gesichtsausdruck übergab. Ich glaube, dass er diesen Schein ab liebsten behalten hätte…das tat ihm bestimmt weh. Aber gut…50,-€ geteilt durch 3 Leute…an jedem Abend hatte man nahezu mehr als das Doppelte an Trinkgeld bekommen. Aber das war uns egal…wir hatten es geschafft und waren um eine etwas andere Lebenserfahrung reicher!

Zehn Jahre und 50 Ausgaben Mixology. Zeit für einen persönlichen Blick zurück auf die fulminante Entwicklung eines Bar-Jahrzehnts.

-> Mixology <-

Neues Bild

Barwechsel

Veröffentlicht: 20. Juli 2012 in DIES, DAS & JENES
Schlagwörter:

Seit längerer Zeit  hat meine Bar nicht mehr so einen regen Verkehr erlebt. So gesehen stieg dadurch die Qualität enorm an.

Diese Sorten sind leer und werden nicht mehr ersetzt:

  • Rum: Havana Club, 5y, Kuba
  • Rum: Old Pascas dark, Barbados
  • Likör: Kirschlikör, selbst hergestellt

Neu in der Bar:

  • Rum: Rhum Bettencourt, 8y, Haiti
  • Rum: Appleton, 12y, Jamaika
  • Whiskey: Wild Turkey, 8y, USA
  • Whiskey: Blanton´s Single Barrel, USA
  • Amaretto: Disaronno, Italien

 

 

 

 

 

Wer mal einen nicht ganz normalen Einblick in die Cocktailwelt, wie ich sie jetzt mal nenne, einsehen möchte, dem kann ich folgenden Link nur empfehlen.

Viel Spaß beim lesen  ->   KLICK HIER

Ein fantastischer Bericht (englisch) über den Klassiker „Old Fashioned“.

> hier anklicken <

    • Pier51    – romantisch und gemütlich am Maschsee gelegen
    • sol-y-mar    – direkt am Bahnhof, gemütlich, gute Cocktails
    • „Harry´s New York Bar“ – im Pelikanviertel gelegen (Pelikanplatz 31), gehört zu den besten Hotelbars in Deutschland! Der perfekte Ort für einen unvergesslichen Abend!
      (Donnerstag mit Live-Auftritten von internationalen Piano-Größen)
    • Irish Pub    – Irisch gemütlich und stimmungsvoll
    • Acanto  – tolle Location, super Stimmung!
    • Leinegold – ein Mix aus guter Bar und Restaurant, tolles Ambiente, klasse in jeglicher Hinsicht!

Weitere Locations siehe unter Hannover Locations & Nightlife, bzw.

Bar & Lounge

Clubs & Discotheken

Events & more

Veranstaltungen

(externe Links werden in einem neuen Tab geöffnet)

 

nicht geizen!

Veröffentlicht: 9. November 2011 in Marktführer = Qualität? Nicht die Spur!
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In unserem Lande gibt es haufenweise gute Spirituosen. Sie sind von Marketingstrategen mit einem guten Design ausgestattet und werden mit einer 1A-Werbung an das Volk gebracht.

Ups…Moment…es gibt haufenweise gute Spirituosen. Aber die, die von Marketingstrategen mit 1A-Werbung an das Volk gebracht werden sind meistens nicht der Qualität würdig und sind trotzdem die Marktriesen!

Hier mangelt es an alternativer Werbung und somit bleibt Unwissen beim Verbraucher bzw. Konsumenten!

Wenn jemand auf eine Party eingeladen wird, so bringt er doch meistens ein kleines Mitbringsel mit. Meistens Alkohol, bei dem man sich sicher ist…“ah, Qualität!“. Aber wieso verziehen den die Leute das Gesicht, wenn Sie z.B. Sierra Tequila trinken? Da sage ich euch nur: Ihr habt noch nie richtigen Tequila getrunken! Klar, ein guter Reposado oder Anejo kostet deutlich mehr….schmeckt aber auch dementsprechend besser. Eine gute und günstige Alternative wäre hier der Sauza Hornitos. Selbst der blanco von Jose Cuervo ist um Längen besser, allerdings nicht teurer! Bei Wodka sind die Preise gegenüber der Qualität kaum spürbar.

