10. – 11.11.11 – „Matten Matten Mähren“

Veröffentlicht: 10. November 2011 in AKTUELLES / NEUES
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Tip für alle über 18:

Einfach mal die Bars, Lounges,… abklappern und singen! 

(Martinisingen ist ein alter protestantischer Brauch, der vor allem in den lutherisch geprägten Gebieten Nordwestdeutschlands und Nordostdeutschlands am Geburtstag von Martin Luther gepflegt wird. Es ist auch unter den Namen Martini oder Martinssingen und unter den plattdeutschen Namen Sünnematten bzw. Mattenherrn (heute fälschlicherweise häufig zu Matten Matten Mähren verbalhornt) bekannt. Beim Martinisingen wird am 10. November (ähnlich dem katholischen Martinssingen am 11. November) mit Laternen von Haus zu Haus gezogen und gesungen.

In diesem Brauch mischen sich mehrere Ursprungselemente. Traditionell war der 10. November der Tag, an dem Landarbeiter und Dienstpersonal über Winter entlassen wurden. Für diese weitgehend besitzlosen Bevölkerungsschichten galt es nun, die kalte Jahreszeit ohne eigenes Einkommen zu überstehen. Einen Beitrag dazu leisteten dann die Kinder, die an diesem Tag von Haus zu Haus zogen und insbesondere bei wohlhabenden Bauern und Bürgern um Gaben bettelten. Ursprünglich sammelten sie dabei Lebensmittel ein, die tatsächlich für den Wintervorrat mit eingelagert und nach und nach verzehrt werden konnten.)

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