TEQUILA
Marktführer: Sierra Tequila
Design: mexikanisch, schöne Flasche mit dem Hut auf´m Hals
Qualität: schlecht! Ist ein sogenannter „Mixto“, der aus mind. 51% echten „Agavensaft“ besteht und mit Fusel angereichert wird. Daher kommt das „Gesicht verziehen“.
Alternativen: Jose Cuervo, Sauza, Sauza Hornitos
Die beiden ersten Tequilas sind auch „Mixto´s“, aber von besserer Qualität. Sind auch nur geringfügig teurer als Sierra. Der Sauza Hornitos ist ein 100%iger Tequila, ohne jegliche Anreicherung. Er ist der günstigste „Reine“
Kaufen: Eventuell bei Real, E-Center, online bei u.a. Barshop (siehe externe Links)

WODKA
Marktführer: Gorbatschow
Design: kalt, frisch, ohne Schnörkel
Qualität: Naja, geht so. Der Wodka ist nicht so rein, wie ihn die Werbung präsentiert
Alternativen: Puschkin (als günstige Alternative), Smirnoff, Absolut, Finlandia, Skyy
Skyy ist einer der „reinsten“ Wodkasorten weltweit. Alle Flaschen, bis auf Puschkin, kosten um die 10-11 Euro.
Kaufen: Eventuell bei Real, E-Center, online bei u.a. Barshop (siehe externe Links)

RUM
Marktführer: Bacardi
Design: keine Schnörkel, cooles Logo
Qualität: nicht geniessbar!
Alternativen: Old Pascas black (als günstige Alternative), Appleton, Havana Club
Havana Club 3y. passt sehr gut in eine Cola und anderen Longdrinks. Der Appleton white (~9,85 Euro) ist ein milder Jamaikaner mit einem guten Preis. Old Pascas brown ist eine günstige Alternative mit knapp 8 Euro
Kaufen: Eventuell bei Real, E-Center, online bei u.a. Barshop (siehe externe Links)

CACHACA
Marktführer: Pitu
Design: schnörkellos exotisch
Qualität: geniessbar
Alternativen: Canario (ist etwas günstiger), Velho Barreiro und Nega Fulo. Die beiden letztgenannten sind schon sehr lecker und kosten um die 13 Euro. Tip von mir: Kauft brasilianischen Rohrzucker für Caipi´s, der löst sich auf und verstärkt den Geschmack!
Kaufen: Real, online bei u.a. Barshop (siehe externe Links)

etwas Spirituosenkunde

Veröffentlicht: 9. November 2011 in etwas Spirituosenkunde
Schlagwörter:, , , , ,


RUM
Rum (kurz engl. rumbullion – Aufruhr) ist ein alkoholisches Getränk. Er wird aus Melasse, seltener aus frischem Zuckerrohrsaft gewonnen.Rum wird in der Karibik, in Mittelamerika, Südamerika sowie den Philippinen, Australien, Madagaskar, Martinique, Mauritius, Indien, Réunion, den Kanaren und Kap Verde und in anderen Ländern produziert. Bereits vor 1650 wurde erstmals Rum hergestellt. Guter Rum zeichnet sich im Gegensatz zu den meisten anderen Zuckerrohrbränden durch eine lange Reifung in Holzfässern aus, ähnlich Whisky oder Cognac. Je länger das Destillat im Holzfass reift, desto weniger Fuselstoffe bleiben enthalten.

CACHACA
Die Cachaça (Aussprache:„Kaschassa“) ist ein brasilianischer Zuckerrohr-Schnaps. Als Rohstoff für die Herstellung von Cachaça dient, im Gegensatz zum Rum, welcher meistens aus Melasse hergestellt wird, das noch grüne Zuckerrohr. Darum sollte man Cachaça nicht mit Rum verwechseln. Herstellungsprozess, Ausgangsprodukt und damit auch der Geschmack sind deutlich verschieden.

MEZCAL/TEQUILA
Als Tequila [te’kila] wird eine Form des Mezcal, eines Agaven-Brands aus Mexiko, bezeichnet. Tequila ist der bekannteste Mezcal und wird in der Umgebung der Stadt Tequila im mexikanischen Bundesstaat Jalisco, und in 4 weiteren Staaten aus dem Herzen der blauen Agave (Agave tequilana Weber, azul, Agavaceae) gewonnen.Der Rohstoff für Tequila darf ausschließlich aus der blauen Weber Agave hergestellt werden. Durchschnittlich dauert es 8-9 Jahre, bis eine Agave geerntet werden kann. Das Innere der Agave, das Herz oder auch Pina genannt, wird in Öfen zwischen 60 und 85 Grad zwischen 24 und 36 Stunden unter Dampf gegart. Moderne Öfen, autoclaves ( Dampfkessel ), benötigen hierfür nur 6 – 12 Stunden.

GIN
Gin ist eine meist farblose Spirituose mit Wacholder und Hauptbestandteil vieler Cocktails.Der Agraralkohol für die Herstellung von Gin wird aus beliebigen stärkehaltigen Ausgangsstoffen gebrannt, meist Getreide oder Melasse. Gin erhält seinen charakteristischen Geschmack aus der Aromatisierung mit Gewürzen, darunter vor allem Koriander und Wacholderbeeren. Dies wiederum wird auf englisch zu juniper berries, was manche als Namensursprung sehen, während selbst englische Traditionsproduzenten auf den holländischen Ursprung verweisen: genever (Wacholder). Weitere Bestandteile wechseln von Hersteller zu Hersteller, beispielsweise Ingwer, Muskat, Orangenschalen (Flavedo), Paradiesapfelkerne. Insgesamt gibt es ungefähr 120 verschiedene Drogen, deren Aromen zur Gin-Herstellung benutzt werden.

WODKA
Wodka oder Vodka (vom slaw. vodka, welches aus dem Wort „voda“ (Wasser) entstand) ist eine meist farblose Spirituose mit einem Alkoholgehalt von 37,5 bis 80 %Vol. Er zeichnet sich besonders durch seinen fast neutralen Geschmack und das Fehlen von Fuselölen, Aromen oder anderen fermentierten Stoffen (außer dem Alkohol selbst) aus. Wodka kann aus sehr unterschiedlichen, kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoffen hergestellt werden. Meist wird Getreide verwendet, aber auch Kartoffeln und Melasse sind üblich.Der erste Schritt zur Wodka-Gewinnung ist das Einmaischen, die Herstellung der so genannten Maische, einer bierähnlichen Flüssigkeit mit niedrigem Alkoholgehalt. Dazu wird der Rohstoff zerkleinert, mit Wasser versetzt und leicht erhitzt. Dabei wird Stärke in Zucker umgewandelt. Der jetzt süßen Maische (der Würze) wird Gärhefe hinzugefügt, um die Gärung in Gang zu setzen. Beim Gären wird der Zucker in der Maische in Alkohol umgewandelt, bis zu einem Gehalt von 6 bis 7 % Vol Alkohol. Beim Brennen gewinnt man daraus den so genannten Rohalkohol. Der Brennvorgang wird stufenweise wiederholt um die Produktqualität zu verbessern. Der Brennprozess findet dabei kontinuierlich statt, das Maischen hingegen geschieht in Chargen.Um den Wodka möglichst geschmacksneutral herzustellen, wird das Destillat anschließend gefiltert. Dabei werden Begleitaromen entfernt.

BRANDY
Brandy (Mz.: Brandys) ist eine international gebräuchliche Bezeichnung für Weinbrandgetränke. Je nach Herstellungsverfahren und Herkunft besitzen diese Spirituosen daneben auch eigene Bezeichnungen. Man kann den Ausdruck „Brandy“ wohl am ehesten mit „Branntwein aus Wein“, also Weinbrand, übersetzen. Frucht-Brandys (nicht identisch mit Obstbränden) müssen die Bezeichnung der verwendeten Frucht tragen und zählen zu den Likören, z. B. Cherry Brandy.Nach den Begriffsbestimmungen für Spirituosen ist Brandy eine Spirituose, deren Alkohol zu mindestens 50 % aus Branntwein stammt und zum anderen aus einem Weindestillat, das zu weniger als 94,8 % vol. destilliert wurde, einen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von mindestens 125 g/hl A und einen Methanolgehalt von höchstens 200 g/hl A aufweist. Das Erzeugnis muss in Eichenholzfässern gereift sein, und zwar mindestens sechs Monate, wenn das Fassungsvermögen der Fässer unter 1000 Litern liegt, mindestens zwölf Monate bei Verwendung größerer Fässer. Der Mindestalkoholgehalt beträgt im allgemeinen 36 % vol, für deutschen Weinbrand 38 % vol.

Wenn der liebe Gott gewollt hätte daß wir Wasser Trinken, hätte Er nicht 85 % davon versalzen!
CUBA LIBRE
1 Limette (achteln & stösseln)
crushed ice
4-6cl kubanischen Rum
mit Cola auffüllen
CAIPIRINHA
6cl Cachaca
1 Limette (achteln & stösseln)
crushed ice
3-4TL Rohrzucker

CAIPIROVKA
wie Caipirinha, nur statt Cachaca
6cl Wodka eingießen.

TEQUILA SUNRISE
4cl Tequila
2cl Grenadine
12-14cl Orangensaft

LONG ISLAND ICETEA
2cl Gin
2cl Tequila
2cl Wodka
2cl Rum
2cl Cointreau
2cl Orangensaft
3cl Zitronensaft
mit Cola auffüllen

SWIMMING POOL

(nach Originalrezept von C.Schumann)

2cl Wodka
2cl weißen Rum
1cl Blue Curacao
2cl Sahne
6cl Ananassaft
2cl Cream of Coconut

PLANTER´S PUNCH
6cl braunen Rum, 2 versch. Sorten
6cl Orangensaft
6cl Ananassaft
2cl Zitronensaft
0,5cl Grenadine
1cl Zuckersirup

BAHAMA MAMA
2cl weißen Rum
2cl braunen Rum
2cl Malibu
2-3cl Zitronensaft
4cl Orangensaft
4cl Ananassaft
1BL Grenadine

ORANGE GREEN
4cl Batida de Coco
3cl Blue Curacao
mit Orangensaft auffüllen

WHITE RUSSIAN
3cl Wodka
1cl Sahne
3cl Kaffeeliquer
4cl Milch

SPIRIT OF SPAIN
2cl Licor43
3cl Tequila
1,5cl Limettensaft
12cl Orangensaft
1BL Erdbeersirup (zum floaten)

SPAIN
3cl Licor43
2cl Wodka
2cl Sahne
1cl Grenadine
10cl Maracujanektar

STRAWBERRY DAIQUIRI
6 Erdbeeren
2cl Erdbeersirup
2cl Limettensaft
5cl weißen Rum
(alles zusammen in den Mixer geben)

BAILEY´S COLADA
3cl Malibu
3cl Bailey´s
2cl Sahne
6-8cl Ananassaft

FLAMINGO
1BL Grenadine
2cl Zitronensaft
4cl Gin
2cl Apricot Brandy

MARTINIQUE
4cl braunen Rum
2cl Amaretto
1cl Grenadine
7cl Ananassaft
7cl Maracujanektar

PINK DREAM (alkoholfrei)
20cl Ananassaft
2cl Sahne
1cl Grenadine

JOANA (alkoholfrei)
1 Limette (achteln & stösseln)
Rohrzucker
mit Ginger Ale auffüllen

IPANEMA (alkoholfrei)
wie Joana,
+4cl Maracujanektar
ggf 2 cl Grapefruitsaft

HAWAII BLUE (alkoholfrei)
6cl Ananassaft
6cl Maracujanektar
4cl Grapefruitsaft
2cl Blue Curacao Sirup

CRAZY KIWI (alkoholfrei)
1 Kiwi (pürieren)
8cl Ananassaft
2cl Zitronensaft
1cl Zuckersirup
1cl Blue Curacao Sirup
mit Sodawasser auffüllen

PUSSY FOOT (alkoholfrei)
6cl Ananassaft
6cl Orangensaft
6cl Grapefruitsaft
2cl Grenadine

SIMPLY RED (alkoholfrei)
12cl Ananassaft
2cl Zitronensaft
2cl Cream of Coconut
2cl Grenadine

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„SEX ON THE BEACH“,
„MOJITO“,
„LUCKY DRIVER“,
„FLYING KANGAROO“,
„DAIQUIRI“,
„ZOMBIE“,
„MEXICANA“
UVM….AUF ANFRAGE.

Bars & Lokalitäten in Hannover

Veröffentlicht: 7. November 2011 in AKTUELLES / NEUES
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